27.05.2021 10:54 Uhr

Barišić: Rapid verträgt "Blutauffrischung"

Beim SK Rapid kündigt sich ein Umbruch an
Beim SK Rapid kündigt sich ein Umbruch an

Mit dem erneuten Vizemeistertitel schloss der SK Rapid Wien die abgelaufene Bundesliga-Saison zufriedenstellend ab. Im Sommer kündigt sich bei den "Grün-Weißen" ein größerer Umbruch an, Sportdirektor Zoran Barišić glaubt, dass dieser der Mannschaft gut tun wird.

>> Die Endtabelle der Meistergruppe 2020/21

Zum zweiten Mal in seiner Amtszeit als Sportdirektor des SK Rapid Wien hat Zoran Barišić über den Vizemeistertitel jubeln dürfen. Zur nächsten Saison steht beim Team von Didi Kühbauer aber ein größerer Umbruch an, Kapitän Dejan Ljubicic ist schon weg, auch Abwehrroutinier Mario Sonnleitner wurde nach dem Spiel gegen den LASK verabschiedet. Mit Marco Grill und Dejan-Bruder Robert hat man bereits zwei junge, hungrige Spieler für die neue Saison verpflichtet. 

Ullmann vor Abgang?

Durch den zweiten Platz steht man zwar in der Qualifikation für die UEFA Champions League, doch solange man nicht weiß, in welchem europäischen Bewerb man am Ende dann auch teilnehmen wird und mit welchen Einnahmen man rechnen kann, ist die Planungssicherheit in Sachen Transfers bei den "Hütteldorfern" schwierig.

Gegenüber dem "Kurier" gibt Zoran Barišić aber an, dass der Mannschaft ein Umbruch entgegenkommen wird: "Diese Kader hat zwei Jahre lang verformt. Der Fußball hat sich so entwickelt, dass das schon eine lange Zeit ist. Mittlerweile bin ich auch der Meinung, dass Rapid eine Blutauffrischung gut tun wird." Hier wird auch Kevin Wimmer eine Rollen spielen, dessen Wechsel nach Wien-Hütteldorf immer näher rücken soll.

"ich rechne damit, dass sich wegen der EM und vor allem Corona Transfers mit Ablösen nach hinten verschieben", so Barišić, der meint, dass weitere Transfers nur bei gleichzeitigem Verkauf von Stammpersonal möglich sind. Hier wird vor allem Dauerrenner Maximilian Ullmann als Kandidat für einen Abgang ins Spiel gebracht, den Linksverteidiger, der in den letzten zwei Jahren nur ein Spiel verpasste, zieht es wohl nach Deutschland. Bei einem Vertrag bis Sommer 2022 könnte er bei einem Transfer noch etwas Geld in die Vereinskasse der "Grün-Weißen" spülen.

Hier kommt auch U21-Teamspieler Jonas Auer ins Spiel, dem bereits vor wenigen Tagen ein Interesse von Rapid Wien nachgesagt wurde. Aktuell ist der 20-jährige Außenverteidiger vom tschechischen Erstligisten FK Mladá Boleslav an Zweitligist Viktoria Žižkov verliehen.

>> Siehe: Rapid angelt nach Tschechien-Legionär

red 

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