25.11.2023 19:37 Uhr

LASK setzt sich gegen WSG Tirol durch

Robert Zulj brachte den LASK in Führung
Robert Zulj brachte den LASK in Führung

Der LASK hat sich in der 15. Runde der Bundesliga drei Punkte gegen die WSG Tirol wahrlich erarbeitet. Durch einen Treffer von Kapitän Zulj (14. Minute) gewannen die Linzer am Samstag bei Schneefall in der Raiffeisen-Arena mit 1:0 (1:0) gegen die WSG Tirol. Damit behauptete das Team von Trainer Thomas Sageder den dritten Tabellenplatz, die WSG ist weiter Elfter und Vorletzter.

Fünf Tage vor der Europa-League-Prüfung an der Anfield Road gegen Liverpool zeigte der LASK keine überzeugende Leistung, kam aber nach der Derby-Niederlage gegen Blau-Weiß Linz vor der Länderspielpause wieder auf die Siegerstraße zurück. Die Oberösterreicher blieben damit auch im achten Heimspiel dieser Bundesligasaison ungeschlagen, sechs davon gewannen die Athletiker. Die frech auftretende Gästemannschaft von Trainer Thomas Silberberger konnte sich wegen fehlender Effizienz nicht belohnen.

Der LASK begann mit drei Änderungen im Vergleich zum 0:2 gegen Blau-Weiß Linz. Zulj, Jovicic und Bello starteten für Mustapha, Renner und Horvath, wobei Renner und Horvath gar nicht im Matchkader aufschienen. Bei der WSG kehrte Sulzbacher, der das 5:1 gegen Altach wegen einer Rotsperre verpasst hatte, rechts in die Viererkette zurück. Ebenfalls neu in der Startelf: Kronberger als Offensivmann. Skrbo und Gugganig saßen auf der Bank.

Schwieriges Terrain in Linz

Der LASK hatte die erste Chance in der Partie, als Ljubicic in der neunten Minute im Strafraum verzog. Die Tiroler hielten drei Minuten später mit einer schönen Kombination dagegen, der Abschluss von Ertlthaler zwang LASK-Goalie Lawal zu einer Parade. Kurz darauf brandete Jubel in der Arena auf: Die Linzer kamen über links durch, Ljubic leitete eine abgefälschte Bello-Flanke per Kopf weiter. Vor dem Tor volleyierte Zulj die Vorlage durch die Beine von WSG-Schlussmann Stejskal und erzielte damit sein siebentes Saisontor.

Der frühe Rückstand entmutigte die Gäste aus Wattens aber nicht, die WSG wurde zunehmend stärker und zielstrebiger im Spiel nach vorne. Ein Strich von Kronberger (15.) zog knapp über das Tor, in der 24. Minute schoss Prelec nach Taferner-Zuspiel drüber. Beim LASK lief im mittlerweile dichteren Schneetreiben nicht mehr viel zusammen, weil viele Abspielfehler und andere technische Patzer passierten. Ein Freistoß-Geschenk im Strafraum, nachdem Stejskal einen Rückpass mit der Hand aufgenommen hatte, brachte den Oberösterreichern auch nichts ein.

Auf dem rutschigen Untergrund waren konstruktive Aktionen auch in der zweiten Hälfte nicht reichlich vorhanden. Dem LASK war das Bemühen nicht abzusprechen, die WSG hatte aber weiter die besseren Szenen. Nach einer Prelec-Hereingabe von rechts schoss Taferner (63.) aus der Drehung, wieder war Lawal zur Stelle. Auf der Gegenseite versuchte es Usor (67.) aus der Distanz, Bacher klärte zur Ecke. In der 74. Minute bot sich für den eingewechselten Buksa die Topchance auf den Ausgleich, der Pole traf den orangenen Ball jedoch nicht richtig.

Im anderen Strafraum verhinderte Bacher gegen Usor (80.) Schlimmeres, der eingetauschte Michorl (84.) brachte Stejskal mit seinem Schuss zum Fliegen. Am Ende fehlte den Tirolern die Durchschlagskraft, auch Diarra (85.) schaffte es nicht, Lawal zu überwinden. So stand untern Strich trotz ansprechender Leistung die elfte Niederlage für den Liga-Vorletzten.

apa

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