26.11.2023 19:10 Uhr

Rapid bezwingt Blau-Weiß bei Klauß-Debüt

Robert Klauß sah ein bemühtes Rapid
Robert Klauß sah ein bemühtes Rapid

Das Debüt von Rapids neuem Cheftrainer Robert Klauß ist geglückt. Der Deutsche sah am Sonntag zum Abschluss der 15. Bundesliga-Runde im Allianz Stadion einen leistungsgerechten 1:0-(0:0)-Heimsieg seiner neuen Mannschaft gegen Blau-Weiß Linz. Die drei Punkte sicherte Grüll mit seinem Treffer in der 60. Minute. In der Tabelle zog Rapid an der Wiener Austria (19) vorbei und ist mit 21 Punkten Siebenter, Linz (16) bleibt Neunter.

>> Zum Spielbericht: Rapid gegen Blau-Weiß Linz

Zugleich beendeten die Hütteldorfer ihre Durststrecke von sechs Spielen ohne Sieg vor heimischem Publikum und feierten ihren ersten Heimsieg seit Anfang August (4:0 gegen Altach am 5.8.). Die Grün-Weißen reisen nun am kommenden Samstag (17.00 Uhr) zur WSG Tirol und werden dort versuchen, den Aufwind mit dem neuen Trainerteam zu nutzen. Die Linzer Truppe von Trainer Scheiblehner hat unterdessen in der vorletzten Herbstrunde zur gleichen Zeit Cupsieger Sturm Graz zu Gast.

17.500 Zuschauer wollten sich den Neuanfang bei Rapid unter Klauß nicht entgehen lassen und sahen eine Heimelf, die der 38-jährige Trainer im Vergleich zur 0:1-Niederlage vor zwei Wochen in Hartberg an vier Positionen umstellte. Auer kam für den erkrankten Moormann zum Zuge, Hofmann ersetzte im Verteidigungszentrum Sollbauer. Im defensiven Mittelfeld durften Sattlberger und Grgic statt Oswald und Kerschbaum ran.

Rapid tonangebend

Rapid kontrollierte die Partie, was sich in 85 Prozent Ballbesitz nach 20 Minuten ausdrückte. Offensiv blieben die Gastgeber aber zu umständlich und zu wenig zwingend. Seidl (10.), Burgstaller (11.) und Querfeld (15.) per Kopf prüften Gäste-Goalie Schmid, der aber wenig Mühe hatte. Seidls Fallrückzieher sorgte für Szenenapplaus (26.), aber nicht für die Führung. Burgstaller erwischte kurz darauf eine gute Auer-Hereingabe nicht sauber (27.).

Die Linzer fanden in der ersten halbe Stunde offensiv nicht statt, hatten dann aber durch Windhager die Chance zur Führung. Der 22-Jährige tauchte plötzlich allein vor Niklas Hedl auf, verzog jedoch (30.).

Grüll erlöste Rapid

Nach der Pause zunächst das gleiche Bild: Rapid bemüht und spielbestimmend, vorne fehlte aber vorerst die von Klauß gewünschte Seriosität beim Abschluss. Also half das Glück ein wenig den Hütteldorfern: Eher zufällig landete der Ball am Strafraumrand bei Grüll, der sofort abzog und dessen abgefälschter Schuss Schmid auf dem falschen Bein erwischte (60.).

Der Treffer entkrampfte die Gastgeber sichtlich. Kasanwirjo scheiterte aus guter Position an Schmid (67.), Grgic nach einem Strafraumgetümmel an der Stange (70.). In der Folge öffneten sich die Gäste und wurden offensiver. Große Chancen ließ Rapid aber nicht zu.

apa

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