17.03.2024 06:46 Uhr

Klagenfurt startet gegen Sturm in Meistergruppe

Klagenfurt würde Sturm nur allzu gerne ein Bein stellen
Klagenfurt würde Sturm nur allzu gerne ein Bein stellen

Das Saisonziel ist erneut im März erreicht, bei der dritten Meistergruppen-Teilnahme will Austria Klagenfurt aber erstmals mehr als nur Platz sechs belegen. "Wir wollen nicht einfach nur oben mitspielen, unser Motto ist klar: Volle Attacke. Es liegen schwere Aufgaben vor uns, aber ich bin davon überzeugt, dass wir um die Europacup-Tickets mitmischen werden", sagte Kapitän Thorsten Mahrer vor der großen Aufgabe am Sonntag (14.30 Uhr) zuhause gegen Sturm Graz.

"Sturm bringt alles mit, um Salzburg im Kampf um den Titel die Stirn zu bieten. Aber meine Mannschaft hat schon häufig unter Beweis gestellt, dass sie sich vor keinem Gegner verstecken muss und schwer zu knacken ist", meinte Klagenfurt-Trainer Peter Pacult. "Wir werden alles reinlegen und dann sehen wir, was passiert."

Klagenfurter wollen "unbequem" sein

Die Ausgangslage bezeichneten die Klagenfurter auf ihrer Homepage als "verheißungsvoll", hinter Salzburg (25 Punkte) und Sturm (23) sei "alles möglich". Tatsächlich sind der Dritte LASK (17) und der Sechste Rapid (16) nur durch einen Zähler getrennt. Auch Klagenfurt hält bei 17 Punkten.

Christopher Wernitznig versprach, "unbequem und eklig" zu sein, wenn es für Violett ab sofort "um die Kirsche auf der Sahne" geht, wie es Geschäftsführer Peer Jaekel formulierte. "Vor uns liegen zehn Spiele, in denen wir ausschließlich gewinnen können", bemerkte Jaekel. Angreifer Sebastian Soto stieg am Mittwoch wieder ins Teamtraining ein, Torjäger Sinan Karweina könnte sich zumindest wieder auf der Bank einfinden.

Sturm hat nur wenig Zeit, um das Europacup-Aus gegen Lille (nach 1:1 gesamt 1:4) samt Reisestrapazen zu verdauen. Angeschlagen kehrten die beiden Mannschaftsstützen Jon Gorenc Stankovic (Knie) und Gregory Wüthrich (Schulter) aus Frankreich zurück. Ilzer hoffte, am Wörthersee auf beide zählen zu können. Dimitri Lavalee fehlt aufgrund einer Sperre.

Hierländer warnt vor den Kärntnern 

Die Auslosung hätte es mit den Grazern in puncto Auftaktgegner auch schlechter meinen können. Klagenfurt soll ernst genommen werden. Christian Ilzer erwartet ab sofort nur noch Gegner, "die man nicht im Vorbeigehen bewältigen kann". "Der LASK und Rapid sind sehr gute Gegner, die uns voll fordern. Hartberg holt richtig viel aus ihren Möglichkeiten raus. Was mir zu wenig erwähnt wird, ist die Leistung von Klagenfurt und Peter Pacult. Sie haben dreimal hintereinander die Meistergruppe erreicht, das ist aller Ehren wert", lobte der Sturm-Trainer. Das 0:0 in Graz am 3. Spieltag war eine Überraschung, früh entschieden war die Partie beim 3:0 des Favoriten in Klagenfurt.

Stefan Hierländer weiß um die Gefahr. "Klagenfurt wird freier aufspielen können als im Grunddurchgang. Sie haben ihr Ziel erreicht, wir wissen, wie solche Mannschaften dann auftreten können", sagte Sturms Kapitän. Er versprach eine konzentrierte Herangehensweise an das letzte Spiel vor der zweiwöchigen Ligapause. "Die Jungs wissen, wie in der Meistergruppe zu spielen ist."

Im schwarz-weißen Lager wird wieder groß gedacht. "Wir müssen angreifen, dass wir nächste Saison vielleicht sogar Dienstag spielen können", sagte Jusuf Gazibegovic mit Blick auf die Champions-League-Startplätze. Nur der Meister spielt 2024/25 fix in der Königsklasse. Hierländer: "Es wird interessant, wenn man die Tabelle anschaut. Es schaut ja nicht so schlecht aus."

apa

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