31.08.2013 10:18 Uhr

Salzburg verteidigt gegen Rapid die 25 Spiele-Serie

Salzburg trifft abermals auf einen grün-weißen Gegner
Salzburg trifft abermals auf einen grün-weißen Gegner

Mit dem Selbstvertrauen eines souveränen 7:0-Gesamterfolgs über VMFD Žalgiris im Playoff der Europa League geht RB Salzburg am Sonntag in den Bundesliga-Schlager gegen Rapid. Doch die favorisierten "Bullen" sind gewarnt, denn auch die Wiener kommen nach dem Erfolg über Dila Gori mit breiter Brust. Eines ist aber klar: Die Serie von 25 Spielen ohne Niederlage soll fortgeführt werden.

"Wir sind sehr gut drauf, wollen nach Erreichen der Gruppenphase direkt nachlegen und unseren positiven Lauf in der Meisterschaft fortsetzen", meinte Salzburg-Coach Roger Schmidt wenige Stunden nach der Rückkehr aus Litauen. Immerhin hat man dank 14 Zählern aus sechs Runden den besten Saisonstart der Red-Bull-Ära hingelegt, einen Hauch besser als 2006/07 unter Giovanni Trapattoni, als man eine um zwei Treffer schlechtere Tordifferenz aufwies.

Auffallend negativ ist einzig die Vorsaisonsbilanz gegen Rapid: Einem Remis und einem Sieg der Salzburger standen zwei Niederlagen (von insgesamt drei über die gesamte Bundesliga-Saison) und ein Torverhältnis von 6:8 gegenüber. "Die vergangene Saison ist Geschichte", stellte Schmidt klar. "Wir haben das letzte Spiel bei Rapid gewonnen, daran wollen wir anknüpfen."

Schmidt sieht die Wiener in einer aufsteigenden Form. "Rapid hat sich stabilisiert, die Spielanlage ist klarer geworden, auch wenn man es noch nicht in der aktuellen Tabelle sieht", konstatierte der 46-Jährige. "Man sollte nicht den Fehler machen, Rapid an der aktuellen Tabellensituation zu beurteilen. Das ist eine gute Mannschaft, und das hat man am Donnerstag auch im Playoff der Europa League gesehen."

Schmidt lässt sich nicht in die Karten schauen

Für Goalgetter Jonatan Soriano, der mit acht Treffern die Bundesliga-Torschützenliste anführt, gibt es am Sonntag nur ein Ziel. "Für uns ist es wichtig, den ersten Platz zu schaffen, deswegen wollen wir auch am Sonntag gewinnen", erklärte der Spanier - und das erstmals seit seiner Ankunft im Winter 2012 auf Deutsch. "Ich denke, wir sind die beste Mannschaft. Rapid ist auch gut, aber am Sonntag müssen wir gewinnen."

Kreativspieler Kevin Kampl betonte das Vertrauen in die eigenen Qualitäten, das sich im Lauf der noch jungen Saison aufgebaut habe. "Ich denke, wir haben im Moment ein Riesen-Selbstvertrauen, weil wir einfach gut Fußballspielen", erklärte der slowenische Internationale. "Wir führen in der Tabelle, stehen in der Europa League. Da kann man locker bleiben. Es läuft super, auch wenn wir noch einiges verbessern müssen."

Zu klären ist noch die Situation rund um die abwanderungswilligen ÖFB-Teamspieler Jakob Jantscher und Christoph Leitgeb. Beide befanden sich in dieser Woche nicht im Kader und wurden freigestellt. "Sie verhalten sich im Umfeld der Mannschaft total korrekt. Man wird am Montag sehen, wohin die Reise geht", erklärte Schmidt.

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apa

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