26.11.2013 08:44 Uhr

Villa mit Rücken zur Wand, dann kam Weimann

Das Lokalderby war von harten Zweikämpfen geprägt
Das Lokalderby war von harten Zweikämpfen geprägt

Andreas Weimann hat Aston Villa am Montagabend zum Abschluss der zwölften Runde der englischen Premier League noch ein 2:2-Remis im Lokalderby bei West Bromwich Albion gerettet. Der ÖFB-Teamspieler wurde nach der Pause beim Stand von 0:2 eingewechselt und bereitete wenig später den Anschlusstreffer von Villa vor, auch sonst setzte sich Weimann mehrmals auffällig in Szene.

Der irische Teamstürmer Shane Long hatte WBA mit einem Doppelpack (3. und 11. Minute) früh mit 2:0 in Führung gebracht. Schwaches Abwehrverhalten von Aston Villa ließ zur Pause kaum noch eine Wende erwarten. Doch nach dem Wechsel schlugen die Gäste vor 24.902 Fans im The Hawthorns zurück und ein Dreifach-Wechsel von Villa-Manager Paul Lambert hatte daran maßgeblichen Anteil.

Nach Muskelfaserriss wieder voll im Saft

Ab der 57. Minute lief es mit den Einwechslungen von Andi Weimann, Gabriel Agbonlahor und Fabian Delph weit besser als zuvor. Der Niederösterreicher, der zuletzt wegen eines Muskelfaserrisses außer Gefecht war und deshalb auch das Länderspiel gegen die USA versäumt hatte, war sofort ein ständiger Gefahrenherd.

Zunächst verfehlte der 22-Jährige mit einem abgefälschten Schuss nur ganz knapp das Tor, doch wenig später bereitete er per Kopf das 1:2 durch Karim El Ahmadi (67.) vor. Ashley Westwood (76.) sicherte Aston Villa mit seinem herrlichen Weitschuss zum 2:2 sogar noch einen Punkt.

Lambert: "Dieses Trio ist nicht zu ersetzen"

Kein Wunder, dass bei Gäste-Coach Lambert nach dem Comeback die Erleichterung groß war. Der Schotte war mit seiner Bemerkung im Vorfeld des Prestigeduells wonach Aston Villa der größere Verein sei, angesichts der 2:0-Führung von West Bromwich zur verbalen Zielscheibe des heimischen Anhangs geworden.

"Wir mussten Agbonlahor, Delph und Weimann unbedingt nach der Pause bringen. Sie haben nach ihren Verletzungen erst am Freitag wieder mit dem Training begonnen, aber dieses Trio ist für uns nicht zu ersetzen", gestand der ehemalige Mittelfeld-Abräumer von Borussia Dortmund und Celtic.

Auch bei Weimann war die Freude spürbar. "Keine gute erste Spielhälfte, aber was für ein großartiges Comeback", teilte der österreichische Nationalspieler über facebook mit.

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ct

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