29.07.2020 13:29 Uhr

Messis Bild leuchtet am Mailänder Dom

Jubelt derzeit nur über Tore für den FC Barcelona: Lionel Messi. Foto: Manu Fernandez/AP/dpa
Jubelt derzeit nur über Tore für den FC Barcelona: Lionel Messi. Foto: Manu Fernandez/AP/dpa

Inters Eigentümerfirma lässt ein Bild von Lionel Messi in einem Trikot mit dem Wappen der "Nerazzurri" auf den Mailänder Dom projizieren und befeuert damit die Gerüchte um einen Wechsel des sechsmaligen Weltfußballers vom FC Barcelona.

Geht Superstar Lionel Messi zu Inter Mailand? Zumindest optisch war er am Dienstag schon da: Die Hände in Siegerpose in die Höhe gereckt, den Namen und die Rückennummer 10 auf einem Trikot mit Inter-Wappen. Der sechsmalige Weltfußballer prangte auf der Fassade des Mailänder Doms, wie italienische Medien berichteten.

Das Bild des Argentiniers sei vom TV-Sender "Pptv" des chinesischen Inter-Eigentümers Suning auf das Wahrzeichen der zweitgrößten Stadt Italiens projiziert worden, schrieb die Mailänder Zeitung "Corriere della Sera". Es sei danach wieder verschwunden und ein Video dazu aus dem Netz entfernt worden.

Messi zu Inter? Fantacalcio oder wahr werdender Traum?

Die Gerüchte, dass der Vizeweltmeister von 2014 dem FC Barcelona Adiós sagen könnte, waren in den vergangenen Tagen befeuert worden, nachdem bekannt wurde, dass sich Jorge Messi, der Vater Lionels, ein Anwesen in Mailand gekauft hatte.

Inter-Geschäftsführer Giuseppe Marotta und Trainer Antonio Conte bestritten aber, dass man sich um einen Transfer bemühe. "Wir reden hier von Fantacalcio (ein virtuelles Managerspiel), das ist absolut kein Ziel von uns", hatte Marotta beim Spiel der Mailänder in Genua dem Sender "Sky" gesagt. Conte sagte, er halte eine Verpflichtung des 33 Jahre alten Argentiniers für unmöglich.

Nur Ex-Präsident Massimo Moratti wollte nichts ausschließen. "Manchmal werden Träume wahr. Die Tatsache, dass der Papa ein Haus nahe dem Inter-Stadion gekauft hat, ich hoffe, dass das etwas bedeutet", zitierte ihn der "Corriere". Die Zeitung schätzte eine mögliche Ablösesumme auf 200 Millionen Euro plus einem Jahresgehalt von 50 Millionen Euro für mindestens drei Jahre. Laut Marotta könne sich das kein italienischer Klub leisten.

dpa

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