10.04.2021 07:25 Uhr

Atlético-Verfolger im "Clásico" gefordert

Im ersten Aufeinandertreffen jubelten die
Im ersten Aufeinandertreffen jubelten die "Königlichen" über einen Sieg

Spaniens "La Liga" steht am Samstagabend ganz im Zeichen des "Clásicos" zwischen Real Madrid und dem FC Barcelona. Beide Großklubs blasen zum Angriff auf Tabellenführer Atlético.

Im "Clasico" nehmen Real Madrid und der FC Barcelona am Samstag den aktuell durch Spaniens Liga stolpernden Tabellenführer Atlético Madrid ins Visier. Ende Jänner noch zehn Punkte vor den Verfolgern, ist der Vorsprung von "Atleti" bedrohlich geschmolzen. Barça fehlt nur ein Zähler, Real deren drei - und beide präsentierten sich zuletzt äußerst sicher.

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Real holte sich mit dem souveränen 3:1-Erfolg über Liverpool im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League am Dienstag zusätzliches Selbstvertrauen und behielt auch im ersten Saisonspiel gegen Barça mit 3:1 die Oberhand. Doch die Katalanen von Trainer Ronald Koeman sind in der Liga zur Bank avanciert und in den jüngsten 19 Ligaspielen beziehungsweise seit 5. Dezember 2020 ungeschlagen, die "Königlichen" immerhin neun Partien. "Es wird spannend bis zum Ende", versprach Koeman nach dem jüngsten 1:0-Arbeitssieg über Real Valladolid.

Real-Madrid-Stürmer Benzema warnt vor Barça

Madrids Stürmer Karim Benzema warnte einmal mehr vor Lionel Messi, der in den vergangenen zehn Partien zwölf Mal traf. "Es wird eine harte Partie gegen ein Team, das gern mit dem Ball dominiert. Sie haben einen großartigen Tormann (Marc-André ter Stegen, Anm.) und natürlich Messi, der Spieler, der alles für Barcelona macht. Wir müssen vor ihm auf der Hut sein, weil er so, so gefährlich ist."

Real-Coach Zinédine Zidane hofft, dass es nicht der letzte "Clásico" mit Messi wird. Der Vertrag des Barça-Kapitäns läuft ja im Sommer aus. "Ich hoffe, es ist nicht Messis letzter 'Clásico', ich möchte, dass er bei Barcelona bleibt. Es ist gut für die spanische Liga", erklärte der Ex-Weltklassekicker.

Die Hausherren werden ohne den verletzten Sergio Ramos und dessen Defensivkollegen Raphaël Varane (Corona-Isolation) agieren, konnten zuletzt aber wieder Eden Hazard und Dani Carvajal im Training begrüßen. Barça muss wegen einer Knieblessur um Defensivroutinier Gerard Piqué bangen.

Atlético kann sich das Gigantenduell am Samstag in Ruhe im TV gönnen, reist erst einen Tag später zum Sechsten Betis Sevilla. Nach nur drei Siegen in den jüngsten zehn Pflichtpartien ist die sprichwörtliche Brust allerdings zum Brüstl geworden. Coach Diego Simeone muss noch dazu auf seinen an der Wade blessierten Topscorer Luis Suárez verzichten, zudem ist Mittelfeldmann Marcos Llorente gesperrt. Jungstar João Félix und Yannick Carrasco kehren hingegen wieder zurück.

apa

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