05.08.2021 13:24 Uhr

PSG will Titel wieder in die Hauptstadt holen

Flavius Daniliuc (r.) peilt mit seinem Team eine Toplatzierung an
Flavius Daniliuc (r.) peilt mit seinem Team eine Toplatzierung an

Am Freitag beginnt in Frankreichs Ligue 1 die neue Saison. Paris Saint-Germain, das in der vergangenen Spielzeit den Titel überraschend Lille überlassen musste, ist der große Favorit. Dahinter macht sich auch OGC Nizza von ÖFB-Nachwuchsteamspieler Flavius Daniliuc Hoffnungen auf einen Spitzenplatz. Mit dem bei der EM nicht berücksichtigten Stürmer Adrian Grbić ist ein zweiter Österreicher samt dem FC Lorient eher im Kampf gegen den Abstieg beschäftigt.

>> Spielplan der Ligue 1-Saison 2021/22

Eine Wiederholung des "historischen" Titels wird Lille im Allgemeinen nicht zugetraut, zu groß ist die finanzielle wie qualitative Übermacht von PSG. Der 1:0-Erfolg Lilles im Supercup am vergangenen Sonntag darf nicht als Grundlage genommen werden. Aushängeschilder wie Neymar, Kylian Mbappe, Angel di Maria, Marco Verratti und dem ehemaligen Real-Oldie Sergio Ramos fehlten noch im Testlauf.

Lyon, Monaco und Co. als Verfolger

Vor allem die Personalie Mbappé sorgte zuletzt für viel mediales Rauschen. Der 22-Jährige steht bei PSG nur noch ein Jahr unter Vertrag, soll von Real Madrid umworben werden. Sollte Mbappe tatsächlich nicht verlängern, müsste PSG ihn in diesem Sommer verkaufen, um eine Ablöse zu erzielen. PSG hatte den Stürmer 2017 für 180 Millionen Euro von AS Monaco verpflichtet.

Hinter dem auf dem Papier übermächtigen Pariser Ensemble rechnen sich neben Lille zahlreiche Clubs Chancen auf die zwei weiteren Plätze in der Champions League aus: Olympique Lyon, AS Monaco, Olympique Marseille und mit Abstrichen Montpellier und eben auch Nizza.

Das Team von der Cote d'Azur angelte sich Lille-Erfolgscoach Christophe Galtier, der Daniliuc wohl nur als Bankspieler eingeplant hat. Für die Defensivzentrale sind der wiedergenesene Routinier Dante und der im Sommer fix verpflichtete Ex-Barca-Kicker Jean-Clair Todibo vorgesehen. Prompt gab es zuletzt Gerüchte, West Ham United und Southampton von Trainer Ralph Hasenhüttl hätten Interesse.

Das überraschendste unter den 20 Ligue-1-Teams in dieser Saison ist Clermont Foot, das erstmals den Aufstieg in Frankreichs Oberhaus schaffte. Kontrolliert wird der Club vom Schweizer Geschäftsmann Ahmet Schaefer, der kürzlich ankündigte, für 750.000 Euro eine 25-Prozent-Anteil an Österreichs Zweitligist Austria Lustenau zu erwerben.

apa

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