22.09.2021 15:03 Uhr

Mario Balotelli provoziert Besiktas-Trainer mit Rache-Jubel

Mario Balotelli half seinem Klub Adana Demirspor in der Süper Lig maßgeblich bei einer Aufholjagd gegen Besiktas und sorgte mit einem Rache-Jubel für mächtig Wirbel. 

Tabellenführer Besiktas hat am sechsten Spieltag der Süper Lig gegen Adana Demirspor eine 3:0-Führung aus der Hand gegeben. Für die Gäste ein herausragender Erfolg beim favorisierten Topklub. Maßgeblich beteiligt an der Wende war Mario Balotelli.

Der 31-Jährige erzielte zwölf Minuten nach seiner Einwechslung per Distanzschuss in der 79. Spielminute den Treffer zum 2:3. In der siebten Minute der Nachspielzeit bereitete er den Ausgleich durch Britt Assombalonga vor. 

Danach eskalierte ein Streit zwischen den Mannschaften und es kam zur Rudelbildung. Dass die Gemüter erhitzt waren, lag nicht nur am spektakulären Spielverlauf, sondern auch an der Tatsache, dass Balotelli nach seinem Tor in Richtung Besiktas-Trainer Sergen Yalcin jubelte und dabei immer wieder auf seinen eigenen Kopf zeigte. 

Späte Rache von Mario Balotelli

Was war der Anlass für diese Aktion? Es geht um das Nachspiel von einer der wohl legendärsten Balotelli-Szenen aller Zeiten. 2013 versuchte der Italiener, damals noch in Diensten von Manchester City, im Vorbereitungsspiel gegen L.A. Galaxy lustlos einen Hackentreffer zu erzielen. Der Ball ging am Tor vorbei und Roberto Mancini wechselte ihn sofort aus. 

Yalcin arbeitete damals als TV-Experte und verurteilte die Geschehnisse hart. "Er hat kein Gehirn! Wenn ich an Mancinis Stelle wäre, würde ich ihn feuern", sagte Yalcin damals. Nun kam es zu der (sehr) späten Rache Balotellis. Auf Instagram legte er per Story nach: "Wir haben Hirn." 

Der Besiktas-Coach kann hingegen nicht verstehen, warum Balotelli sich zu diesem provokanten Jubel hinreißen ließ. Seine Vermutung: "Vielleicht liegt es daran, dass er letztes Jahr nicht zu Besiktas gegangen ist. Das zeigt seine Persönlichkeit."

Auch Murat Sancak, Präsident von Adana Demirspor ist kein Fan vom Jubel. "Ich wünschte, es wäre nicht passiert. Sowohl die Kommentare von Sergen Yalcin als auch das, was Balotelli getan hat, waren nicht richtig", stellte er klar.

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