Bei den Bauarbeiten für die Weltmeisterschaft in Katar hat es einen weiteren Todesfall gegeben. Ein 48-jähriger Stahlarbeiter aus Indien sei am Mittwoch auf einer Stadion-Baustelle "erkrankt", teilten die katarischen Organisatoren der WM im Jahr 2022 am Samstag mit. Trotz Erster Hilfe und alarmierten Rettungskräften starb er zwei Stunden später im Krankenhaus an einem Herzstillstand.

Katar steht wegen der Zustände auf den Baustellen für das Fußball-Großereignis und des Umgangs mit ausländischen Arbeitern seit langem im Kreuzfeuer der Kritik. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hatte dem Golfstaat im März die Ausbeutung Tausender Arbeitsmigranten vorgeworfen.

Nach offiziellen Angaben wurden auf den Baustellen für die Fußball-WM im vergangenen Jahr sechs Arbeiter bei Arbeitsunfällen verletzt. Die Organisatoren betonen aber ausdrücklich, dass es in den vergangenen Monaten "keinen Todesfall im Zusammenhang mit der Arbeit" auf den Baustellen gegeben habe. In dem Zeitraum starben zwar zwei Arbeiter, aber ebenfalls an einem Herzstillstand und einem Herzinfarkt.

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apa