12.07.2016 14:20 Uhr

ÖFB-Boss Windtner fordert Schulterschluss

ÖFB-Präsident Leo Windtner:
ÖFB-Präsident Leo Windtner: "Jetzt heißt es Schulterschluss"

ÖFB-Präsident Leo Windtner hat vor der bevorstehenden WM-Qualifikation einen "Schulterschluss" gefordert. Die Art und Weise des Scheiterns bei der Europameisterschaft habe zwar "gewaltig wehgetan", nun gelte es aber den Blick nach vorne zu richten, sagte Windtner am Montagabend auf "ServusTV".

"Es haben viele kleine Faktoren mitgewirkt. Da brauchen wir die tiefere Analyse, und die kommt jetzt auch", kündigte der 65-Jährige an. Zugleich dachte er bereits an die im September beginnende WM-Qualifikation. "Jetzt heißt es Schulterschluss, Blick nach vorne und mit einem positiven 'mindset' in die WM-Qualifikation einsteigen."

Auf dem Weg zur Welmeisterschaft 2018 in Russland wartet auf Österreich unter anderem der EM-Halbfinalist Wales um Superstar Gareth Bale, der Start erfolgt am 5. September mit dem Auswärtsspiel in Georgien.
>> Termine und Ergebnisse Österreich 2016

Julian Baumgartlinger könnte neuer Kapitän werden

Gerüchte über ein Zerwürfnis innerhalb der Mannschaft während der EM stritt Windtner ab. "Ich habe mich vergewissert, dass keine Teller geflogen sind."

Als Nachfolger für den zurückgetretenen Kapitän Christian Fuchs sprach sich der Oberösterreicher für Leverkusen-Legionär Julian Baumgartlinger aus. "Baumgartlinger war schon 2007 bei der U19-EM ÖFB-Kapitän. Schon damals war klar: Dieser Bursche hat Format, auch vom Geistigen. Diese Persönlichkeit hat er jetzt noch weiterentwickelt. Deshalb ist er ein realistischer Kandidat für das Kapitänsamt", sagte der Verbandspräsident.

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apa/red

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