29.04.2017 11:16 Uhr

Sonderlob für Burgstaller und Schöpf

Burgstaller (Mitte) und Schöpf (re.) spielten auf
Burgstaller (Mitte) und Schöpf (re.) spielten auf

Dank eines überzeugenden Auswärtserfolges mit drei Österreicher-Toren gegen das krisengeschüttelte Bayer Leverkusen kann sich Schalke in der Endphase der deutschen Fußball-Bundesligasaison wieder nach oben orientieren. Guido Burgstaller mit zwei Toren und Alessandro Schöpf mit einem Treffer und zwei Vorlagen waren am Freitag die prägenden Figuren beim 4:1-Sieg der Schalker.

Der in der Winterpause zu Schalke gekommene Burgstaller bejubelte seine Saisontore sieben und acht. Dem klaren Erfolg müssen zur erhofften Qualifikation für den Europacup aber noch weitere folgen, weiß auch Burgstaller. "Wenn wir diese Leistung auch in den kommenden drei Begegnungen abrufen können, dürfen wir mit einem Auge nach oben schielen", sagte der Stürmer aus Kärnten.

Sein Tiroler Teamkollege Schöpf wusste den Sieg gegen die schwachen Leverkusener ebenfalls richtig einzuschätzen. "Wir haben Phasen, in denen es sehr gut läuft, allerdings auch Spiele, mit denen wir absolut nicht zufrieden sind. Wir müssen endlich Konstanz reinkriegen, dann gewinnen wir auch deutlich mehr Begegnungen", meinte der Mittelfeldspieler, dem sein sechstes Saisontor gelungen war.

Großes Lob für Burgstaller

Auch Schalkes Manager Christian Heidel verfiel nicht in Jubelstürme. "Wir sind alle froh, ohne jetzt aber in grenzenlose Euphorie zu verfallen. Wir können diesen Sieg alle gut einordnen", so Heidel, dessen Team sich vorläufig auf Rang acht verbesserte.

Für die zwölftplatzierten Leverkusener geht es hingegen ums blanke Überleben. Die Werkself von Trainer Tayfun Korkut liegt vor den restlichen Spielen der 31. Runde vier Punkte vor dem Relegationsplatz. "Wir haben noch Vorsprung, aber es wird knapp. Wir müssen jetzt noch drei Punkte holen", betonte Sportchef Rudi Völler.

In der Verfassung vom Freitag wird aber selbst das schwierig. Das weiß auch Stürmer Stefan Kießling, dem bei der höchsten Heimniederlage seit 33 Jahren das Ehrentor zum 1:4 gelang. "Wir haben bisher noch nicht gezeigt, dass wir dem Druck standhalten können", sagte der 33-Jährige. "Wir haben noch drei Spiele Zeit, und ich bin gespannt, ob da jeder mitzieht." Die Situation sei "bedrohlich". Korkut erhielt von Völler ungeachtet der miserablen Bilanz von sechs Punkten aus acht Spielen eine "absolute" Jobgarantie bis Saisonende.

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apa/red

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