12.07.2017 10:20 Uhr

Bruder bestätigt: Arnautović wechselt

Publikumsliebling Marko Arnautović hält nichts mehr bei den Potters
Publikumsliebling Marko Arnautović hält nichts mehr bei den Potters

"Die Zeit ist gekommen, um Goodby zu sagen. Als wir vor einem Jahr verlängert haben, hat uns der Verein versprochen, dass sie uns keine Steine in den Weg legen werden", behauptet der Bruder von ÖFB-Teamspieler Marko Arnautović in einem Interview mit der "Sun".

Danijel Arnautović gehört zum Berater-Team von Marko und hat dort als engster Vertrauter seines Bruders ein gewichtiges Wort. Er bestätigt, dass Stoke City von West Ham United ein Ablöseangebot bekommen hat: "Aber nicht in der Höhe, wie es von den Medien kolportiert worden ist." Zuletzt hatten sich die Zeitungen und Portale auf 20 Millionen Pfund hinauf lizitiert. Arnautović soll 80.000 Pfund pro Woche abstauben und sich damit hinter Andy Carroll and Andre Ayew vereinsintern auf Platz drei einreihen. Hammers-Manager Slaven Bilić gilt schon länger als Arnautović-Fan.

"Ich hoffe, der Verein hält sein Wort. Das Angebot ist mehr als korrekt, wenn man vergleicht, was Stoke für Marko bezahlt hat", so Danijel. Werder Bremen bekam 2013 knapp drei Millionen Euro Ablöse.

Potters-Manager Mark Hughes stellt hingegen im "Stoke Sentinel" fest: "Meiner Meinung nach wäre es für ihn das Beste in Stoke zu bleiben. In letzter Konsequenz wird es eine Entscheidung des Vereins sein, ob wir ihn gehen lassen wollen, oder nicht. " 2015 zierten sich die Potters bei den abwanderungswilligen Asmir Begović und Steven N'Zonzi sehr lange, verkauften sie dann aber doch zu Chelsea bzw. Sevilla. Allerdings hatten beide nur mehr ein Jahr Vertrag und die Potters somit schlechtere Karten, als bei Arnautović mit einem bis 2020 gültigen Kontrakt.

"Unser bester Spieler"

Offensivspieler Charlie Adam ist ob der Wechselgelüste seines Kollegen "schockiert." Er hält ihn für "unseren besten Spieler", kann Arnautović aber auch verstehen: "Es geht ihm ja immer auch um seine Familie. Egal, wo er am Ende landen wird, er wird immer 100 Prozent geben. Das weiß ich."

Ein Faktor im Tauziehen um die Künste des ÖFB-Teamspielers könnte auch die im Trainingslager erlittene Knieverletzung werden. Der genaue Verletzungsgrad steht noch nicht fest.
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red

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