Der frühere Bayern-Sportdirektor Matthias Sammer soll Kandidat auf den Posten als ÖFB-Teamchefs sein. Der ÖFB sucht einen Nachfolger für Marcel Koller, der Ende des Jahres seinen Trainerstuhl räumen muss.

Nach Informationen der "Kronen Zeitung" ist Sammer beim ÖFB als große Lösung aus dem Ausland im Gespräch. Der Haken an der Sache: Sammer würde wohl ein üppiges Gehalt fordern.

ÖFB-Präsident Leo Windtner hatte zuletzt allerdings einen Sparkurs bei der Suche nach Kollers Nachfolger ausgerufen. "Denn wenn zu einem Länderspiel gegen Georgien nur 13.400 Zuschauer kommen, dann können wir uns die Gagen, wie sie international momentan üblich sind, nur schwerlich leisten", so Windtner.

Der einzige Name auf der Liste des ÖFB soll der 50 Jahre alte Sammer, derzeit als TV-Experte tätig, nicht sein. Auch Andreas Herzog, zuletzt Co-Trainer der US-amerikanischen Nationalmannschaft, sowie der österreichische U21-Coach Werner Gregoritsch sind laut "Kronen Zeitung" in der Verlosung.

Sammer wäre wohl zu teuer

Koller trägt die Verantwortung für die ÖFB-Auswahl noch für die letzten beiden WM-Quali-Spiele gegen Serbien (6. Oktober) und Moldawien (9. Oktober) sowie ein Freundschaftsspiel im November.

Weil Österreich die Endrunde in Russland verpassen wird, muss der Schweizer dann seinen Hut nehmen. Er hatte das Team um Bayern Münchens David Alaba seit November 2011 betreut.

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wfb/red