Australien beendet Syriens WM-Traum
Australiens Kapitän Tim Cahill hat Syriens Traum von der ersten Teilnahme an einer WM platzen lassen. Der Routinier führte die Socceroos im spannenden Playoff-Rückspiel der Asien-Qualifikation mit zwei Kopfballtoren zum 2:1-Sieg nach Verlängerung. Syrien hielt tapfer dagegen und traf in der Nachspielzeit der Verlängerung noch die Stange, schied aber nach dem 1:1-Remis im Hinspiel aus.
"Es war schwierig. Wir wussten, dass wir sie müde machen und auf unsere Chancen warten mussten. am Ende haben wir unsere Tore aber gemacht", fasste Cahill die Partie zusammen. Coach Ange Postecoglou lobte in erster Linie seinen Matchwinner: "Cahill ist ein großartiger Sportler dieses Landes. Er hat einen Länderspiel-Rekord, der sich mit den Besten messen kann." In 101 Einsätzen für die "Socceroos" erzielte Cahill 50 Tore.
Australien darf weiter auf die Teilnahme an der WM-Endrunde in Russland hoffen und zog in die letzte Qualifikationsrunde ein. Dort geht es gegen den Tabellenvierten der CONCACAF-Zone.
Cahill erwartet Steigerung
"Es ist egal, gegen wen wir antreten müssen. Wir werden uns steigern müssen", erklärte Cahill.
MATCH REPORT | Cahill scores twice as @Socceroos defeat Syria after extra time epic! https://t.co/FpCLaNlsEw #GoSocceroos #AUSvSYR pic.twitter.com/tEJ7UikJgY
— Subway Socceroos (@Socceroos) 10. Oktober 2017
Omar Al Somah (6.) brachte Syrien in Sydney in Führung. Der Torjäger hatte bereits beim 1:1 im Hinspiel getroffen. Cahill, langjähriger Profi bei Everton in der englischen Premier League und jetzt bei Melbourne City unter Vertrag, traf in der 13. Minute zum Ausgleich.
Die Vorentscheidung fiel zu Beginn der Verlängerung. Syriens Mahmoud Al Mawas musste nach einer harten Attacke gegen Robbie Kruse vom Platz. In der Folge drängten die Gastgeber auf die Entscheidung. In der 109. Minute war Cahill nach einer Flanke von Kruse erneut mit dem Kopf zur Stelle. Kurz vor Schluss traf Al Somah per Freistoß nur die Stange. Ein Treffer hätte Syrien durch die Auswärtstorregel das Weiterkommen gebracht.
red