05.06.2018 10:05 Uhr

Sanés Verhalten Grund für die WM-Ausbootung?

Leroy Sané fährt nicht zur WM nach Russland
Leroy Sané fährt nicht zur WM nach Russland

Die Ausbootung von Leroy Sané aus dem Kader der deutschen Fußball-Nationalmannschaft für die WM in Russland schlägt auch einen Tag danach noch hohe Wellen. Über die Gründe wird weiterhin heftig spekuliert. 

Während Bundestrainer Joachim Löw bei der Bekanntgabe des endgültigen WM-Kaders beteuerte, die überraschende Streichung Sanés hätte ausschließlich sportliche Gründe gehabt, munkeln die Gazetten, dass noch mehr dahintersteckt.

So behauptet das englische Boulevardblatt "Sun", dass Sané auch mit seinem Auftreten während des Trainingslagers für Missstimmung im Trainerstab von Joachim Löw gesorgt hat.

Sein Verhalten in den letzten Tagen sei ein "großer Faktor" bei seiner Ausbootung gewesen, schreibt das Blatt. Dieses hätte sich im Vergleich zu den letzten Jahren und Monaten geändert. Löw wollte es nicht riskieren, einen potenziellen "Unruheherd" mit nach Russland zu nehmen.

Sané meldet sich auf Instagram zu Wort

Die "Bild" berichtet zudem, dass auch Sanés Trainingseifer nicht immer vorbildlich gewesen sei. Schon bei der EM 2016 soll der beste Nachwuchsspieler der Premier League 2017/18 in diesem Bereich Defizite gehabt haben. Sanés überraschende Confed-Cup-Absage im Sommer 2017 soll seine Karten ebenfalls nicht verbessert haben. 

Gleichzeitig ist wohl nicht nur Sanés Auftreten im engeren Kreis der Mannschaft, sondern auch sein Verhalten in der Öffentlichkeit ein Thema gewesen, mit dem sich Löw und Co. beschäftigten.

Sané selbst äußerte sich zu seinem Aus bislang nicht. Seine einzige Reaktion war die vermeintliche Antwort auf einen Social-Media-Post seines ManCity-Teamkollegen Kyle Walker, der sich überrascht zeigte, dass Sané nicht mit zur Endrunde fährt. Daraufhin postet Sané die Antwort: "Du hast Glück, dass du nicht gegen mich spielen muss."

 

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