Deutschland » 2. Bundesliga 2008/2009 » 24. Spieltag » Liveticker: 1. FC Kaiserslautern - TuS Koblenz 2:1

Nächster Wechsel. Das kostet alles ewig viel Zeit. Los Schiri, machen wir Schluss hier.

Die reguläre Spielzeit ist fast abgelaufen. Das Ganze plätschert nur noch so vor sich hin.

Jendrisek kommt an einen gefährlichen Ball nicht mehr recht heran, weil Hartmann noch die Fußspitze dazwischen hatte. Letztlich klärt Keeper Yelldell das Ganze dann endgültig.

Eckball für die Roten Teufel. Yelldell pflückt die HEreingabe aber sicher runter.

...Der Ball segelt einen guter Meter über dne Querbalken.

Knapp zehn Minuten noch auf dem Betzenberg. Und ehrlich gesagt ist es nicht schad drum, wenn es dem Ende zugeht, denn das ist weiter alles andere als ein ansehnliches Fußballspiel hier.

Aua! Schwerer Zusammenprall von Lauterns Keeper Robles mit Damjanovic nach einer mißglückten Rückgabe von Dzaka. Da muss Robles alles riskieren und knallt mit der Hüfte ins Gesicht seines Mitspielers.

Eine Mini-Chance für die Gäste. Ziehl setzt aus 17 Metern zum Drehschuss an, bekommt dann aber nicht genug Schmackes hinter das Ding. Zu unpräzise ist es auch. Alles in allem : harmlos.

Rapolder bereitet sogleich den nächsten Wechsel vor, Maletic macht sich bereit.

Es geht dann aber doch alsbald weiter für ihn. Allerdings muss er erstmal draußen warten.

Viel gelang dem jungen Sam nicht. Können wir also gespannt sein, ob Paljic es besser macht.

Huuui! Ziehl köpft die TuS beinahe in Führung! Vata kam zuvor auf rechts völlig frei zum Flanken. Ziehls Kopfball streicht dann aber knapp am linken Knick vorbei.

...Lomic bringt den Ball scharf rein, doch die Lauterer klären - wenn auch mit etwas Mühe.

Dzaka versucht per Heber Kollege Lakic in Szene zu setzen. Der Ball gerät aber zu weit und wird so zur Beute von Koblenz' Schlussmann.

Nun ein Freistoß aus dem rechten Halbfeld für die Roten Teufel. Sam bringt den Ball rein, doch dort klären die Koblenzer zur Ecke. Die ist dann wiederrum eine Sache für ihren Keeper - Yelldell klärt sicher.

Freistoß für den FCK von der linken Seite. Dzaka will den Ball an den Fünfer bringen, vergeigt das aber völlig. Die Kugel segelt ins Toraus.

Der zweite Durchgang läuft. Beide Teams ind unverändert wieder aus der Kabine gekommen.

Halbzeitfazit:
In einem höchstens durchschnittlichen Zweitligaspiel steht es nach 45 Minuten zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und der TuS Koblenz leistungsgerecht 1:1. Die Hausherren begannen schwungvoll und setzten Koblenz am eigenen Strafraum fest. Gerade als dieser Druck nachzulassen schien, gelang Jendrisek die verdiente Führung. Doch die TuS schlug umgehend zurück und kam darauf hin immer besser ins Spiel. Mit fortlaufender Spieldauer verflachte das Geschehen hier jedoch. Den Roten Teufeln ist anzumerken, dass die Leichtigkeit verganger Spieltage wirklich verflogen ist. Bisher ist das zu wenig. Bis gleich!

gelbe Karte 1. FC Kaiserslautern -> Florian Dick sieht die nächste Karte. Kurz darauf senst Jendrisek Lomic um und muss Gelb sehen. Warum das diesmal nicht passiert, bleibt mir schleierhaft.

Konter des FSCK. Über Lakic kommt der Ball zu Dick. Der wird von Cha rüde, aber fair getackelt. Der Koblenzer trifft zunächst den Ball, dann den Spieler. Der Betzenberg fordert natürlich trotzdem vehement einen Freistoß. Schiri Kempter entscheidet aber völlig richtig.

Zur Abwechslung wagen sich die Hausherren mal wieder in die Nähe des gegnerischen Strafraums. Gefährlich wird es aber niccht, da Yelldell eine Hereingabe sicher abfängt.

Die Gäste bekommen einen Freistoß in ähnlicher Position wie beim Ausgleichstreffer - nur noch ein bisschen näher. Und wieder wird Lomic treten...

Den Roten Teufeln gelingt in der Vorwärtsbewegung nun schon seit längerer Zeit herzlich wenig. Das sah in der Anfangsphase besser aus. Den Koblenzern hingegen merkt man das durch die vergangenen Spiele wiedergewonnene Selbstbewusstsein durchaus an.

Wir haben uns mittlerweile nochmal die Zeitlupe des Koblenzer Treffers angeschaut und sind der Meinung, dass der Treffer Kuqi zuzuschreiben ist. Mal schauen, ob die DFL das genauso sieht.

Riesenbock von Damjanovic nach einer Bogenlampe und Kuqi ist fast durch. Aber mit vereinten Kräften kann die Lauterer Defensive ihn dann doch noch stoppen.

Die TuS wird mutiger. Vata kommt über rechts, seine Hereingabe sucht Kuqi, wird aber zur nächsten Ecke geklärt.

Tooor für TuS Koblenz -> Marko Lomic besorgt postwendend den Ausgleich! Wenn er es denn wirklich war. Bei seinem Freistoß nimmt er ganz genau Maß, der Ball prallt an die Unterlatte, setzt einmal vor der Linie auf und dann..tja, schon dahinter? Das wird noch zu entscheiden sein, das Tor fällt aber so oder so, denn Kuqi ist als erster zur Stelle und beseitigt alle Zweifel!

Tooor für 1. FC Kaiserslautern -> Erik Jendrisek bringt den FCK mit seinem 10. Saisontreffer in Führung! Einen Freistoß in den 16er verlängert Lakic mit dem Kopf, dann ist Cha nicht eng genug an seinem Gegenspieler und Jendrisek setzt Keeper Yelldell die Kirsche durch die Beine ins Netz!

Herausgespielte echte Torchancen haben uns die Teams hier noch nicht geboten. Jetzt aber setzt Jendrisek sich rechts prima durch, sucht von der Grundlinie einen Mitspieler, aber Hartmann klärt knapp vor Lakic zur Ecke.

Ouattara unterläuft auf Höhe des eigenen 16ers ein Fehler, Aber die TuS kann trotz plötzlichem Ballbesitz nichts draus machen.

Eieiei, was macht der Robles da?! Lauterns Keeper will weit vorm eigenen Kasten einen Ball klären, trifft den aber nicht richtig und er landet bei Ziehl. Den muss Ouattara dann mächtig stören, damit er die Kugel aus gut 35 Metern nicht im leeren Tor unterbringen kann!

...die ein Koblenzer per Kopf klären kann.

Freistoß für den FCK. Das sind gute 25 Meter, etwas nach rechts versetzt...

Die Team kommen. Es herrschen feine, fast frühlingshafte Bedingungen . es ist angerichtet!

Willkommen zurück auf dem Betzenberg! Inn wenigen Minuten geht's los hier!

Das "kleine" Derby mit viel Brisanz

Den heutigen Auftakt des 24. Spieltags bestreiten die Mannschaften vom 1.FC Kaiserslautern und der Mannschaft aus Koblenz. Ein Freitagabendspiel mit viel Brisanz, schließlich handelt es sich um das kleine Rheinland-Pfalz-Derby und für beide Manschaften steht viel auf dem Spiel.

Demontage im Hinspiel

Mit Grauen erinnern sich die Roten Teufel aus der Pfalz an das Hinspiel Spielbericht, denn in Koblenz gingen die Pfälzer mit 5:0 unter. Dabei war die Mannschaft von Trainer Milan Sasic die spielbestimmende Elf und hatte gefühlte 50 Torschüsse, aber kein Treffer wollte gelingen. Anders die TuS, bei den Rapolder-Mannen war jeder Schuß ein Treffer und so konnte der Tabellenführer aus Kaiserslautern gestürzt werden. Anscheinend ein traumatisches Erlebnis für die seither auf des Gegners Platz eher als Teufelchen auftretenden Pfälzer.

Heimstärke ist Trumpf

Nur gut dass das heutige Rückspiel auf dem Betzenberg stattfindet. Der "Betze" ist in dieser Spielzeit wieder zu einer schwer einnehmbaren Festung geworden, gab es doch lediglich eine Niederlage vor heimischen Publikum. Diese Serie muss heute eine Fortsetzung finden. Da hilft auch Understatement nichts, die Pfälzer waren so lange auf einem Aufstiegsplatz, da kann man sich einfach nicht mit weniger zufrieden geben. Mittlerweile ist die Sasic Mannschaft nur noch auf dem fünften Tabellenplatz. Bei einer Niederlage würde der Kontakt zum Spitzentrio wohl abreißen. Um dieses zu verhindern, wird heute Torjäger Lakic sein Comeback geben, zwar ist er noch nicht bei 100%, doch Sasic baut auf seine individuelle Klasse. Hingegen wird "Türsteher" Amedick wohl noch nicht auflaufen können, ein herber Verlust für die Manschaft. Egal wen Sasic heute aufstellt, der Siegeswille muss bei allen zu erkennen sein, denn nach drei Niederlagen in Folge ist ein Sieg im Derby einfach Pflicht.

"The trend is your friend..."

Die TuS aus Koblenz befindet sich zur Zeit deutlich im Aufwind. Die letzten vier Partien konnten gewonnen werden und so sogar ein Polster auf die Abstiegsplätze aufgebaut werden. Und das, obwohl den "Schängeln" zu Saisonbeginn drei Punkte abgezogen wurden. Was für eine Moral. Bemerkenswert, wie Trainer Rapolder auch in schweren Zeiten das Vertrauen geschenkt wurde und genau diese Kontinuität zahlt sich jetzt aus. Eine Seltenheit im modernen Fußball. Aber Rapolder und das Management habne immer an die Stärke der Mannschaft geglaubt und die zahlt es jetzt zurück. Nach der Rückkehr von Leistungsträgern wie Sukalo und Vata präsentiert sich die TuS in einem völig neuen Gewand. Mal sehen, was es heute zu holen gibt.