Deutschland » 3. Liga 2008/2009 » 37. Spieltag » Liveticker: Eintracht Braunschweig - SV Sandhausen 3:3

Spielfazit: Mit einem tollen Schlussspurt behält die Eintracht zumindest noch einen Punkt daheim, und das geht insgesamt in Ordnung so. Die Gastgeber hatten zwar mehr vom Spiel, doch Sandhausen erwies sich als wesentlich effizienter in der Chancenverwertung.

Nastase versucht sich noch einmal an einem Freistoß, zieht diesen dann aber zu nah ans Tor, so dass Gurski die Kugel abfangen kann.

Auch beim zweiten Mal behält der Rumäne die Nerven vom Punkt. Das Ding geht halbhoch in die rechte Ecke.

Kaum sag ichs, kommen sie doch mal durch. Rodrigues überwindet die Abwehr mit einem Pass auf Onuegbu, der dann Gurski verlädt und für neue Hoffnung bei den Anhängern sorgt.

Das ist zwar nicht schlecht anzuschauen, was die Braunschweiger veranstalten, doch der finale Pass in die Spitze gelingt einfach nicht. Dementsprechend bleiben auch die ganz großen Chancen bisher aus.

Endlich mal wieder ein schöner Angriff der Hausherren. Nach Kruppkes scharfer Flanke verlängert Brinkmann am kurzen Pfosten den Ball, doch in der Mitte steht dann niemand zum Verwerten bereit.

Ein fataler Rückpass der Braunschweiger führt ins Verderben: Müller kann frei auf Fejzic zulaufen, legt dann ab auf den mitgelaufenen Öztütk, der nur noch ins leere Tor einschieben muss.

Nach einem Eckball für Sandhausen kommt Bindnagel im Sechzehner zu Fall, doch auch diesmal bleibt die Pfeife des Schiedsrichters stumm.

Ecke für die Blau-Gelben: Boland bringt den Ball auf den Kopf von Dogan, der das Gästetor nur um Haaresbreite verfehlt.

Halbzeitfazit: In einem trotz der drei Tore eher mäßigen Spiel war die Eintracht eigentlich am Drücker und hätte vor allem durch den starken Onuegbu eigentlich in Führung gehen müssen. Doch die eiskalten Gäste aus Sandhausen sorgen zum Halbzeitbier für lange Gesichter im Eintracht-Stadion.

Noch einmal eine Kopfballchance für Boland, doch der Ball geht deutlich über das Sandhäuser Gehäuse.

Kurz vor der Pause die kalte Dusche für die Eintracht: Und das war ein mustergülitg heraus gespielter Konter über drei Stationen, an dessen Ende Nicolai Müller frei vor Fejzic steht und keine Mühe hat, den Ball im Tor unterzubringen.

Nach aufregender Anfangsphase ist die Luft nun etwas raus aus dem Spiel. Kein Wunder, beide Mannschaften haben ja auch nicht mehr viel zu gewinnen bzw. zu verlieren.

Uuuiii!! Wieder das lange Ding auf Onuegbu, Schlussmann Gurski kommt aus seinem Tor, köpft die Kugel aber nur unzureichend weg und hat dann Glück, dass seine Abwehrkollegen das leere Tor gesichert haben und den Versuch von Onuegbu abwehren können.

Pfitzner setzt sich mal schön durch, gibt dann am Strafraum ab auf Danneberg, der allerdings nur das Außennetz trifft.

Erneut die Möglichkeit für die Süddeutschen: Nach einem Grech-Freistoß gewinnt Eberlein das Kopfballduell gegen Brinkmann, doch diesmal ist Fejzic auf dem Posten.

Die Eintracht geht früh in Führung! Nach einem Foul an Onuegbu verwandelt Nastase den fälligen Strafstoß sicher.

Los gehts an der Hamburger Straße! Auf ein unterhaltsames Spiel.

Braunschweig trotz Niederlage gerettet

Trotz der Niederlage gegen Unterhaching dürfen die Löwen aufatmen. Da die Konkurrenz aus Jena und Burghausen ihre Spiele nicht gewinnen konnte, können die Braunschweiger nicht mehr in den Abstiegssumpf hineingezogen werden. Richtige Freude wolle darüber zwar noch nicht aufkommen, da man nach dem tollen Spiel gegen Düsseldorf diesmal enttäuschte, aber mit einem Heimsieg gegen Sandhausen sollte die schlechte Leistung schnell vergessen sein.

Sandhausens Saisonziel gerät in Gefar

Lange Zeit war das Ziel der Sandhausener der vierte Tabellenplatz und die damit verbundene Qualifikation für den DFB-Pokal. Als dies nicht mehr zu realisieren war, wurde ein einstelliger Tabellenplatz als neues Saisonziel ausgegeben. Aber auch dieses Ziel gerät nach drei Spielen ohne Sieg in Gefahr. Ein Dreier gegen Braunschweig würde für die Sandhausener heute vieles einfacher machen.