Bundesliga 2015/2016 » 18. Spieltag » Liveticker: Austria Wien - Sturm Graz 2:1

Alexander Gorgon:
"Wir haben schwer ins Spiel gefunden, ab der 25. Minute bis zum Ende dann eine der besten Saisonleistungen gezeigt. Der Herbstmeister ist nur eine Momentaufnahme aber dennoch eine schöne Bestätigung für unsere Arbeit. Heute hast das Kombinationsspiel besser funktioniert zudem haben wir gute Chancen herausgespielt."

...Thorsten Schick flankt zur Mitte und dann gelingt beinahe der Ausgleich! Michael Madl köpfelt vor das Tor, wo Marko Stanković beinahe entscheidend zur Stelle ist.

Gelbe Karte für Osman Hadžikić (Austria Wien)

Vier Minuten werden nachgespielt.

Simon Piesinger holt einen Eckball für sein Team heraus; davor wird aber noch ein letztes Mal gewechselt.

Alles deutet auf einen Herbstmeister Austria Wien hin. Nur mehr vier Minuten plus Nachspielzeit bleiben Sturm Graz, die erste Niederlage nach sieben Duellen mit der Austria zu verhindern.

Tooor für Austria Wien, 2:1 durch Alexander Gorgon
Alexander Gorgon beantwortet die Frage! Nach einer Hereingabe von der linken Seite von Roi Kehat nützt Gorgon am zweiten Pfosten seinen Größenvorteil gegen Christian Klem aus und köpft gegen die Laufrichtung von Keeper Esser ins linke Eck ein. Elfter Saisontreffer des Kapitäns.

Erster Torschuss der Grazer seit langem! Kristijan Dobras bekommt links den Ball, zieht zur Mitte und schließt dann ab. Seinen zentralen Schuss kann Osman Hadžikić locker parieren.

Gelbe Karte für Simon Piesinger (Sturm Graz)
Piesinger trifft Vanče Šikov im Zweikampf am Knie und sieht dafür ebenfalls Gelb.

Gelbe Karte für Olarenwaju Kayode (Austria Wien)
Nach einem Steilpass von Roi Kehat geht Kayode ohne Rücksicht auf Verluste in den Ball und trift Keeper Michael Esser mit voller Wucht. Da hat er sich die erste Gelbe Karte der Partie verdient.

Sowohl auf der einen als auch auf der anderen Seite verhindern Abseitsstellungen gute Tormöglichkeiten. Im Moment stehen die Grazer wieder sicherer in der Defensive.

Nach Flanke von Philipp Zulechner schleicht sich Fabian Koch am langen Eck heran und bringt den Ball dann auf das Tor. Allerdings kann Michael Esser den Kullerballl locker aufnehmen.

Nach einem schlechten Kopfball von Christian Klem kontern die Hausherren. Olarenwaju Kayode spielt hoch nach vorne, Alexander Gorgon sprintet der Kugel hinterher und haut dann im Strafraum voll drauf. Michael Esser zeichnet sich einmal mehr aus und wehrt zur Seite ab.

Doppelchance Austria! Die Violetten vergeben die nächste Chance. Nach einem Zweikampf zwischen Madl und Kayode fällt die Kugel Alexander Gorgon vor die Füße, der aus 15 Metern an Michael Esser scheitert. Doch die Aktion bleibt brandgefährlich, Fabian Koch setzt den Nachschuss dann aber an die Außenstange.

Der zweite Durchgang wird von der Austria eröffnet - und beinahe mit dem 2:1! Nach einem schönen Zuspiel von Alexander Gorgon taucht Olarenwaju Kayode plötzlich alleine vor Michael Esser auf, trifft aus rechter Position und 15 Metern aber nur das Außennetz.

Halbzeitfazit
Nach 45 Minuten steht zwischen der Austria und Sturm Graz 1:1. Die Gäste legten einen Blitzstart hin und gingen bereits in der 3. Minute durch Sascha Horvath in Führung. In weiterer Folge dominierten die Steirer das Spiel und fanden weitere gute Möglichkeiten vor. Nachdem diese aber nicht verwertet wurden, kam die Austria mit Fortdauer des Spiels besser in die Partie. Larry Kayode gelang kurz vor der Pause mit der ersten richtigen Möglichkeit der Ausgleich (39.). In kürze geht es weiter.

Raphael Holzhauser flankt einen Freistoß zur Mitte, wo Philipp Zulechner über das Tor köpfelt. Dann beendet Schiedsrichter Schüttengruber die erste Hälfte.

Nach einem Foul von Michael Madl muss Olarenwaju Kayode an der Seitenlinie behandelt werden. Der Torschütze wird allerdings in wenigen Augenblicken wieder auf das Spielfeld zurückkehren.

Tooor für Austria Wien, 1:1 durch Olarenwaju Kayode
Eine kleine Unsicherheit und schon ist die Austria zur Stelle. Ein schöner Spielzug startet bei Alexander Grünwald, der die Kugel rechts zu Fabian Koch leitet. Der Außenverteidiger flankt zur Mitte, wo Roi Kehat perfekt für Olarenwaju Kayode ablegt. Der Nigerianer lässt sich nicht bitten und knallt das Spielgerät aus zehn Metern ins rechte Eck.

Christoph Martschinko dribbelt sich bis vor den Strafraum und spielt dann zurück zu Alexander Grünwald. Der fackelt nicht lange und bringt den Ball in den Strafraum. Mitspieler steht dort aber weit und breit keiner.

Die Gäste kommen mittlerweile nur mehr selten vor das gegnerische Tor, gehen aber auch nicht allzu viel Risiko und setzen lieber auf eine abgesicherte Defensive.

Während Roman Kienast wieder den Rasen betritt, prüft Alexander Gorgon mit einem harten Distanzschuss Goalie Michael Esser. Der Deutsche muss den Schuss zwar prallen lassen, kann die Kugel dann aber sicher aufnehmen.

Erste gute Möglichkeit für das Heimteam! Nach einer Flanke herrscht Verwirrung im Grazer Strafraum, Alexander Gorgon handelt am schnellsten und zieht ab. Lukas Spendlhofer wirft sich aber in den Schuss und verhindert den Ausgleich. Ein zweiter Versuch von Fabian Koch fliegt deutlich neben das Tor.

...Alexander Gorgon bringt den ruhenden Ball zur Mitte, doch die Flanke geht vorerst an Freund und Feind vorbei. Ein zweiter Versuch aus dem Halbfeld landet auf der Stirn von Lukas Rotpuller, der das Tor unter Bedrängnis klar verfehlt.

Die Führung der Gäste ist mittlerweile hochverdient. Bei besserer Chancenverwertung hätten die Steirer sogar schon öfter jubeln können. Die Violetten offenbaren wie auch in Ried ungewohnte Schwächen in der Defensive.

Wieder ein schneller Angriff der Grazer, wieder die Austria-Defensive nicht auf der Höhe. Über links geht es flott in die Spitze, die Flanke von Roman Kienast nimmt Thorsten Schick anschließend volley und verfehlt das Tor damit nur knapp.

...diesen bringt Thorsten Schick zur Mitte, wo ein Mitspieler an den Ball kommt, allerdings keinen Druck hinter das Spielgerät bringt. Die Austria kann klären.

Alexander Grünwald sieht den startenden Zulechner, sein Steilpass wird aber von Michael Madl abgefangen, der sofort den Konter einleitet. Ein Foul im Mittelfeld von Roi Kehat an Wilson Kamavuaka stoppt den Gegenangriff vorzeitig.

Die Hausherren versuchen zu antworten, schaffen es aber noch nicht, Druck aufzubauen. Sturm attackiert weiter früh und setzt die Ballführenden stets unter Druck. Zudem steht auch die Abwehr sehr souverän und lässt die Austria nicht einmal in Verlegenheit kommen.

Tooor für Sturm Graz, 0:1 durch Sascha Horvath
Doch plötzlich führen die Gäste. Nach einem Fehlpass von Alexander Grünwald, schaltet Sturm Graz extrem schnell um. Über zwei Stationen gelangt das Leder zu Simon Piesinger, der kurz vor dem Strafraum ideal auf den startenden Sascha Horvath durchsteckt. Die Nummer 29 lässt sich die Chance nicht nehmen und schiebt die Kugel an Osman Hadžikić vorbei genau ins linke Eck. Erneut trifft Horvath gegen seinen Ex-Verein.

Die Kugel rollt in der Generali-Arena, in der einige Plätze nicht besetzt sind. Die Gäste aus Graz stoßen in ihren weißen Trikots an, die Hausherren spielen wie gewohnt in ihren violetten Dressen.

Die Wiener Austria könnte sich heute dem Herbstmeistertitel sichern. Ein Remis würde dafür aber nicht reichen, da die dann punktgleichen Salzburger ein besseres Torverhältnis auf ihrer Seite haben. Somit muss die Austria gewinnen, um zur Halbzeit der Liga auf Platz eins zu liegen.

Das erste Saisonduell in Graz brachte den Hausherren einen 2:0-Sieg. Nachdem es lange Zeit nach einem torlosen Remis roch, schlugen die Grazer durch Andreas Gruber in der 66. Minute zu. Ausgerechnet Sascha Horvath, der erst im Sommer von Wien-Favoriten nach Graz wechselte, versetzte seinem ehemaligen Arbeitgeber zehn Minuten später dann den Todesstoß.

Für die Grazer steht ebenfalls viel am Spiel. Bei bereits sieben Punkten Rückstand auf die Austria, wäre eine Niederlage fatal und würde den Rückstand weiter anwachsen lassen. Mit einem Sieg könnten sich die Steirer allerdings im Kampf um die Top 3 zurückmelden und in den zwei weiteren ausstehenden Spielen vor der Winterpause weiter Boden gut machen.

Die Austria will heute - ebenso wie Sturm Graz - in die Erfolgsspur zurückfinden. Die Violetten haben zuletzt drei Spiele nicht gewonnen, am vergangenen Wochenende gingen die Wiener in Ried mit 2:4 unter. Dabei zeigte sich vor allem die bis dahin beste Defensive der Liga ungewöhnlich fehleranfällig.

Herzlich willkommen zur 18. Runde der tipico Bundesliga. Im Spitzenspiel empfängt Austria Wien den viertplatzierten Sturm Graz.

Für beide Teams geht es im letzten Spiel der Hinrunde um den Turnaround. Die Austria blieb zuletzt drei Partien in Serie sieglos und musste sich nach zwei Unentschieden am Wochenende dem SV Ried mit 2:4 geschlagen geben. Damit verloren die Wiener nicht nur ihr erstes Match seit Mitte September sondern auch die Tabellenführung. Mit einem Heimsieg im Spitzenspiel würden die Violetten sich aber dennoch den Herbstmeister-Titel sichern.

Sturm Graz hat nur eines der jüngsten vier Spiele gewonnen. Nach einer Niederlage gegen RB Salzburg konnten die Grazer immerhin am Samstag gegen Mattersburg punkten. Das 0:0 vor eigenem Publikum kommentierte Trainer Foda aber so: "Schlechter kann man nicht spielen". Nun hoffen die Steirer in Wien auf wichtige drei Punkte, um im Kampf um die Top 3 wieder mitreden zu können.

Zuversicht gibt den Blackies das letzte Duell, das mit 2:0 gewonnen wurde. Insgesamt sind die Grazer gegen die Austria bereits sieben Spiele ungeschlagen. Die letzte Begegnung in Wien endete im Mai 2015 mit 0:0.