Spanien » Copa del Rey 2013/2014 » Viertelfinale » Liveticker: Real Madrid - Espanyol Barcelona 1:0

Fazit:
Verdient zieht Real Madrid durch einen 1:0-Arbeitssieg gegen Espanyol Barcelona in die Runde der letzten Vier ein. Zu keinem Zeitpunkt der Begegnung ist der Einzug der Königlichen in das Halbfinale der Copa del Rey gefährdet gewesen. Am Ende ist es der Treffer von Jesé Rodríguez aus der siebten Minute, der den Sieg perfekt gemacht hat. Insgesamt hätten die Weißen das Duell deutlich höher für sich entscheiden können. Bei den Katalanen hat insbesondere das Offensivspiel gar nicht funktioniert und die Defensive ist in Halbzeit eins zu schwach gewesen. Real trifft im Halbfinale auf den Sieger der Partie Atlético Madrid vs. Athletic Bilbao.
Das soll es von hier gewesen sein. Vielen Dank für das Interesse und noch einen schönen Abend. Bis zum nächsten Mal!

Drei Minuten Nachschlag gibt es.

Normalerweise kann er das besser. Starmm kloppt Ronaldo die Pille in die Mauer und verpasst es, noch einen Zähler draufzupacken. Natürlich hätten die Zuschauer im Santiago Bernabéu gerne ein zweites Tor gesehen.

Freistoß für die Königlichen an der linken Strafraumgrenze. Torentfernung ca. 23 Meter und Ronaldo tritt an...

Gelbe Karte für Sergio Ramos (Real Madrid)
Wer hat noch nicht, wer will nochmal? Ramos nimmt noch eine Verwarnung mit.

Frenetisch feiern die heimischen Fans den Halbfinal-Einzug ihrer Mannen. Im Fußball ist vieles möglich, aber am Weiterkommen Madrids besteht kein Zweifel mehr.

Damit ist das Auswechselkontingent erschöpft. Ob die dritte Auswechslung den Platzverweis kompensieren bzw. auffangen kann? Nur noch ein Fußball-Wunder kann dem "kleinen" Barcelona helfen.

Etwas mehr als eine Viertelstunde vor Spielende ist es also soweit: Carlo Ancelotti bringt Marcelo für den laufstarken Fábio Coentrão.

Gelbe Karte für Cristiano Ronaldo (Real Madrid)
Auch nach hinten arbeitet CR7 fleißig mit. Für sein taktisches Foul in der Hälfte Espanyols wird er zurecht verwarnt.

Obwohl es um den Einzug in das Halbfinale der Copa del Rey geht, verlebt die Abwehr der Favoriten einen arbeitsarmen Abend. Kaum eine Aktion fordert die Star-Auswahl aus Spaniens Hauptstadt. Was können die Katalanen noch unternehmen?

Nach einer undurchsichtigen Aktion bleibt Víctor Sánchez am Mittelkreis liegen. Die Nummer vier kann nach einer kleinen Pause wieder in das Geschehen eingreifen.

Im Gegensatz zum ersten Durchgang ist das Offensivspiel der Madrilenen ein wenig eingeschlafen. Insbesondere die Torgefährlichkeit hat extrem nachgelassen. Vielleicht gibt es gleich einen Wechsel. An der Seitenlinie herrscht reger Betrieb...

Aus vollem Lauf knüppelt der Weltfußballer des Jahres 2013 die Lederkugel knapp am rechten Pfosten vorbei.

Erste kleinere Fehlentscheidung des Unparteiischen. Kurz vor der Grundlinie wird Fábio Coentrão ganz klar vom bereits verwarnten Víctor Sánchez gefoult. Allerdings gibt es weder einen Freistoß noch den vertretbaren Platzverweis.

"Wenn man daran glaubt, dann gibt es keine unschlagbaren Teams", sagte Espanyols Trainer vor dem Rückspiel. Tatsächlich präsentieren sich die Hausherren nicht unantastbar. Ob sie an diesem Abend jedoch geschlagen werden können, darf eher bezweifelt werden.

Klassischer Wechsel zur Pause bei der Elf um Trainer Javier Aguirre. Gabriel Torje macht Platz für Stürmer Jhon Córdoba. Carlo Ancelotti vertraut weiterhin seiner Startelf.

Halbzeitfazit:
Wie schon im Hinspiel geht Real Madrid auch heute mit einem 1:0 gegen Espanyol Barcelona in die Kabine. Gleich zu Beginn haben die Hausherren gezeigt, wer hier das Sagen hat. Eine Chance nach der anderen haben die Königlichen gehabt und sind oftmals wegen mangelnder Konzentration gescheitert. Bis auf zwei, drei Aktionen ist von den Gästen nichts zu sehen gewesen. Wenn die Katalanen eine Mini-Chance haben wollen, muss ein ganz schneller Treffer her. Höchstwahrscheinlich wird Real den Sack schnell zumachen...

Wieder Pizzi, der sogar die beste Chance der Auswärtsmannschaft in dieser Partie hat. Einen halbhohen Ball vom Sergio Garcia nimmt er an der linken Strafraumgrenze volley. Deutlich verzieht er die Pille in Rückenlage und es heißt Abstoß. Gegen Madrid wird es nicht viele Möglichkeiten geben, deswegen muss eigentlich jede Chance genutzt werden.

Clever erobert Fábio Coentrão das Kunstleder tief in der eigenen Hälfte. Geistesgegenwärtig spielt er sofort den langen Pass in die gegnerische Hälfte. Dort stehen sowohl Ronaldo als auch Ángel Di María knapp im Abseits.

Doch beim Standard steht Capdevila im Abseits und somit ist die Chance vergeben. Fünf Minuten vor dem Pausenpfiff sieht es nicht danach aus, als könnte Espanyol Barcelona ein Tor erzielen.

Faire Entschuldigung des Portugiesen. Beim Versuch einen langen Ball zu erlaufen, stößt er mit Keeper Kiko Casilla zusammen und trifft ihn mit dem Fuß an der Hand. Sofort entschuldigt sich die Nummer sieben der Hausherren und die Sache ist mit einem Freistoß am Fünfer für die Katalanen gegessen. Es ist keine Absicht gewesen.

Endlich kommt mal wieder eine kleine Offensivaktion des Tabellenneunten. Rechts setzt sich Capdevila erfolgreich durch. Jedoch wird sein Flankenversuch zum Einwurf geblockt. Das ist immerhin ein kleines Lebenszeichen.

Nach einer guten halben Stunde ist festzuhalten, dass die Madrilenen das Zepter klar in der Hand halten. Oftmals fehlt der viel zitierte "tödliche" Pass sowie ein eiskalter Abschluss. Dagegen kommt von den Katalanen kaum etwas.

Fast schon verzweifelt sucht Illarramendi gute 28 meter in halbrechter Position vor dem gegnerischen Tor eine Anspielstation. Mittlerweile steht die Defensive der Aguirre-Elf enger gestaffelt, sodass Madrid mehr tun muss, um zum Zuge zu kommen.

Rund 20 Minuten sind absolviert und es gibt keinerlei Anzeichen dafür, dass am heutigen Pokalabend mit einer Überraschung zu rechnen ist. Teilweise dominieren die Hauptstädter das Geschehen nach Strich und Faden. Bei konsequenterem Abschluss könnte es auch 3:0 stehen. Espanyol ist nicht in der Lage, schnell von der Defensive auf Angriff umzuschalten. Ihr Kurzpassspiel funktioniert höchstens bis zur Mittellinie und versagt dann völlig.

Auf der rechten Seite verteidigt Víctor Sánchez ganz stark gegen Isco und spitzelt ihm das Leder vom Fuß. Ansonsten hätte eine Flanke erneut für Gefahr gesorgt. In der Mitte hat sich schon Jesé Rodríguez platziert.

Álex und Sidnei versuchen, sich mit kurzen Pässen in die Hälfte des Gegners zu kombinieren. Doch letztlich kann die Hintermannschaft Reals den Ball kurz hinter dem Mittelkreis erobern. Zu gut steht der große Favorit in der Abwehr. Noch bietet sich den Gästen kaum eine Lücke in der Defensive.

Auch die Statistik spricht gegen den Tabellenneunten. Solange die Weißen das Hinspiel im Pokal haben gewinnen können, sind sie noch nie ausgeschieden. Hartes Los für die Herausforderer...

Tooor für Real Madrid, 1:0 durch Jesé Rodríguez
Da ist die frühe Führung für die Madrilenen! Viel zu weit stehen die Außenseiter bei diesem Treffer draußen, weil sie auf Abseits spekuliert haben. Nach einem langen Ball von Xabi Alonso geht alles ganz schnell. Der Torschütze sprintet über den rechten Flügel, nimmt das Leder mit der Brust an und lässt die Verteidigung stehen. Keeper Kiko Casilla macht die kurze Ecke auf und Jesé Rodríguez nutzt die Chance.

Übermotiviert hämmert der Weltfußballer des Jahres 2013 das Kunstleder zwei Meter über den Querbalken. Viel Drama um nichts.

Geleitet wird die Partie vom Unparteiischen Fernando Teixeira Vitienes. An den Seitenlinien assistieren ihm Victoriano Díaz Casado und Manuel Torre Cimiano.

In wenigen Minuten rollt hier der Ball. Freuen wir uns auf ein hoffentlich faires und spannendes Spiel.

Im Achtelfinale der Copa del Rey hat sich das Auswärtsteam nicht mit Ruhm bekleckert. Gegen den Zweitligisten Real Jaen reichte es nach einem 2:2 auswärts und einem 2:0-Heimsieg aber noch für das Weiterkommen. Bei einem 1:0-Sieg ginge es heute in die Verlängerung. Schießt der Underdog zwei Buden, müsste Real ausgleichen

Die Aufstellungen der beiden Mannschaften sind nun wie gewohnt unter dem Punkt Spielschema einzusehen.

In der Liga rangiert die Mannschaft um Trainer Carlo Ancelotti mit 53 Punkten nach 21 Spielen auf dem dritten Platz. Somit liegen die heutigen Gastgeber einen Zähler hinter dem FC Barcelona sowie dem Stadtrivalen Atlético Madrid. Zum Vierten Athletic Bilbao haben die Madrilenen elf Punkte Luft. Die letzten fünf Ligaspiele haben die Weißen gewonnen. Darunter war auch ein 1:0-Arbeitssieg gegen den heutigen Gegner vor gut zwei Wochen. Seit elf Spieltagen sind die Hauptstädter ungeschlagen.

Für euch kommentiert heute Timo Schneider das Geschehen. Viel Spaß!