2. Liga 2012/2013 » 13. Spieltag » Liveticker: TSV Hartberg - FC Lustenau 1:2

Hohe Hereingabe, der Ball geht in Tornähe - und Rindler geht auf Nummer sicher, haut den Ball via Fußabwehr aus der Gefahrenzone.

Nur noch zwei Minuten. Brennt noch was an in der Lustenauer Defensive? Derzeit schaut das ganz solide aus, und Hartberg kommt kaum in Sechzehnernähe.

Fünf Minuten Nachspielzeit! Ist das Trainerdebüt vom inzwischen relativ verstummten Paul Gludovatz noch zu retten, oder fahren die Gäste drei Punkte ein?

Tooor für FC Lustenau, 1:2 durch Florian Zellhofer
Unfassbar, aber so kann's gehen - Chaos im Sechzehner der Hartberger, zuerst pariert Rindler einen Kopfball, dann können Rossmann und Parapaptits den Ball aus kürzester Distanz nicht im Tor unterkriegen; und plötzlich läuft der Konter - Osman, der sich diesmal nicht fallen lässt, rennt bis an die Grundlinie und spielt einen Stanglpass auf Zellhofer, der aus zwei Metern nur mehr abstauben muss.

Osman probiert's mit einem Schuss aus der Halbdistanz - aber der Ball segelt klar am Tor vorbei.

Auch kein alltägliches Schauspiel: der eingewechselte Tieber muss wieder runter. Sein Gastspiel von knapp 23 Minuten findet ein jähes Ende. Er geht ungläubig vom Feld, verletzt dürfte er nicht sein.

Es bahnt sich eine hitzige Schlussphase an. Eine Punkteteilung wäre aus jetziger Sicht ein faires Ergebnis - aber vielleicht kann ja noch eines der Teams einen lucky punch landen.

Immer wieder kommt es zu kurzen Spielunterbrechungen, weil ein Spieler verletzt am Boden liegen bleibt. Die TEams schenken sich nichts.

Beide Trainer wirken etwas ratlos. Eine Punkteteilung wäre für beide Teams kein Weltuntergang, wirklich nutzen tut er ihnen aber auch nicht.

Ein optimistischer Lupfer Richtung Sechzehner - die Abwehr hat damit keine Probleme. Der nächste Wechsel bahnt sich an, Kloser macht sich am Weg ins Seitenout.

Wieder nichts. Die Standardsituationen der Gäste sind zu harmlos, da kommt selten Gefahr auf.

Nächste Spielunterbrechung, ein Lustenaur liegt.

Der Spielbesitz ist ziemlich ausgeglichen, Hartberg ist vielleicht etwas angriffslustiger.

Nun auch ein Wechsel bei Hartberg - Helly muss runter, Tieber darf aufs Feld.

Felix probiert's aus der Distanz - aber Rindler hat den Ball ohne Probleme.

Vucur ist wieder am Feld. Vorerst also keine Spielerwechsel.

Immer wieder Unterbrechungen wegen Fouls. Die ersten Minuten der zweiten Hälfte sind wirklich nicht schön anzuschauen, bisher gab es noch nicht einmal Ansätze von Aufbauspiel.

Nach einer knappen Minute Unterbrechung geht er nun mit Hilfe eines Betreuers vom Feld; weiter geht's mit Schiedsrichterball.

Ecke Lustenau, wieder tritt Aydogdu an - und Rindler rettet diesen (absichtlichen?) Direktversuch mit den Fingerspitzen übers Tor! Noch eine Ecke.

Lustenau probiert es nun mit Hereingaben in den Sechzehner, Hartberg schlägt diese kompromisslos aus dem Sechzehner. Ein paar Minuten noch durchhalten, dann gehen sie mit einem Vorsprung in die Halbzeitpause; der Druck der Vorarlberger nimmt allerdings zu.

Kurz und geschickt zu Rene Felix gespielt, der frei zum Schuss aus etwa 18 Metern kommt - aber er haut den Ball übers Tor. Da ärgert er sich.

.. aber der Ball segelt an Freund und Feind vorbei. Abstoß.

Im Konter läuft beim Heimteam wenig, dabei ergäben sich zahlreiche Gelegenheiten. Ein als tödlicher Pass gedachtes Zuspiel auf Krisch landet aber beim Gegner.

Kloser kann weitermachen, weiter geht's mit Schiedsrichterball.

Rindler rutscht weg! Der Ausschuss missglückt völlig und landet bei einem gegnerischen Spieler, der den Ball aus ca 23 Metern über Rindler zu heben versucht - aber der Ball segelt am Tor vorbei. Rindler hebt die Hand zur Entschuldigung.

Die Ecke wird abgepfiffen - Stürmerfoul. Hartberg nutzt die Verschnaufpause, um zu wechseln. Kevin Krisch dürfte sich verletzt haben, für ihn kommt Daniel Rossmann.

Im Gegenzug können die Vorarlberger einen Freistoß unmittelbar vor der Sechzehnerlinie herausholen - zentral. Die Chance auf den prompten Ausgleich?

So schnell kanns gehen - die erste gefährliche Situation der Obersteirer führt zum ersten Tor der Partie. Die Führung ist nicht unverdient, man darf auf die Reaktion der Gäste gespannt sein.

Die Abwehr der Gäste macht ihre Sache ganz gut, viel Gefahr kann Hartberg allerdings auch nicht ausstrahlen - weder über Parapatits, noch über den relativ isolierten Thomas Helly.

Freistoß Hartberg, nahe des Sechzehners. Ein Fall für Thomas Hopfer. Eine Flanke würde sich anbieten.

Da sich am Spielfeld wenig Ansehnliches tut, schaltet die Kamera im Minutentakt auf Gludovatz - der ist energisch wie eh und je, wirkt aber auch etwas hilflos.

Von einer Dominanz Hartbergs zu sprechen wäre übertrieben, aber es fällt zumindest auf, dass sie den FC Lustenau gut unter Kontrolle haben und auch im Aufbauspiel mehr gelingt, als zu Beginn der Partie.

Parapatits mit der ersten gefährlichen Situation - knapp außerhalb des Sechzehners springt ihm ein Querschläger entgegen; sein missglückter Halbvolley-Aufsitzer landet aber doch klar neben dem Tor. Hartberg nun etwas besser im Spiel.

Die ersten zehn Minuten sind um. Man kann von einem stürmischen Beginn reden, das Spieltempo stimmt; Torschüsse, geschweige denn Torchancen, gab es aber noch keine. Zu viele Fehlpässe und wenig Taktik im Spielaufbau - man ist geneigt, den Terminus "Mittelfeldgeplänkel" auszupacken.

Einwurf Lustenau, gerade noch in der eigenen Hälfte.

Gludovatz beäugt das Geschehen kritisch. Ihm gefällt das bisherige Spielgeschehen offenbar nicht besonders.

Thomas Helly - der dank Neo-Coach Gludovatz zu seinem ersten Einsatz von Beginn an ran darf - bisher noch eine Randfigur, das Spiel ist aber aktuell auch ziemlich zerfahren und auffällige Akteure kann man nicht ausmachen. Auch Torchancen gab es noch keine.

Hektischer Beginn, einige Fehlpässe. Beide Teams müssen offensichtlich erstmal ins Spiel finden - kein Wunder, schließlich war ja Länderspielpaus.e

Nur mehr wenige Augenblicke bis Spielbeginn. Die Kameras wechseln vom Schiri auf Gludovatz - und retour.

Herzlich willkommen zur 13. Bundesliga-Runde! Der TSV Hartberg empfängt den FC Lustenau.

Seit Montag ist es fix - Paul Gludovatz ist der neue Trainer des TSV Hartberg. Doch wie kam es dazu? Während Gludovatz sicherlich ein großer Name ist, war die Saison für die Steirer bisher doch akzeptabel verlaufen - Platz 7 bedeutet jedenfalls eine Verbesserung gegenüber gewohnten Positionen.

"Sehr schwer koordinierbar" sei eine weitere Zusammenarbeit mit dem bisherigen Trainer Andreas Moriggl, hieß es seitens der Hartberger - insbesondere, da die Trainerfunktion für Moriggl nur einen Nebenjob darstellt; er arbeitet hauptberuflich bei einer Versicherung. Man reagierte prompt und konnte mit Gludovatz einen Ersatz verpflichten, der auf viele Jahre Bundesliga-Erfahrung (ua. SV Ried, Sturm Graz) verweisen kann.

Zuletzt gab es für Hartberg ein Testspiel-Remis - gegen den abstiegsgefährdeten Bundesligisten Wr. Neustadt konnte man am Freitag ein 1:1 einfahren. Der FC Lustenau verzichtete Spielpraxis und nutzte die Länderspielpause zur Regeneration. Zuletzt gewannen die Vorarlberger eindrucksvoll mit 4:0 gegen BW Linz.

Man darf gespannt sein, ob Hartberg einen Dreier einfahren kann - und damit Trainer Gludovatz ein erfolgreiches Trainerdebüt beschert, punktemäßig mit den Gästen gleichzieht und sich weiterhin aus dem Abstiegskampf heraushalten kann; oder ob dem FC Lustenau die Revanche für die Heimniederlage zu Saisonbeginn glückt (0:1). Im Falle eines Sieges könnten die Gäste bis auf Platz vier vorstoßen.