Spartak Moskva Sonntag, 3. November 2013
15:00 Uhr
Lokomotiv Moskva
1:3
Tore
0 : 1 Torinfos im Ticker Dame N'Doye 7. / Rechtsschuss  (Maicon)
0 : 2 Torinfos im Ticker Aleksandr Samedov 17. / Rechtsschuss  (Vitaliy Denisov)
1 : 2 Torinfos im Ticker Yura Movsisyan 27. / Rechtsschuss  (Sergey Parshivlyuk)
1 : 3 Torinfos im Ticker Dame N'Doye 77. / Rechtsschuss  (Vitaliy Denisov)

90'
Fazit:
Lokomotiv entscheidet das Verfolgerduell gegen Spartak des 15. Spieltages in der russischen Premier Liga mit 3:1 für sich und verkürzt dadurch den Rückstand auf Tabellenführer Zenit St. Petersburg auf drei Punkte! Nach der Pausenführung hatten die Eisenbahner in Durchgang zwei nie die ganz großen Probleme, den zehnten Saisonsieg unter Dach und Fach zu bringen. Spartak konnte nie echten Druck erzeugen und kann nur zu ganz wenigen Abschlüssen. Lok investierte nach dem Seitenwechsel nur noch wenig Kraft in das Offensivspiel, belohnte sich eine Viertelstunde dennoch für ein konzentriertes Auswärtsspiel im eigenen Stadion. Der eiskalte N'Doye besorgte in Minute 77 die Entscheidung. Nach der Blamage im Pokalwettbewerb dürfen die Anhänger der Rot-Weiß-Grünen heute also feiern während Spartaks Fans mit Trauer auf die Tabelle blicken werden. Für das "Volksteam" wartet am kommenden Wochenende der nächste Kracher: Vor erneut leeren Rängen geht es gegen Spitzenreiter St. Petersburg. Lokomotiv reist nach Tomsk. Einen schönen Abend noch!
90'
Spielende
90'
Gelbe Karte für Tino Costa (Spartak Moskva)
Taktisches Foul des Argentiniers, der für diesen Regelverstoß zurecht verwarnt wird. Wenig später ist dann Schluss in Moskau!
90'
Hier pasiert nur noch wenig Nennenswertes. Lok hat alles unter Kontrolle!
90'
Die Unparteiischen haben sich für vier Minuten Extrazeit entschieden.
90'
In der Schlussminute geht der Mann des Tages vom Rasen: Dame N'Doye hat durch seine beide Treffer nicht nur Rang zwei der Torschützenliste erobert, sondern seine Mannschaft auch auf drei Zähler an Zenit herangeschossen. Roman Pavlyuchenko, ehemals Tottenham Hotspur, betritt den Rasen für die Nachspielzeit.
90'
Einwechslung bei Lokomotiv Moskva -> Roman Pavlyuchenko
90'
Auswechslung bei Lokomotiv Moskva -> Dame N'Doye
88'
Die Partie plätschert dem Ende entgegen. Spartak glaubt nicht mehr an zwei schnelle Tore und hat sich weitgehend ergeben. Lok spielt das Ding jetzt locker herunter und darf gleich den Sieg im Spitzenspiel feiern.
87'
Einwechslung bei Spartak Moskva -> Pavel Yakovlev
87'
Auswechslung bei Spartak Moskva -> Jurado
86'
Positionsgetreuer Wechsel bei den "Gästen": Für Mittelfeldmann Tarasov kommt der Weißrusse Tigorev.
85'
Einwechslung bei Lokomotiv Moskva -> Jan Tigorev
85'
Auswechslung bei Lokomotiv Moskva -> Dmitriy Tarasov
83'
In einer ansonten sehr fairen Partie erhöht sich die Anzahl der Nickeligkeiten, die in erster Linie von der Karpin-Elf ausgehen. Man sollte sich lieber darauf konzentrieren, schleunigst Treffer Nummer zwei zu erzielen.
81'
Jetzt bräuchte Spartak schon einen schnellen Anschlusstreffer, um noch eine realistische Chance auf ein Unentschieden zu haben. Nach der bevorstehenden Niederlage wird Rot-Weiß auf Rang drei hängenbleiben und rennt Lok zunächst hinterher.
79'
Gelbe Karte für Jurado (Spartak Moskva)
Das ist der pure Frust! Der ehemalige Schalker wird etwas härter angegangen, bekommt zurecht den Freistoß. Er kann sich dann gar nicht mehr beruhigen und leistet sich ein kleines Scharmützel mit Ćorluka. Gelb geht in Ordnung!
77'
Tooor für Lokomotiv Moskva, 1:3 durch Dame N'Doye
Das müsste de Entscheidung zugunsten der Eisenbahner sein! Denisov treibt die Kugel auf seiner linken Seite in Richtung Mittellinie und schlägt dann einen genialen Steilpass in den Lauf von N'Doye. Der senegalesische Stürmer schüttelt seinen Gegenspieler ab und überwindet Pesyakov eiskalt mit einem flachen Schuss aus 14 Metern!
75'
Der Vorbereiter des 0:1 geht in den verdienten Feierabend: Angreifer Maicon, der einige Meter gemacht hat, wird durch den defensiveren Grigoriev ersetzt. Lok will den Vorsprung über die Zeit retten!
74'
Einwechslung bei Lokomotiv Moskva -> Maksim Grigoriev
74'
Auswechslung bei Lokomotiv Moskva -> Maicon
72'
João Carlos hat's auf dem Fuß! Schlussmann Abaev kann einen aufsetzenden Freistoß nur nach vorne abprallen lassen. Der 31-jährige Brasilianer will aus vier Metern einschieben, doch bevor er ans Leder gelangt, kann Diarra klären. Was für eine Rettungsaktion!
70'
Im letzten Drittel der Partie bekommt nun Barrios die Chance, erstmals im Dress Spartaks zu treffen. Aus dem Spiel geht Torschütze Yura Movsisyan. Stürmer für Stürmer also; Valeriy Karpin geht erst einmal nicht ein höheres Risiko ein.
69'
Einwechslung bei Spartak Moskva -> Lucas Barrios
69'
Auswechslung bei Spartak Moskva -> Yura Movsisyan
67'
Gefühlte 80 % Ballbesitz der Rot-Weißen in dieser Phase; zusätzlich befinden sich meist alle Feldspieler in Spartaks Hälfte. Abschlüsse auf das Tor Ilya Abaev bleiben jedoch Mangelware.
65'
Der Wille ist Spartak nicht abzusprechen, doch das konzeptlose Anrennen bleibt erfolglos. Lok ruht sich momenten vielleicht zu sehr auf der Führung aus und investiert zu wenig in Offensivversuche, die eine Vorentscheidung bringen könnten.
63'
Nein, den hohen Erwartungen eines Spitzenspiels wird der Kick im Lokomotiv-Stadion nicht gerecht, daran fehlt es allein schon an der nötigen Atmosphäre. Die Spannung macht dieses Match in Durchgang zwei besonders: Wer bleibt Zenit auf den Fersen?
61'
Dann eben mal aus der Distanz! Auf halblinks wird Tino Costa nicht richtig angegriffen und probiert sein Glück einfach mal mit einem Fernschuss. Der stramme Versuch mit dem linken Spannschuss setzt einmal tückisch auf, landet dann aber in den Händen von Abaev.
59'
Es bleibt dabei: Das letzte Spieldrittel ist für Spartak nahezu unbekanntes Territorium. Eine gute halbe Stunde bleibt den "Gastgebern" noch, um die dritte Saisonniederlage zu verhindern.
57'
Mit Lucas Barrios und den jungen Spielern Yakovlev und Waris hat Heimcoach Valeriy Karpin noch einige Akteure auf der Bank, die wissen, wo der gegnerische Kasten steht. Mal schauen, wie lange der Trainer noch wartet, bis er mehr Risiko eingeht.
55'
Spartak hat zwar mehr Ballbesitz als die Eisenbahner, aber das reine Kontrollieren der Kugel hat bekanntlich ohne Raumgewinn keinen Mehrwert. So müssen sich die Lok-Fans vor den Fernsehschirmen aktuell keine Sorgen um die Führung machen.
53'
Feine Aktion von Samedov, den die Rot-Weißen schon vor der Pause selten bändigen konnten! Mit Tempo zieht der russische Nationalspieler von der rechten Außenbahn in die Mitte und schießt dann aus 17 Metern gegen die Laufrichtung des Keepers auf die rechte Ecke. Knapp vorbei!
51'
Dem "Volksteam" ist es nicht gelungen, mit heißen Hufen zurück auf den Rasen zu kommen. Problemlos haben die Mannen von Trainer Leonid Kuchuk die ersten Minuten überstanden und können das 2:1 vorerst locker halten.
50'
Lok würde auch schon mit einem Unentschieden den zweiten Rang verteidigen können, doch gerade nach dem bisherigen Spielverlauf wird man mit einer Punkteteilung nicht zufrieden sein. Zu groß ist auch die Chance, den Rückstand auf Zenit mit einem Dreier zu verkürzen.
48'
Natürlich sind die Rot-Weißen bei diesem Spielstand in der Bringschuld. Bitter, dass man in dieser Phase nicht auf die Unterstützung der eigenen Fans bauen kann.
46'
Willkommen zurück in Moskau! In der Pause hat sich Spartak-Coach zu einem Wechsel entschieden: Er bringt den armenischen Nationalspieler Aras Özbiliz anstelle des Iren Aiden McGeady.
46'
Einwechslung bei Spartak Moskva -> Aras Özbiliz
46'
Auswechslung bei Spartak Moskva -> Aiden McGeady
46'
Anpfiff 2. Halbzeit
45'
Halbzeitfazit:
Nach 45 Minuten im Moskauer Derby zwischen Spartak und Lokomotiv, das gleichzeitig auf dem Papier ein echtes Spitzenspiel ist, führen die Eisenbahner mit 2:1. Zunächst erwischten die Rot-Weißen, die heute ihr "Heimspiel" im leeren Stadion des Gegners austragen müssen, den besseren Start und hatten nach einer Ecke durch Kombarov die erste Riesenchance des Abends. Dann verlor die Karpin-Elf jedoch den Faden und fing sich früh zwei Gegentreffer, die beide durch konzentriertes Verteidigen locker hätten verhindert werden können. Lokomotiv war in dieser Phase die stärkere Mannschaft, ohne wirklich zu glänzen. Ohne Ankündigung gelang Movsisyan in Minute 27 der Anschlusstreffer, in dessen Folge die Jungs von Spartak wieder besser ins Spiel kamen. Hier ist noch nichts entschieden, auch wenn Rot-Weiß-Grün mit einem Vorsprung in den zweiten Durchgang gehen wird. Bis gleich!
45'
Ende 1. Halbzeit
45'
Jetzt liegt N'Doye verletzt am Boden und muss erst einmal behandelt werden. Wenige Augenblicke pfeift Referee Aleksey Nikolaev zum Pausentee.
45'
Um 120 Sekunden wird die Spielzeit im ersten Durchgang verlängert.
44'
Aufregung im Strafraum von Pesyakov! Samedov wird auf halbrechts steil geschickt und ist wenig früher am Ball als der herausstürmende Torhüter von Spartak. Dieser kann sich die Kugel aber doch nocht erstochern und bekommt dann den Freistoß wegen Offensivfouls zugesprochen, da Samedov regelwidrig zu Werke ging.
42'
Der Gang in die Kabinen kommt näher; die knappe Pausenführung des Tabellenzweiten wäre durchaus gerechtfertigt. Das "Volksteam" probiert es aber noch einmal mit einer leichten Drangphase.
39'
N'Doye scheitert per Flugkopfball an Pesyakov! Ćorluka findet mit seiner Flanke von der rechten Grundlinie den Senegalesen am zweiten Pfosten, der abhebt und den Spartak-Keeper mit seinem tollen Kopfstoß aus sieben Metern zu einer wahren Glanzparade zwingt!
38'
Immerhin sind die Angriffe der Rot-Weißen jetzt deutlich strukturierter, auch wenn der Widersacher im Spiel nach vorne deutlich zielstrebiger bleibt.
36'
Sein brasilianischer Mitspieler Rafael Carioca macht es geringfügig besser, visiert aus gut 18 Metern die rechte Troecke an. Der Flachschuss des 24-Jährigen kullert aber deutlich neben das Lokomotiv-Tor.
35'
Warum hält er da nicht einfach mal drauf? Mit viel Kraft und Tempo tankt sich McGeady von halbrechts bis an den Strafraum und holt dann mehrmals zum Schuss aus. Letztlich kommt es aber nicht zur Chance, da der irische Nationalspieler noch abgegrätscht werden kann.
34'
Die spielerischen Vorteile liegen weiterhin bei den Eisenbahnern, die nach Ballgewinn schnell umschalten und dann das Mittelfeld schnell überbrücken können. Unter dem Strich haben sie mehr Zug zum Tor als der Gegner.
31'
Lokomotiv sucht die Flucht nach vorne! Nach einem starken Solo hat Yanbaev in der Zentrale vor dem Sechzehner das Auge für den mitgelaufenen Denisov. Der Kapitän sucht aus 20 Metern den Abschluss, schießt aber gut einen Meter links am Gehäuse vorbei.
30'
EIne halbe Stunde ist vorüber im Lokomotiv-Stadion und es ist wieder alles möglich. Mit einer einzelnen Aktion hat sich Spartak zurückgemeldet und kann mit einem weiteren Tor ausgleichen. Wie geht Rot-Weiß-Grün mit diesem Rückschlag um?
27'
Tooor für Spartak Moskva, 1:2 durch Yura Movsisyan
Aus dem Nichts schlägt einer der Toptorjäger der Premier Liga zu! Spartaks Rechtsverteidiger Parshivlyuk wird auf seiner Seite nicht richtig angegriffen und flanken scharf an den Fünfmeterraum. Dort enteilt Movsisyan seinem zugeteilten Gegenspieler und spitzelt das Leder am zu spät reagierenden Gästekeeper Abaev vorbei über die Linie! Es ist der zehnte Saisontreffer des armenischen Internationalen!
25'
Auch der ehemalige Schalker Jurado kann auf der linken Seite bislang keine Akzente setzen. Klar, die Fehler wurden in der Abwehr gemacht, doch auch im Angriffsspiel ist noch viel Luft nach oben. Zu unpräzise und so voraussehbar!
23'
Valeriy Karpin, mit fünfmonatiger Unterbrechung seit 2009 Trainer bei den Rot-Weißen, steht fassungslos an der Seitenlinie und versucht seine Mannschaft hin und wieder mit Anweisungen aufzuwecken. Zu diesem frühen Zeitpunkt liegt man erst einmal hoffnungslos zurück.
21'
Nicht, dass das falsch herüberkommt: Auch die in Front liegenden Eisenbahner brennen hier keineswegs ein Offensivfeuerwerk ab. Man hat die Aussetzer der gegnerischen Defensive nur konsequent ausgenutzt und steht in der eigenen Hintermannschaft bis auf Kombarovs Kopfball stabil.
20'
Ein denkbarer schlechter Start für die ursprüngliche Heimmannschaft, die sich vor leeren Rängen im fremden Stadion sehr schwertun. Nach verheißungsvollen ersten Minuten hat Lokomotiv das Heft komplett in die Hand genommen.
17'
Tooor für Lokomotiv Moskva, 0:2 durch Aleksandr Samedov
Es läuft weiter wie geschmiert für Lokomotiv! Aber was ist das für ein Patzer von Spartaks Torhüter Pesyakov? Denisov flankt von der linken Seitenauslinie, unweit der Mittellinie, kreativlos in den Sechzehner. Dort ist Keeper Pesyakov früh genug herausgelaufen und will den aufprallenden Ball unter sich begraben. Das Leder rutscht jedoch durch zu Samedov, der aus leicht spitzem Winkel ins leere Tor einnetzt!
15'
So ganz ohne Zuschauer kommt der Moskauer Gipfel natürlich nicht aus: Russlands Nationaltrainer Fabio Capello, seit 2012 im Amt, beobachtet von der Haupttribüne einige Akteure, die für die WM 2014 infrage kommen.
13'
Der nächste Vorstoß der Eisenbahner! Linksverteidiger Denisov treibt das Spielgerät auf dem linken Flügel nach vorne und spielt dann quer auf die rechte Seite des Strafraums. Samedov zieht aus vollem Lauf ab, verfehlt den rechten Pfosten aber um gut einen halben Meter.
12'
Es wird nun ein schweres Stück Arbeit für Spartak, den Spielstand zu egalisieren, besitzen die Rot-Weiß-Grünen doch zusammen mit St. Petersburg mit nur 12 Gegentoren die beste Defensive der Premier Liga.
9'
Der Vorsprung der Kuchuk-Elf kam völlig unvermittelt; zuvor hatten die "Gastgeber" den Takt vorgegeben. Mit einem Sieg würde man auf drei Zähler an Zenit heranrücken.
7'
Tooor für Lokomotiv Moskva, 0:1 durch Dame N'Doye
Der Tabellenzweite geht früh in Führung! Es ist ein langer Ball aus dem Mittelfeld, welcher das Tor einleitet. Gegen Verteidiger Makeev und dem herausstürmenden Keeper Pesyakov kann Maicon das Leder behaupten und legt dann uneigennützig für den total blanken N'Doye. Der Senegalese erzielt aus gut zehn Metern seinen achten Saisontreffer!
6'
Aleksandr Samedov will eine Hereingabe von der linken Außenbahn im Strafraum herunternehmen, um dann den Abschluss zu suchen. Spartaks Schlussmann Pesyakov hat den Braten jedoch rechtzeitig gerochen und pflückt die Kirsche aus der Luft.
5'
Die Mannschaft von Trainer Valeriy Karpin hat den deutlich besseren Start erwischt und dominiert die ersten Augenblicke. Spielt heute auch die Fitness eine Rolle? Schließlich musste die Rot-Weiß-Grünen unter der Woche noch über 120 Minuten ran.
3'
Der muss doch sitzen! Der erste Eckball des Nachmittags von der linken Fahne wird direkt vor das Tor geschlagen. Lokomotivs Torhüter Ilya Abaev bleibt auf der Linie kleben und muss dann mit ansehen, wie Dmitriy Kombarov aus vier Metern frei zum Kopfball kommt. Der Gästekapitän setzt das Leder knapp neben den Pfosten!
2'
Das "Heimteam" Spartak spielt in roten Trikots, weißen Hosen und wiederrum roten Stutzen. Lokomotiv muss auf seine komplett weißen Auswärtsklamotten ausweichen.
1'
Schiedsrichter Aleksey Nikolaev hat das Spielgerät freigegeben! An den Seitenlinien wird der 41-jährige Unparteiische von Dmitriy Mosyakin und Igor Demeshko unterstützt.
1'
Spielbeginn
Mit wenigen Minuten Verspätung haben die Akteure den Rasen des leeren Stadions betreten. Gleich kann es losgehen!
Spartak gegen Lokomotiv - wer rückt Zenit ein wenig auf die Pelle? Wir freuen uns auf ein spannendes Duell vor leeren Rängen!
Auch die Truppe der Rot-Weiß-Grünen kann sich sehen lassen. Mit Lassana Diarra (ehemals Real Marid), Roman Pavlyuchenko (Tottenham), Moubarak Boussoufa (Anderlecht) und Vedran Ćorluka (Leverkusen) hat man eine schlagkräftige und erfahrene Mannschaft beisammen, die das Zeug für einen Erfolg haben sollte.
Im Kader der Hausherren finden sich einige Akteure, die dem deutschen Fußballfan bekannt sein dürften. So wird Jurado, der nach zwei Jahren in Königsblau zunächst an Spartak ausgeliehen war und schließlich endgültig vom "Volksteam" verpflichtet wurde, von Anfang an spielen. Lucas Barrios, Meister mit Borussia Dortmund 2011 und 2012, sitzt erst einmal nur auf der Bank.
Auch der heutige Gast musste unter der Woche bei einem Zweitligisten im Pokal ran. Die Truppe von Coach Leonid Kuchuk unterlag im Elfmeterschießen bei Rotor Volgograd und geht deshalb nicht gerade mit den besten Gefühlen in das Match gegen den Tabellendritten. Es braucht eine Leistungssteigerung, um Rang zwei zu halten oder den Vorsprung auf Spartak gar auszubauen.
Heute wird jedoch Stille dominieren. Wegen brutaler Ausschreitungen der mitgereisten Fans beim 1:0-Pokalerfolg in Jaroslawl muss Spartak das Spitzenspiel gegen den Stadtrivalen sowie das Duell gegen Tabellenführer Zenit ohne Zuschauer austragen. Den leichten Heimspielvorteil gegen Lokomotiv haben sich die Anhänger der populärsten Mannschaft Russlands selbst zerstört und müssen nun vom Sofa aus zusehen, wie ihr Heimspiel im Stadion von Lokomotiv ausgetragen wird.
Überhaupt mischen die vier Moskauer Vereine den Ligabetrieb ordentlich auf. Wird die Spielklasse seit Mitte September von St. Petersburg angeführt, lauern dahinter alle Hauptstadtklubs hintereinander. Sollten sich die Blau-Weiß-Hellblauen in der Rückrunde eine Schwächephase erlauben und nicht Meister werden, ist es sehr wahrscheinlich, dass in Moskau gefeiert werden darf.
Den inoffiziellen Titel des Herbstmeisters hat sich Tabellenführer Zenit St. Petersburg am vergangenen Samstag beim FK Ural durch einen 2:1-Auswärtssieg gesichert. Beim Blick auf die Verfolgerränge zwei und drei kommen wir dann zur Paarung, die das Topspiel in dieser Runde darstellt: Nur aufgrund des besseren Torverhältnis belegt Lokomotiv die Vizeposition vor Spartak; beide Vereine holten 30 Zähler aus den ersten 14 Partien. Nachdem Zenit gestern daheim gegen den FK Amkar Perm nicht über ein 1:1-Unentschieden hinauskam, kann der Sieger dieses Moskauer Derbys den Rückstand auf den Platz an der Sonne auf drei Punkte verkürzen.
Wir befinden uns mitten im 15. Spieltag der Premier Liga, deren Modus in der vorletzten Saison endlich an das System der großen europäischen Fußball-Ligen angeglichen wurde und nun nicht mehr im Kalenderjahr von März bis November ausgetragen wird. Obwohl dieses Wochenende formell das Ende der Hinrunde markiert, werden bis Anfang Dezember noch vier Spieltage ausgetragen, bis dann die Winterpause bis März startet.
An den Tasten: Steffen Volkers.
Hallo und herzlich Willkommen zur russischen Premier Liga am Sonntagnachmittag! Ab 15 Uhr Mitteleuropäischer Zeit kommt es zu einem der zahlreichen Hauptstadtduelle in der nationalen Eliteklasse: Spartak empfängt Lokomotiv!
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