Fallmann: "Wir sind wieder in der Spur"

Die SKU Amstetten hat sich aus der Krise geschossen. Trainer Jochen Fallmann kann wieder in Ruhe arbeiten. Die einzige Mammutaufgabe ist das Cupspiel gegen Salzburg.
Fünf Ligaspiele ohne Niederlage, dazu der Einzug ins Cup-Viertelfinale. Bis zum 9. Spieltag auf einem Abstiegsplatz, nun im gesicherten Mittelfeld: Die SKU Amstetten hat die Trendwende geschafft.
"Das Wichtigste war, dass alle zusammengehalten haben. Die Kommunikation mit dem neuen Vorstand hat unter der schlechten Serie nie gelitten. Das ist bei vier Niederlagen in Folge keine Selbstverständlichkeit", hält Trainer Jochen Fallmann im Gespräch mit weltfussball.at fest.
Mit Manuel Seidl, Marco Stark, Matthias Wurm, Thomas Hinum, Philipp Offenthaler und Daniel Scharner hatte er in der schwierigen Zeit auch einige Ausfälle zu beklagen "vor allem im Zentrum."
Ein Trainingsschwerpunkt der letzten Wochen sei der Torabschluss gewesen. "Es war uns wichtig, dass nicht nur unsere beiden Stoßstürmer regelmäßig treffen. Wir wollten wieder schwer ausrechenbar werden", erzählt Fallmann.
Lob für Gremsl - Krenn geht's gut
Dass beim 2:0-Heimsieg gegen Austria Lustenau am Freitagabend sogar "Assistkönig" Daniel Gremsl erstmals selbst für Amstetten zugeschlagen hat, freut Fallmann besonders: "Weil er sich das redlich verdient hat, so wie er sich immer reinhängt."
Julian Krenn geht es auch bereits besser. Er verbrachte nach seinem Zusammenstoß mit Marcel Canadi die Nacht im Spital und ist mit einer "leichten Gehirnerschütterung" davongekommen. Canadi leistete ihm dort sicherheitshalber gleich Gesellschaft.
Sorgen vor dem Jahrhundertspiel
Kopfzerbrechen bereitet den Niederösterreichern ihr "Jahrhundertspiel" (wie Fallmann es nennt) im Cupviertelfinale gegen Red Bull Salzburg Anfang Februar: "Der Termin zwei Wochen vor Meisterschaftsbeginn ist ein Wahnsinn. Die nun erforderliche Rasenheizung haben wir auch nicht."
Deshalb versucht die SKU eine Ausnahmegenehmigung zu bekommen, möchte die "Bullen" unbedingt in Amstetten fordern dürfen. Knapp 3.500 Zuschauer könnten in das Ertl Glas Stadion reingepresst werden.
ts