Aufgrund der angekündigten Demonstrationen entscheiden sich der FC Barcelona und Real Madrid im Vorfeld des "Clásicos" am Mittwochabend zu einer ungewöhnlichen Maßnahme.

Real Madrid und der FC Barcelona könnten sich schon Stunden vor dem spanischen Klassiker am Mittwoch über den Weg laufen. Die beiden führenden Teams der Primera División werden vor dem Topduell im selben Hotel, dem Sofía, Unterkunft beziehen. Nachdem Real bereits vor einigen Tagen gebucht hatte, gab Meister FC Barcelona am Montag bekannt, man werde ebenfalls im Sofía das Teamlager aufschlagen.

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Die ungewöhnliche Entscheidung hat einen guten Grund: Die von katalanischen Separatisten für Mittwoch angekündigten Kundgebungen in dem Stadtviertel, in dem das Camp-Nou-Stadion des FC Barcelona liegt. Um der Gefahr vorzubeugen, dass man auf dem Weg ins Stadion von Demonstranten aufgehalten wird, schlagen beide Teams ihr Quartier in nächstmöglicher Nähe des Spielortes auf. Wegen der Demos werden beide auch erst am Mittwoch einchecken.

"Clásico" zwischen Barcelona und Real Madrid bereits verschoben

Der "Clásico" sollte in dieser Hinrunde eigentlich schon am 26. Oktober stattfinden. Nach politischen und sozialen Unruhen in Katalonien wegen der Gerichtsurteile gegen neun Separatistenführer wurde die Partie aber verschoben. Anpfiff ist um 20:00 Uhr. Die Demos der Separatisten sollen schon um 16:00 Uhr beginnen.

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Bei ihren Generalproben mussten sich die Titelanwärter am Wochenende mit Punkteteilungen zufriedengeben. Bei Real Sociedad San Sebastián erreichte Barça am Samstag nur ein 2:2. Die "Königlichen" kamen sogar erst durch ein Tor von Karim Benzema in der fünften Minute der Nachspielzeit am Sonntagabend noch zu einem 1:1 beim FC Valencia. Beide Teams weisen nach 16 Spielen jeweils 35 Punkte auf. Barcelona hat aber eine um zwei Treffer bessere Tordifferenz.

apa