25.12.2019 11:38 Uhr

Meinungen: "Leipzig unterbricht die Dominanz des FC Bayern"

Noch vor BVB und FC Bayern der Favorit auf den Titel: RB Leipzig
Noch vor BVB und FC Bayern der Favorit auf den Titel: RB Leipzig

Die Hinrunde der Bundesliga-Saison 2019/20 ist Geschichte. Ein Anlass, den die sport.de-Redaktion nur zu gerne nutzt, um das Geschehen mit ihrem ganz persönlichen Senf zu garnieren. Diesmal geht es um die Königsfrage: Wer wird Deutscher Meister?

Tom Kühner: RB Leipzig unterbricht die Bayern-Dominanz und feiert den ersten Bundesliga-Meistertitel der Vereinsgeschichte. Schon jetzt hat die Mannschaft unter Julian Nagelsmann einen weiteren Schritt nach vorne gemacht und marschiert mit aggressivem Pressing durch die Liga - und das, obwohl über weite Strecken der Hinrunde einige Stammkräfte verletzt fehlten. Im neuen Jahr kann RB wieder aus dem Vollen schöpfen. Das wird die Liga zu spüren bekommen.

Lars Plantholt: Ich habe - und das sage ich schon seit Saisonbeginn und zum Verdruss vieler - in diesem Jahr RB Leipzig ganz oben auf dem Zettel. Angeführt von einem Timo Werner in Topform kann das Kollektiv von Julian Nagelsmann jede Truppe der Liga überrollen. Der entscheidende Punkt wird die Kontinuität sein.

Mats-Yannick Roth: Den besten Fußball zeigt bisher unterm Strich RB Leipzig. Julian Nagelsmann wird es gelingen, den knappen Vorsprung auf die Bayern und den BVB bis zum Ende durchzuboxen. Bei allem Groll auf das Konstrukt "Rasenballsport": Sportlich haben es die Roten Bullen verdient.

Christian Schenzel: Nachdem in den letzten sieben Jahren ein Verein Meister wurde, dem es mittlerweile keiner mehr gönnt, wird es nun ein neuer Verein, dem es keiner gönnt: RB Leipzig.

Luis Holuch: Ich besitze leider keine Glaskugel, würde aber aus dem Bauch heraus RB Leipzig sagen. Die Bullen haben die richtige Mentalität und auch die notwendige Kaderbreite, um das zu schaffen. Es wäre auch ein kleiner Seitenhieb an den großen FC Bayern, dem, siehe Timo Werner, seine Transferpolitik doppelt auf die Füße fallen würde.

Jonas Schlott: RB Leipzig hat im Vergleich zu den anderen Kandidaten den komplettesten Kader und weiß vor allem durch Konstanz zu überzeugen. Mit Werner, Forsberg, Sabitzer und Poulsen haben die Sachsen zudem ein Quartett in ihren Reihen, das seit Jahren zusammenspielt und in der Lage ist, so gut wie jeden Gegner zu überrollen. Hinzu kommt die Expertise Nagelsmanns, der bereits oftmals bewiesen hat, auch während eines Spiels taktisch klug zu variieren und somit den Gegner zu überraschen. Auch die schwächelnde Konkurrenz aus Dortmund und München wird den Leipzigern weiterhin in die Karten spielen. Unter dem Strich steht der Titel.

Jannik Kube: RB Leipzig. Julian Nagelsmann hat die Sachsen in dieser Saison noch besser gemacht. Zudem ist  RB Leipzig offensiv und defensiv extrem stark. Borussia Mönchengladbach wird nach dem furiosen Halbjahr in der Rückrunde mehr Punkte liegen lassen. Der FC Bayern und Borussia Dortmund bleiben zu inkonstant.

Jonas Hofmann: RB Leipzig. Aus einer jungen Kontermannschaft hat Julian Nagelsmann ein echtes Top-Team geformt, auch wenn die Verantwortlichen sich weiter in Understatement üben. Die Außenseiterrolle steht Leipzig, das mit der klarsten taktischen Idee und jeder Menge Offensivpower gesegnet ist, aber gut zu Gesicht. RB stürmt in der Rückrunde zum ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte.

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