01.08.2021 13:33 Uhr

Peter Žulj begründet Başakşehir-Wechsel

Peter Žulj will in der Türkei wieder zu alter Stärke zurückfinden
Peter Žulj will in der Türkei wieder zu alter Stärke zurückfinden

Nach einer wenig erfolgreichen Zeit beim belgischen Erstligisten RSC Anderlecht schloss sich Peter Žulj im vergangenen Frühjahr dem türkischen Klub Göztepe an und zog nun im Sommer weiter zu Ligakonkurrent İstanbul Başakşehir, wo er wieder an seine alte Topform anschließen möchte. 

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Beim SK Sturm Graz spielte sich Peter Žulj damals ins Rampenlicht, avancierte sogar zum Nationalspieler Österreichs und zog dann im Jänner 2019 zum RSC Anderlecht in die belgische Liga weiter. Dort konnte der 28-jährige Mittelfeldspieler aber kaum Fuß fassen, pendelte zwischen Bank und Stammformation umher, ehe er sich im Frühjahr 2021 dem türkischen Erstligisten Göztepe anschloss. Dort feierte er mit einem Doppelpack bei seinem Ligadebüt gleich einen hervorragenden Einstand und brachte es am Ende auf 16 Einsätze in der türkischen SüperLig. Dem gebürtigen Welser gefiel seine Zeit so gut, dass er sich für einen fixen Verbleib in der Türkei entschied, Ligakonkurrent İstanbul Başakşehir klopfte an und verpflichtete den 11-fachen Nationalspieler Österreichs fix.

Wunschspieler von Trainer Kocaman

Im Gespräch mit der "Krone" erklärt Žulj warum er sich für einen Wechsel zum Hauptstadtklub entschieden hat: "Der Trainer wollte mich unbedingt, das war für mich ausschlaggebend." Mit Akut Kocaman steht dort nämlich ein Coach an der Seitenlinie, der als damaliger Cheftrainer von Fenerbahce Istanbul von Žulj schon im Sommer 2017 bei einem Duell gegen Sturm Graz überzeugt war und ihn zu sich in die Mannschaft holen wollte. "Aber das war kein Thema, ich bin ja erst kurz vorher zu Sturm gewechselt."

Nun hat Kocaman seinen Wunschspieler, der in der abgelaufenen Halbsaison in der Türkei durchaus zu überzeugen wusste und in 16 Spielen vier Treffer beisteuern konnte. Mit Ekrem Dag, der aktuell als Co-Trainer bei Başakşehir, fungiert, hat Žulj dabei auch einen österreichischen Kollegen als Ansprechpartner: "Eki hat mir viel geholfen, natürlich plaudern wir auch über Sturm."

Apropos Sturm: Sollte sich der Mittelfeldspieler in Zukunft zu einer Rückkehr nach Österreich entscheiden, so hat er eine ganz klare Idee, bei welchem Klub er noch einmal spielen möchte: "Wenn ich eines Tages nach Österreich zurückkehre, dann garantiert nur zu Sturm. Dem Klub hab ich so viel zu verdanken." Für die "Blackies" absolvierte er in eineinhalb Jahren insgesamt 40 Bundesliga-Spiele, in denen ihm 13 Tore gelangen.

red

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