28.03.2025 19:04 Uhr

Keine Präsidenten-Entscheidung beim ÖFB

Weiter warten bei ÖFB-Präsidentensuche
Weiter warten bei ÖFB-Präsidentensuche

Die Suche nach einem neuen Präsidenten des Österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB) geht in die Verlängerung. Bei der nur etwa 15-minütigen Sitzung des Wahlausschusses am Freitag in Wien wurden vom Vorsitzenden Martin Mutz nicht einmal konkrete Namen präsentiert - weil noch Rückmeldungen von einigen Kandidaten ausständig seien, erklärte der Kärntner. Die nächste Sitzung ist für 9. April anberaumt, hier sollte zumindest eine Vorentscheidung fallen.

Offiziell inthronisiert wird der neue Verbandschef am 18. Mai im Rahmen der ÖFB-Bundeshauptversammlung in Bregenz. An diesem Tag soll auch die Strukturreform beschlossen werden. Diese sei "nahezu endredigiert", sagte Mutz. "Wir sind mit den Satzungen schon sehr weit."

"Fünf bis sieben Personen" als ÖFB-Präsidentenanwärter

Von der Präsidentensuche kann man das nicht behaupten. Mutz und sein Stellvertreter Josef Geisler informierten lediglich darüber, dass sie mehr Zeit benötigen. "Wir haben uns dazu entschieden, alle Kandidaten gesammelt zu präsentieren", meinte Mutz. Von einigen Anwärtern seien noch Rückmeldungen ausständig, ob sie wirklich für den Job zur Verfügung stünden. Infrage kommen laut Mutz "fünf bis sieben Personen". Hearings von Kandidaten am 9. April seien möglich.

Ob es an diesem Tag schon eine Entscheidung gibt, ist offen. "Wir werden am 9. April definieren, wie wir weiter vorgehen", erklärte Mutz. Derzeit wird der ÖFB interimistisch von Wolfgang Bartosch geführt. Der Steirer steht für eine Verlängerung seiner Amtszeit allerdings nicht zur Verfügung.

Vor der kurzen Wahlausschusssitzung hatte eine vierstündige Präsidiumssitzung stattgefunden. Dabei wurde mit 5:2-Stimmen für eine Reform der dritthöchsten Liga votiert, die vier Ligen - gebildet von Vorarlberg/Tirol, Salzburg/Oberösterreich, Steiermark/Kärnten und Wien/Niederösterreich/Burgenland - vorsieht. Enthaltungen gab es von Wien/Niederösterreich/Burgenland sowie von der Bundesliga, die über drei Stimmen verfügt, dagegen waren Tirol und Salzburg. Tirols Landeschef Geisler will nun offenbar die Abstimmung beeinspruchen, weil er der Ansicht ist, dass die Enthaltungen als Gegenstimmen zählen müssten.

apa

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