Africa Cup 2013 Südafrika » Gruppe A » Liveticker: Südafrika - Kapverdische Inseln 0:0

Fazit:
Zum Auftakt des 29. Afrika Cups trennen sich Gastgeber Südafrika und die Debütanten von den Kapverdischen Inseln mit 0:0. Insgesamt geht das Remis in Ordnung. In einer mäßigen Begegnung hatten die Südafrikaner zwar optisch mehr vom Spiel, doch das Chancenverhältnis gestaltete sich ausgeglichen. Beim ersten Turniereinsatz überhaupt konnten die Kapverdianer in Ansätzen ihre spielerische Klasse andeuten, während Bafana Bafana in dieser Hinsicht rohe Kost boten. Die südafrikanischen Fans werden sich auf ein mäßiges Turnier ihres Teams einstellen müssen, in jedem Fall muss sich Gordon Igesunds Truppe im weiteren Verlauf klar steigern. Nachher treffen im gleichen Stadion die beiden anderen Mannschaften der Gruppe A aufeinander, dabei sind sowohl Angola als auch Marokko deutlich stärker einzuschätzen als ihre Gruppenkonkurrenten. Auch dieses Spiel könnt ihr selbstverständlich hier im Ticker verfolgen.

Das war's, Schiedsrichter Jamel Haimoudi aus Algerien beendet das Spiel. Südafrika und die Kapverdischen Inseln trennen sich mit einem 0:0.

Südafrika versucht noch einmal, Druck aufzubauen. Immer wieder gibt es Freistöße oder Eckstöße für die Gastgeber, doch fast nie wird es gefährlich.

Der eingewechselte Südafrikaner Katlego Mphela versucht's nochmal per direktem Freistoß aus 28 Metern, doch der Schuss geht weit über das kapverdianische Tor.

Letzter Wechsel von Lúcio Antunes: Stürmer Ryan Mendes geht raus, ihn ersetzt Mittelfeldmann Ronny.

Bafana Bafana haben nun wieder etwas Oberwasser, doch die kapverdische Abwehr steht alles in allem relativ sicher und kompakt hinten drin und lässt wenig zu.

Thulani Serero konnte seit seiner Einwechslung noch nicht viel bewirken bei den Südafrikanern, die sich jetzt wohl einen Spielmacher á la Steven Pienaar wünschen würden. Doch der Ex-Dortmunder ist mittlerweile aus der Nationalelf zurückgetreten.

Nicht nur diese letzte Szene belegt, dass die südafrikanische Abwehr ein ums andere Mal arge Probleme in der Zuteilung aufweist. Dabei ist die Defensive mit Bongani Khumalo und Anele Ngcongca durchaus mit fähigen Leuten besetzt.

Nach einer Phase südafrikanischer Überlegenheit ist die Partie mittlerweile wieder ausgeglichen.

Dritter Wechsel bei Südafrika. Katlego Mphela, schon bei der WM 2010 als Torschütze erfolgreich, ersetzt Lehlohonolo Majoro.

Immerhin gibt es jetzt mal einen Eckball für die "Blauen Haie"...

Nun erfolgt auch der erste Wechsel bei der kapverdischen Auswahl. Mittelfeldspieler Platini geht raus, rein kommt Stürmer Julio Tavares.

Zweiter Wechsel bei Südafrika. Für Siphiwe Tshabalala kommt Thulani Serero, der für Ajax Amsterdam spielt.

Chance für Südafrika! Bernard Parker setzt sich im gegnerischen Strafraum klasse durch und passt dann zu Siphiwe Tshabalala. Dessen Schussversuch mit der Fußspitze wird vom herauseilenden kapverdischen Keeper im letzten Augenblick entschärft. Endlich mal wieder Torgefahr durch die Gastgeber.

Ryan Mendes vom OSC Lille ist ohne Zweifel der derzeit große Star des kapverdischen Fußballs, bis auf einen durchschnittlichen Weitschuss aus der ersten Hälfte war vom Stürmer allerdings noch sehr wenig zu sehen bisher.

Bei den Turniergastgebern gibt es einen Wechsek zur zweiten Halbzeit. Für Kagisho Dikgacoi ist nun Lerato Chabangu im Spiel, Mittelfeldspieler für Mittelfeldspieler.

Gelbe Karte für Anele Ngcongca (Südafrika)
Südafrikas Abwehrmann geht zu hart gegen Platini zu Werke und sieht zurecht die erste Gelbe Karte dieses Turniers.

Fünf Minuten noch zu spielen in Halbzeit eins. Weiterhin gilt das Motto: es kann nur besser werden.

Ein kluger vertikaler Pass findet im südafrikanischen Sechzehner Platini, der die Kugel aus neun Metern und spitzem Winkel per Linksschuss am gegnerischen Kasten vorbeischießt. Immerhin mal wieder so etwas wie Torgefahr.

Eine halbe Stunde ist rum in Johannesburg. Das Spiel ist relativ ausgeglichen, allerdings findet das Ganze hier auf sehr mäßigem fußballerischen Niveau statt. Beide Teams versuchen es zwar nach vorne, doch ganz selten mal entsteht dabei so etwas wie Torgefahr.

In dieser Phase geht auf beiden Seiten nicht viel nach vorne, Stückwerk und Fehlpässe prägen die Angriuffsversuche beider Mannschaften. Unterdessen hat es zu regnen angefangen, was die Platzverhältnisse sicherlich nicht verbessern wird.

...die Hereingabe ist zu ungefährlich und wird seitens der Südafrikaner ohne Probleme geklärt.

So langsam nimmt die Partie fahrt auf, nachdem die Kapverden besser im Spiel sind. Mittlerweile hat der kleine Inselstaat sogar die beste Chance des bisherigen Spiels auf seiner Seite, Südafrika ist im Spiel nach vorne dagegen oft zu ausrechenbar.

Nächste Gelegenheit für Südafrika. Thabo Matlaba flankt von links in die Mitte, setzt Parker den Ball am Tor vorbei.

Erster Torschuss der Insulaner: Angreifer Ryan Mendes nimmt sich aus 24 Metern ein Herz, sein Fernschuss geht gut zwei Meter über den Kasten von Südafrikas Schlussmann Itumeleng Khune.

Die Spieler der Kapverdischen Inseln spielen im Gegensatz zu den Südafrikanern fast allesamt in Europa, in der Regel jedoch eher für kleine Klubs in Portugal oder Griechenland.

Die Ränge des First National Bank Stadium in Johannesburg sind alles andere als prall besetzt, die Euphorie rund um das Turnier hält sich wohl noch in Grenzen.

Und natürlich sind auch wieder die Vuvuzelas dabei, die diesen Afrika Cup prägen werden wie die Weltmeisterschaft 2010. Geschmackssache.

Der kleine afrikanische Inselstaat, der nur knapp 520.000 Einwohner zählt, konnte sich in der Qualifikation sensationellerweise durchsetzen und fahren zum ersten Mal zur Enderunde des Turniers.

So fielen auch die Testspielergebnisse des Gastgebers äußerst mittelmäßig aus. Siege gegen die Fußballzwerge Kenia und Malawi wechselten sich mit Niederlagen gegen Norwegen und Sambia ab, zuletzt gab es ein torloses Unentschieden gegen Algerien. Keine Frage, ein zweiter Triumph der Südafrikaner beim Afrika Cup dürfte als äußerst unwahrscheinlich gelten.

Aber nun zum Sportlichen. Südafrikas Mannschaft konnte die begehrte Trophäe erst einmal gewinnen, und zwar beim Heimturnier 1996. Damals besiegte die "Bafana Bafana" im Finale die Auswahl Tuniesiens mit 2:0.

Nach der Weltmeisterschaft 2010 dürfen die Südafrikaner also das nächste Fußball-Großereignis ausrichten, zum zweiten Mal seit 1996 ist das Land Gastgeber des African Cup of Nations.