Africa Cup 2013 Südafrika » Gruppe B » Liveticker: DR Kongo - Mali 1:1

Fazit:
Mit den ideen- und harmlosen Kongolesen haben die Malier im zweiten Spielabschnitt keine Probleme und machen den Viertelfinaleinzug damit perfekt. Hätten sie eine der sich bietenden Chancen noch genutzt, wäre sogar ein Sieg drin gewesen. Zu würdigen ist sicherlich die Abwehrleistung der Adler. Sie ließen nach den unsicheren ersten zwei Minuten im weiteren Verlauf der Partie fast gar nichts mehr zu. Die enttäuschten Leoparden müssen nun die Heimreise antreten, während sich Mali in der Runde der letzten Acht mit dem Gastgeber Südafrika auseinandersetzen darf. Morgen gibt es von der Konstellation her dann ähnlich spannende Duelle in der Gruppe C zwischen Burkina Faso und Sambia sowie Äthiopien und Nigeria. Das war es aber erst einmal von dieser Stelle, auf Wiedersehen!

Just bekommt Keita auch noch die Chance auf den Todesstoß, verpasst ihn aber aus kurzer Distanz...

Sie schaffen es nun auch recht gut, den Ball fernab des eigenen Tores in der gegnerischen Hälfte "einzugraben".

In zentraler Position und aus etwa 35 Metern Torentfernung setzt Keita einen Freistoß in die Mauer. Da wäre er sicher besser beraten gewesen, den Ball höher anzusetzen und kann sich glücklich schätzen, dass die DR Kongo nicht im Stande ist, den unverzüglichen Gegenangriff einzuleiten.

Gelbe Karte für Kalilou Traoré (Mali)

Sekunden später passiert Diabaté nach einem Steilpass zwar den Keeper, semmelt seinen Abschluss aber ebenso an den Außenpfosten!

Den Leoparden läuft die Zeit davon. Und es ist nicht so als läge ein Tor in der Luft.

Gelbe Karte für Cédric Makiadi (DR Kongo)

Nach einer Laufleistung von knapp acht Kilometern mustert Carteron seinen fußkranken Mittelfeldspieler Sissoko aus und ersetzt ihn durch Kalilou Traoré vom FC Sochaux.

Kurz entschlossen versucht es Mulumbu mit dem Schuss aus sechzehn Metern auf das rechte, untere Eck. Samassa taucht ab und pariert den Ball gekonnt. Die folgende Ecke bringt nichts ein.

Samassa lässt sich Zeit beim Abstoß - jedoch zuviel nach dem Geschmack des algerischen Schiedsrichters.

Die Erdanziehungskraft scheint in der südlichen Hemisphäre etwas stärker ausgeprägt zu sein als hierzulande. Es ist sonst nicht zu erklären, warum derart athletische Typen so leicht zu Boden gezwungen werden können.

Die Leoparden drängen die Malier nun tief in die eigene Hälfte zurück, konnten bislang aber nicht entscheidend durchstoßen.

Tamboura bekommt die gelbe Karte für ein Foulspiel an Kaluyituka.

Mamadou Samassa verlässt die Torlinie und pflückt die Hereingabe aus der Luft.

Nach Balleroberung der Leoparden zählen wir deren Ballkontakte und müssen die zweite Hand nicht dazu nehmen.

Keita befasst sich mit der Ausführung eines Freistoßes aus der Nähe zum rechten Strafraumecks. Er semmelt den Ball aber in die Mauer. Die folgende Ecke kann keine Gefahr heraufbeschwören.

Die vielbeinige und gut organisierte Abwehr macht den Leoparden zu schaffen. Sie scheinen momentan noch keine Idee zu haben, wie diese zu knacken wäre.

Und wieder geraten Sissoko und Diba aneinander. Diesmal außerhalb des Strafraums. Es gibt Freistoß aus etwa zwanzig Metern für die DR Kongo.

Samba Sow hindert LuaLua daran nach vorn zu preschen. Die Verwarnung geht in Ordnung!

Der Kongolese und Keita rasseln da eher ineinander als das der Malier Foul spielt. Der Schiedsrichter wertet das Einsteigen trotzdem als sanktionswürdig.

Sie haben auch Probleme mit der Balleroberung und wissen sich nun nur noch mit kleineren Fouls zu helfen. Die cleveren Malier nehmen diese Angebote natürlich gern an und lassen sich schon bei kleineren Kontakten fallen.

Nach einem Eckstoß von Keita kann Adama Coulibaly seinen Kopfball nicht kontrolliert auf das gegnerische Tor bringen.

Gelbe Karte für Youssuf Mulumbu (DR Kongo)

Tooor für Mali, 1:1 durch Mamadou Samassa
Die Zentralafrikaner bekommen den Ball nicht geklärt. Tamboura schnappt sich die Kugel und stößt im Strafraum bis an die linke Grundlinie durch. Er spielt den Ball flach in die Mitte und findet dort in Mamadou Samassa einen Abnehmer. Der Stürmer von Chievo Verona lässt der Abwehr mit seinem Rechtsschuss keine Chance!

Cedric Makiadi hat sich da abseits des Balls verletzt und wird nun vom Platz getragen.

Im parallel laufenden Spiel zwischen Ghana und dem Niger hat es auch schon geklingelt! Asamoah Gyan besorgt da das 1:0 für den Favoriten.

Auf der Gegenseite gibt besagter Sissoko Keeper Kidiaba mal die Gelegenheit seine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Seinen Fernschuss fängt die Nummer eins sicher.

Kurz darauf wird Yves Diba im Strafraum gelegt! Elfmeter für die Zentralafrikaner!

Der bekannteste Kicker im Aufgebot von Claude LeRoy ist wohl Cedric Makiadi vom SC Freiburg. Der erfahrenste indes der für TP Mazembe aus der DR Kongo stürmende Trésor Mputu und sein Teamkollege Muteba Kidiaba mit jeweils 36 Länderspielen.

Sein Gegenüber, Patrice Carteron, hat die knappe Niederlage vom zweiten Gruppenspieltag gegen Ghana abgehakt und hält fest, dass seinen "Adlern" ein Punkt gegen den zentralafrikanischen Konkurrenten reichen wird.

Nach zwei gespielten Runden steht mit Ghana einer der großen Favoriten auf den Gesamtsieg des Afrikacups mit vier Punkten in dieser Vorrundengruppe auf dem ersten Tabellenplatz. Die demokratische Republik Kongo mit zwei und Mali mit drei Zählern streiten sich in dieser Begegnung ab 18 Uhr um den zweiten Viertelfinalplatz.