DDR

Jürgen Sparwasser erzielte bei der WM 1974 gegen die Bundesrepublik das wichtigste Tor der DDR-Fußballgeschichte. 14 Jahre später flüchtete der Stürmer in den Westen, weil er sich nicht mehr instrumentalisieren lassen wollte.... mehr »

Am 12. September 1990 wurde eine Nationalmannschaft abgewickelt. Wenige Wochen vor der deutschen Wiedervereinigung trat die DDR zum finalen Länderspiel an und schlug Belgien mit 2:0.... mehr »

Der Abend des 15. November 1989 war ein historischer in der Geschichte des deutschen Fußballs. Während Thomas Häßler Deutschland zur WM schoss, verpasste die DDR nur eine Woche nach dem Mauerfall die Endrunde.... mehr »

Am 10. Oktober 1984 traf Joachim Streich letztmals für die DDR-Nationalmannschaft. Der Stürmer gilt als einer der besten ostdeutschen Fußballer aller Zeiten. ... mehr »

Hamburg - 13 Minuten vor Schluss der Partie Bundesrepublik Deutschland gegen die DDR im Volksparkstadion ist die Sensation perfekt: Jürgen Sparwasser (1. FC Magdeburg) lässt den Bremer Verteidiger Horst-Dieter Höttges stehen und trifft zum 1:0 für die DDR. Das entscheidende Tor lässt die 1500 handverlesenen »Touristen« aus der DDR auf der Gegentribüne wie ein Mann aufspringen, während 59500 vor Schreck erstarren. So hatte sich niemand das erste Länderspiel gegen die DDR-Auswahl vorgestellt. Auch die »Bild«-Zeitung war optimistisch: »Warum wir heute gewinnen« heißt die Schlagzeile am Spieltag. Doch auf dem grünen Rasen rennen sich die westdeutschen Stürmer immer wieder an der von Bernd Bransch (FC Carl Zeiss Jena) hervorragend organisierten DDR-Abwehr fest. Gerd Müller (FC Bayern München) trifft in der 40. Minute wenigstens einmal den Pfosten. Als die Pfiffe der Zuschauer lauter werden, kommt Günter Netzer (Real Madrid) für Wolfgang Overath (1. FC Köln) auf den Platz. Aber auch er vermag das Spiel nicht zu lenken, der »kicker« will sogar gesehen haben, dass die Bayern-Fraktion den ungeliebten Netzer mit Absicht ignoriert habe. Neben einem heftigen Hauskrach hat diese Niederlage für die düpierten DFB-Kicker allerdings die positive Folge, dass sie als Gruppenzweiter in der zweiten Finalrunde nun in der vermeintlich schwächeren Gruppe antreten.... mehr »