Kevin Wimmer ist bereit für das "Theatre of Dreams", darf aber vorher noch u.a. gegen die "Galaktischen" ran. Christian Fuchs und Marko Arnautović müssen sich um ihre Leiberl wohl sorgen. Sebastian Prödl dürfte zum Premier-League-Auftakt gesetzt sein.

Samstag Mittag startet die Premier League im altehrwürdigen Old Trafford mit dem Kracher Manchester United gegen Tottenham Hotspur (ab 13:45 Uhr im weltfussball-Liveticker). Gut möglich, dass es für Kevin Wimmer im Theatre of Dreams gleich voll zur Sache geht. Der 23-Jährige kam in den Testspielen stets zum Einsatz, so auch zuletzt in der zweiten Hälfte beim 1:2 gegen die All Stars der Major League Soccer im Dick's Sporting Goods Park in Colorado.

"Wir hatten einige Chancen und haben sicherlich etwas unglücklich verloren", resümierte Wimmer den Test, bei dem Größen wie Kaká und David Villa für die All Stars bzw. Englands Shootingstar Harry Kane zuschlugen. "Für mich war das wieder eine gute Gelegenheit, mich gegen starke Gegenspieler zu verbessern", konstatierte Wimmer auf der Homepage der Spurs.

Dienstag hat er in der Allianz Arena schon die nächste Möglichkeit sich mit Weltstars zu messen, wenn Tottenham im Rahmen des Audi Cups auf Real Madrid trifft. "Wir sind sehr fokussiert darauf und im Hinblick auf den Saisonstart auf dem richtigen Weg." Mit Ausnahme von Cristiano Ronaldo (Rückenschmerzen) und Karim Benzema (Knöchelprobleme und Wechselgerüchte) rückt Trainer Rafa Benítez mit allen "Galaktischen" an.

Christian Fuchs kam nur in der Schlussphase

Christian Fuchs war beim letzten Test von Leicester City (3:2-Sieg bei Birmingham City) in der Schlussphase im linken Mittelfeld im Einsatz. Manager Claudio Ranieri testete einmal mehr ein 3-5-2-System mit Robert Huth als Abwehrchef, dem auch ein Treffer gelang. Ranieri hatte dem Deutschen 2002 als 17-Jährigen zum Debüt bei Chelsea FC verholfen. "Bei ihm fühle ich mich großartig und ich bin topfit", verrät der mittlerweile knapp 31-Jährige, "diesmal habe ich keine einzige Trainingseinheit versäumt."

Sebastian Prödl spielte beim letzten Test von Watford FC (0:1 gegen FC Sevilla) in der Innenverteidigung neben dem nordirischen Teamspieler Craig Cathcart durch. "Dieses Spiel hatte durchaus schon Premier-League-Niveau", attestierte Hornets-Manager Quique Flores, "gestört hat mich nur das Resultat, ich war mit jedem Spieler zufrieden." Knapp 9.000 pilgerten an die Vicarage Road.

Ist Marko Arnautović fit genug?

Ob Österreichs vierter Premier-League-Legionäre Marko Arnautović am Sonntag in der Startelf von Stoke City gegen Liverpool (ab 17:00 Uhr im weltfussball-Liveticker) steht, ist fraglich. Beim Colonia Cup war der Flügelspieler beim 1:2 gegen den 1. FC Köln nicht im Einsatz (auf seiner Position Neuerwerbung Ibrahim Afellay), beim 0:3 gegen FC Porto dann schon. "Wir haben nach vorne überhaupt keinen Fuß auf den Boden gebracht", sagte Manager Mark Hughes nach dem Spiel.

Tags darauf, am Montag, lobte Hughes die Fitness vieler Spieler, stellte fest, dass nur mehr Bojan und Peter Odemwingie nach ihren Verletzungen Aufholbedarf hätten und orakelte: "Das Wochenende kann kommen, ich werde die Fittesten aufstellen."

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red