26.10.2015 14:37 Uhr

Fuchs rettet Füchsen die Pizza-Party

Auch für Wilfried Zaha gab es kein Vorbei an Christian Fuchs
Auch für Wilfried Zaha gab es kein Vorbei an Christian Fuchs

Nicht zuletzt dank ÖFB-Teamkapitän Christian Fuchs stand bei Leicester City gegen Crystal Palace erstmals die Null (1:0). Deswegen lädt Manager Claudio Ranieri seine Füchse zur versprochenen Pizza-Party.

"Seine Leistung war erneut klasse, sein Passspiel ausgezeichnet und er hat seine Erfahrung gegen die gefährlichen Flügelspieler von Palace ausspielen können", urteilte der "Leicester Mercury" und benotete Christian Fuchs mit einer "Sieben". Nur Goldtorschütze Jamie Vardy und Mittelfeldspieler N'Golo Kante bekamen mit der "Acht" (bewertet wird von 1 bis 10) ein noch besseres Zeugnis ausgestellt. Der traf in seinem siebenten Premier-League-Spiel in Folge, was zuvor nur Thierry Henry, Alan Shearer und Ruud van Nistelrooy gelungen war.

40 von 48 Fuchs-Pässen landeten bei einem anderen Fuchs. Bei fünf von acht Tacklings eroberte der ÖFB-Teamkapitän direkt den Ball und er ließ weder den offensiven Mittelfeldspieler Bakary Sako auf seiner Seite zu einer guten Torszene kommen, noch in der Schlussphase den als zweiten Stürmer - halbrechts - eingewechselten Wilfried Zaha. Obendrein wurde der 22-jährige Engländer nach einer "Schwalbe" im Zweikampf gegen Fuchs von Schiedsrichter Mike Dean mit Gelb bedacht, während der Referee bei einem vermeintlichen Hands von Fuchs im eigenen Strafraum nicht zuckte.

Für Leicester war es der dritte Dreier im fünften Heimspiel. Im zehnten Meisterschaftsspiel bekamen die Füchse erstmals kein Gegentor. Das taugte vor allem Manager Claudio Ranieri: "Es war mehr ein italienisches Match, als ein englisches. Erst in den letzten zehn Minuten war es mehr englisch, weil Crystal Palace alles nach vorne warf und nur mehr lange Bälle spielte." Aus Dankbarkeit für die Null wird er seine Füchse zum Pizzaessen einladen.

Mahlzeit!

Die Ergebnisse sind kaum zu erraten

Für Crystal Palace war es die vierte Niederlage aus den letzten sechs Spielen. Dennoch finden sich die Eagles nach wie vor auf Platz sieben der Tabelle wieder und gehören neben den Füchsen (Fünfter) und West Ham United (Dritter) zu den positiven Überraschungsteams. "Ich glaube, das ist ein gutes Jahr für die Premier League", sagt Ranieri, "man weiß heuer vor den Spielen gar nicht, wer sie am Ende gewinnen wird."

Die entscheidende Frage wird sein, ob die vermeintlichen Außenseiter weiter so punkten, wenn die Europacupbelastung für die Großklubs von Mitte Dezember bis Ende Februar wegfällt. Gerade die Hammers können davon ein Lied singen. Vergangene Saison waren sie nach 15 Spieltagen Vierter, am 25. Spieltag Achter und am Ende Zwölfter.

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red

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