31.12.2016 10:30 Uhr

Highlights 2016: Die unnötigen Kategorien

In einem ganzen Jahr kommt ziemlich viel Zeugs zusammen. 2016 war in vielerlei Hinsicht besonders. Wir haben für euch in komplett irrelevanten Kategorien jeweils drei Nominierte herausgesucht. Entscheidet für euch selbst, wer der Gewinner der jeweiligen Kategorie ist:

Horizonterweiterungs-Award

  • Lukas Schubert und Max Karner, Derry City, Irland
    2013 musste Schubert wegen einer Herzmuskelentzündung um seine Karriere bangen, 2016 wechselte der Ex-Grödiger nach Nordirland. Wenig später folgte ihm Max Karner, der zuvor bei Levski Sofia unter Vertrag stand. 
  • Pirmin Strasser, Waitakere United, Neuseeland
    Schon als Teenager sah Goalie Pirmin Strasser als Almeria-Spieler ein Stück von der Welt. Jetzt, im Dress von Waitakere United brüllt er den gegnerischen Stürmern im Hobbitland ein entschiedenes "Du. Kannst nicht. VORBEI!" entgegen.
  • Martin Harnik, Fast Shandong Luneng und Rubin Okotie Beijing BG, China
    Ein kurzer Trip zum Verein von Felix Magath brachte Martin Harnik die Erkenntnis, dass die Yuan-Millionen doch nichts für ihn sind. Jetzt trifft er regelmäßig für Hannover 96. Rubin Okotie wagte hingegen den Sprung nach Fernost, hat dort aber mit Verletzungsproblemen zu kämpfen.

Eigentor-Award

  • Thomas Schrammel gegen Sassuolo:
    Eigentlich hatte Rapid im Heimspiel Sassuolo unter Kontrolle. Eigentlich. Aber dann kam Thomas Schrammel:

  • David Alaba gegen Malta:
    Neben den vielen Highlights in der Karriere des David Alaba sticht auch ein Lowlight besonders hervor:

  • Christoph Martschinko gegen RB Salzburg:
    Eiskalt verwertet, kann man nichts sagen:

Watschen-Award

  • Rapid gegen Valencia 0:6 und 0:4
    Die Erwartungen waren hoch, der Aufprall war hart. Letztendlich ein Startschuss für ein sportlich total verkorkstes Jahr. Rapid hat sich bis heute nicht richtig davon erholt.
  • SV Mattersburg gegen Austria Wien 0:9
    Der ex aequo höchste Bundesliga-Sieg in diesem Jahrtausend war eine schallende Ohrfeige. Sechs Tore im zweiten Durchgang, zwei Ausschlüsse. Die Nerven lagen blank bei den Burgenländern.
  • Österreich gegen US Schluein Ilanz 14:0
    Damals war man noch voller Hoffnung. Zugegebenermaßen ist der Kräftevergleich zwischen einem Nationalteam und einem Schweizer Amateurklub nicht sonderlich aussagekräftig. Es sollte aber der einzige rot-weiß-rote Triumph mit mehr als einem Tor Unterschied bleiben.

Bestes Drehbuch

  • ASK Ebreichsdorf gegen Austria Wien 4:5 n.V.
    Ein Spiel, das in Ebreichsdorf wohl einen Platz in der Dorfchronik finden wird. 3:0 führte der Bundesligist schon, in Unterzahl rettete sich der Regionalliga-Klub aber in die Verlängerung. Als dann die Austria wieder bequem mit zwei Toren Vorsprung führte, kämpfte sich der Riesentöter (zuvor eliminierte Ebreichsdorf bereits den Wolfsberger AC und Altach) fast noch ins Elfmeterschießen. Fast.
  • Österreich gegen Portugal 0:0
    Das einzige rot-weiß-rote Highlight bei der EM. Nach einem heroischen Abwehrkampf, einem unglaublichen Torhüter Robert Almer und einer dezenten Portion Glück holte die Truppe von Marcel Koller ein 0:0 gegen den späteren Turniersieger. 
  • AS Roma gegen Austria Wien 3:3
    In Rom in Führung zu gehen und nach einem zwischenzeitlichen 1:3-Rückstand noch den Ausgleich schaffen. Da muss man der Mannschaft von Thorsten Fink wohl grunzend Anerkennung zollen.

Bester Haarschnitt:

  • Ricardo "lebender Snapchat-Filter" Quaresma
  • Philipp "Do-It-Yourself" Schobesberger
  • Lionel "Blond wie eine Semmel" Messi

All Eyes On Award

  • Louis van Gaal
    Seine Schwalben-Demonstration ging um die Welt. Mit verschiedenen Interpretationen:

  • Jogi Löw
    Machen eh alle und hoffen eh alle, nicht dabei gefilmt zu werden:

  • Tim Wiese, Wrestlingstar
    Er hingegen hofft schon, dabei gefilmt zu werden. 

Rien ne va plus Award

  • Go home for the French Police
    Irische Fans, die einen Tunnel blockieren. Aber nicht auf ungut.

  • Licht aus bei Admira Wacker
    Ganze drei Mal fiel beim Europacup-Heimspiel von Admira Wacker gegen Slovan Liberec das Flutlicht aus. Stänkerei im Dunkeln inklusive.

 

  • Grödiger Verzicht
    Die Erste Liga wollte sich Grödig-Manager Christian Haas nicht antun und verzichtete deswegen gleich auf ein Ansuchen um Lizenz für die zweithöchste Spielstufe. Nach dem Bundesliga-Abstieg ging es für die Salzburger damit direkt in die Regionalliga. Diese führt man nun nach einem halben Jahr souverän an - und könnte nächstes Jahr wo spielen? Richtig, in der Ersten Liga.

Tier des Jahres Award

  • Schwatti der Schwan
    Das Maskottchen von WSG Wattens bringt Stimmung und tanzt auch noch ur gut he.

  • Ronaldos Motte
    Motten zählen ja eigentlich nicht zu den beliebtesten Tieren. Durch das Instant-Trösten für den verletzten Cristiano Ronaldo im EM-Finale 2016 gelang dem Kleiderfresser aber ein ordentlicher PR-Stunt.
     
  • Der schlaue Fuchs
    Christian Fuchs gewinnt mit den Foxes von Leicester City die Premier League. Ausgefuchst? Nur im Nationalteam
     

Wir wünschen euch ein erfolgreiches Neues Jahr!

Mehr dazu:
>> Die weltfussball.at-Elf des Jahres 2016 

red

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