04.03.2017 15:15 Uhr

Bayern und BVB siegen - Junuzović verletzt

Bayerns Juan Bernat behauptet den Ball im Zweikampf mit Kölns Yuya Osako
Bayerns Juan Bernat behauptet den Ball im Zweikampf mit Kölns Yuya Osako

Der 23. Spieltag der deutschen Bundesliga brachte kaum Überraschungen. Bayern gewann bei Köln. Dortmund schlug Leverkusen im eigenen Stadion. Die ÖFB-Legionäre konnten sich dabei nur selten in Szene setzen. Erwähnenswert ist die Verletzung von Zlatko Junuzović bei Werder Bremen gegen Darmstadt. David Alaba feierte seinen 250. Pflichtspieleinsatz für die Bayern.

Köln-Trainer Peter Stöger begrüßte im heimischen RheinEnergieStadion den amtierenden Meister FC Bayern München. Bei den Gästen begann David Alaba in der gewohnten Position und feierte seinen 250. Pflichtspieleinsatz für die Bayern. Die zu Beginn völlig offene Partie konnten die Gäste mit Fortdauer des Spiels langsam an sich reißen. Javi Martinez vollendete eine feine Aktion über links mit einem sicheren Tor zum 1:0 (25.).

Und die Bayern legten fast prompt nach. Kingsley Coman konnte einen Fehler von Thomas Kessler aber knapp nicht für sich nützen (28.). Die Bayern drückten auf das 2:0, Köln hielt gegen Ende der Halbzeit gut dagegen. In der Zweiten Halbzeit das gleiche Bild. Bayern spielte unentwegt auf das Kölner Tor. Schnell machten die Münchner auch das 2:0. Juan Bernat traf per abgefälschtem Weitschuss zur Vorentscheidung im Spiel (48.). Bayern hatte die Partie stets im Griff und erzielte durch Franck Ribery den 3:0-Endstand (90.).
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Der krisengeschüttelte Traditionsklub Bayer Leverkusen hatte es gegen Borussia Dortmund von Beginn an schwer. Der angezählte Trainer Roger Schmidt verzichtete in der Startformation auf Ramazan Özcan, Julian Baumgartlinger und Aleksandar Dragovic. Die drei ÖFB-Spieler saßen zu Beginn auf der Bank. Und die Partie begann für Leverkusen ganz bitter: Ousmane Dembélé schoss nach sechs Minuten das 1:0 für den BVB. Zwanzig Minuten später legt Dortmund mit dem 2:0 nach. Pierre-Emerick Aubameyang drückte den Ball sicher nach einem Geplänkel im Strafraum über die Linie (26.). Leverkusen zeigte sich in der Ersten Halbzeit völlig chancenlos.

In der Zweiten Halbzeit kamen die Gäste plötzlich besser in die Partie. Kevin Volland traf in Minute 48 aus spitzem Winkel zum 2:1-Anschlusstreffer. Danach witterten die Gäste ihre Chance auf einen Punktegewinn, bis jedoch Aubameyang in der 68. Minute auf 3:1 erhöhte. Danach war die Werkself geschlagen. Kurz keimte etwas Hoffnung mit dem 3:2-Freistoßtreffer durch Wendell auf (74.) aber schon drei Minuten danach machte Christian Pulisic alles klar für den BVB (77.). Andre Schürrle scorte per Elfmeter zum 5:2 und stürzte Leverkusen völlig in die Krise. Aleksandar Dragovic kam kurz vor Schluss noch in die Partie für einige Einsatzminuten (86.) und sah noch das 6:2 durch Guerreiro (90.)
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Mainz lieferte gegen Wolfsburg ohne Karim Onisiwo anfangs eine kaum sehenswerte Partie ab. Erst nach 20 Minuten, als Mario Gomez die Wolfsburger Führung besorgte, nahm das Spiel endlich Fahrt auf. Die Führung hielt nur knapp fünf Minuten, da Jhon Cordoba den Ausgleich fixierte. Und damit kamen die Hausherren so richtig in Fahrt. Mainz drückte auf das 2:1, scheiterte jedoch einige Male im gegnerischen Strafraum beim Abschlussversuch. Mit einem 1:1 ging es in die wohlverdiente Pause. Die zweiten 45 Minuten begannen kurz wieder ohne großen Elan, dann kamen wieder die Mainzer auf und spielten plötzlich auf die Entscheidung. Ohne Glück, denn die Partie endete mit einem am Ende schmeichelhaften 1:1-Remis.
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Für Hoffenheim war ein Sieg gegen FC Ingolstadt beinahe Pflicht. Die Gastgeber spielten ohne den Österreicher Stefan Posch im Kader. Ingolstadt begann mit Markus Suttner (sah Gelb in Minute 64) in der Defensive und Lukas Hinterseer im Sturm. Und die Gastgeber begannen ganz stark. Ein Weitschusshammer von Sebastian Rudy brachte das sehenswerte 1:0 für die Hoffenheimer (17.). Das Spiel schien unter Kontrolle zu sein aber die Oberbayern nützten eine Unachtsamkeit in der blauen Defensive zum Ausgleich durch Almog Cohen (38.). Mit einem schmeichelhaften 1:1 ging es aus Sicht der Ingolstädter in die Pause.

In Hälfte 2 blieb die Partie nur kurz überschaubar. Hoffenheim klar besser, Ingolstadt bei Konter brandgefährlich. Und es kam faustdick für Hoffenheim. Nach einer Stunde traf Niklas Süle ins eigene Tor zum 1:2 (60.). Aber die Antwort folgte quasi im Gegenzug. 62. Minute: Adam Szalai gleicht per Kopf zum 2:2 aus (62.). Andrej Kramaric ließ die Fans dann endgültig jubeln, als er mit einem satten Rechtsschuss das 3:2 erzielte (78.) und Adam Szalai eine Minute später auf 4:2 erhöhte (79.). Ingolstadt war von da an am Boden. Lukas Hinterseer ging in Minute 82 vom Feld. Das 5:2 durch Benjamin Hübner wurde fast zeitgleich mit dem Schlusspfiff erzielt.
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Werder Bremen war gegen den abstiegsbedrohten SV Darmstadt fast zu einem Sieg verdammt. Die Grün-Weißen starteten mit Mittelfeldakteur Zlatko Junuzović. Florian Kainz und Florian Grillitsch saßen zu Beginn auf der Bank. Und es wurde eine richtig schwere Aufgabe für die Bremer. Darmstadt zu Beginn klar besser, traf nach wenigen Minuten per Kopf Aluminium. Dann die Hiobsbotschaft für Junuzović. Der ÖFB-Teamspieler hatte sich bereits in der Anfangsphase leicht verletzt, nach einer halben Stunde Spielzeit war Schluss. Zlatko Junuzović musste vom Feld und wurde durch Max Eggenstein ersetzt (30.). Zehn Minuten später erwischt es Clemens Fritz. Der Bremer Spielmacher musste ebenfalls verletzungsbedingt vom Feld und Florian Grillitsch kam für ihn in die Partie (40.).

Danach agierte Werder Bremen in den zweiten 45 Minuten besser und konnte sich einige Torchancen erspielen. Darmstadt blieb aber ebenfalls nicht untätig und nützte jeden freien Raum für gefährliche Gegenangriffe. In Minute 75 das erlösende 1:0 für Werder. Max Kruse versenkte einen Elfmeter zur letztlich verdienten Führung für die Hausherren. Florian Kainz kam in Minute 78 in die Partie, sammelte damit einige Einsatzminuten für Bremen. Max Kruse sorgte mit dem 2:0 kurz vor Schluss für einen erlösenden Bremer Erfolg.
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Im Abendspiel konnte Borussia Mönchengladbach einen klaren 4:2-Erfolg gegen FC Schalke 04 feiern. Alessandro Schöpf und Guido Burgstaller begannen bei den Königsblauen von Beginn an. Fabian Johnson brachte die Gastgeber in der 28. Minute in Führung, Schalke konnte noch vor der Pause per Elfmetertreffer durch Nabil Bentaleb ausgleichen (38.). Nach der Pause kam der Gladbacher Motor ordentlich in Fahrt. Fabian Johnson mit der 2:1-Führung (64.), gefolgt vom Treffer von Oscar Wendt (67.). Plötzlich waren die Schalker gebrochen. Guido Burgstaller wurde durch Franco Di Santo ersetzt aber auch der neue Stürmer konnte kaum Akzente setzen. Raffael machte in der 76. Minute mit dem 4:1 alles klar. Der Treffer zum 4:2 durch Leon Goretzka war nur noch Ergebniskosmetik.
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red

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