18.03.2017 17:25 Uhr

Junuzović, Grillitsch und Kainz treffen

Zlatko Junuzović erzielte ein Traumtor für Werder Bremen
Zlatko Junuzović erzielte ein Traumtor für Werder Bremen

Der 25. Spieltag der deutschen Bundesliga hatte es in sich: Werder Bremen forderte RB Leipzig und dabei fixierte Zlatko Junuzović mit einem Traumtor das 1:0, dicht gefolgt vom 2:0 durch Florian Grillitsch und geendet hat alles mit dem 3:0 von Florian Kainz!

Die Gastgeber spielten von Beginn an mit dem ÖFB-Duo Junuzović und Grillitsch im Mittelfeld. Kainz saß zunächst nochauf der Bank. Bei den Leipzigern brachte Trainer Ralph Hasenhüttl mit Marcel Sabitzer und Stefan Ilsanker zwei österreichische Teamspieler in der Startelf. Nach zehn Minuten konnte sich gleich Sabitzer mit einer schönen Vorlage für Timo Werner zeigen. Der Stürmer konnte aber den Ball nicht im Tor unterbringen.

Lange Zeit war dies die einzige tolle Aktion im Spiel. Aber mit Fortdauer der Partie kam Bremen besser in die Partie. Dann die 34. Minute: Junuzović jagte den Ball aus großer Distanz halbvolley wuchtig in die Kreuzecke. Riesenjubel bei Werder nach der Führung durch den ÖFB-Legionär. Postwendend zeigten aber die Leipziger mit einem Stangenschuss von Sabitzer auf.

Nach der Pause sah der Torschütze zum 1:0 die Gelbe Karte (50.). Werder konnte die Leipziger immer wieder neutralisieren. Es folgte die Vorentscheidung im Spiel: Freistoß von Junuzović und im Strafraum übernahm Landsmann Grillitsch volley zum 2:0 (59.). Die ÖFB-Legionäre schossen Hasenhüttls Leipziger gewissermaßen vom Feld.

Aber die Werder-Elf wollte noch mehr. Einige Standardsituation von Junuzović brachten viel Gefahr in den Gäste-Strafraum. In der 88. Minute kam es zum Österreicher-Tausch: Grillitsch machte Platz für Florian Kainz und der neue Mann bedankte sich gleich mit dem 3:0. Endstand in Bremen. Drei Österreicher bei Werder am Feld, drei Tore und alle erzielt von den ÖFB-Legionären.
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Eine weitere nennenswerte Partie brachte aus rot-weiß-roter Sicht das Treffen zwischen FC Augsburg und SC Freiburg. Bei den Hausherren starteten drei Österreicher in die Partie. Georg Teigl und Martin Hinteregger sowie das neue "Wunderkind" Kevin Danso. Ein Lattenschuss von Augsburg war die einzige Ausbeute in der Anfangsphase im Spiel.

Freiburg konnte nach einer halben Stunde mit einem Elfmeter durch Florian Niederlechner das Spiel endgültig anheizen. Danach drängten die Hausherren und Hinteregger setzte einen Abpraller am Tor vorbei (32.). Augsburg steckte aber nicht auf und kam durch Kostas Stafylidis zehn Minuten vor der Pause zum Ausgleich. Assistgeber war dabei Teigl (38.).

Danso musste nach einer soliden Partie in der 73. Minute humpelnd vom Feld. Am Ergebnis änderte sich aber nichts mehr. Es blieb beim 1:1 zwischen Augsburg und Freiburg.
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Brutale Effizienz bei Chancenverwertung

Bei Peter Stögers 1. FC Köln brachte Yuya Osako nach sechs Minuten die Hausherren gegen die aufstrebenden Hertha in Führung. Ein idealer Start für Österreichs Trainer-Legionär im so wichtigen Spiel für die Geißböcke.

Köln wollte sich aber keineswegs auf diesen Vorsprung ausruhen. Anthony Modeste schockte die Gäste aus Berlin noch vor der Pause mit einem schnellen Doppelschlag (35. und 37.) zum 3:0-Zwischenstand. Eine komfortable Führung für die Kölner. Drei Chancen und drei Tore im Duell der Europacup-Anwärter.

Die zweiten 45 Minuten starteten mit einem Tor der Hertha, Vedad Ibišević verwandelte einen Elfmeter zum 3:1 (50.). Dann schlug erneut Anthony Modeste zu. Sein Edelroller brachte das 4:1 und die endgültige Vorentscheidung im Spiel (63.). Kurze Zeit später kam Hertha wieder heran. John Brooks überlistete die Kölner Abwehr zum 4:2 (69.). Trotzdem hielt der Vorsprung für Köln. Die Stöger-Elf hatte stets alles unter Kontrolle und feierte einen sicheren Erfolg.
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Bayer Leverkusen tat sich gegen Hoffenheim zu Beginn schwer. Bei den Gastgebern war Stefan Posch erneut nicht im Kader, die Werkself begann hingegen mit Aleksandar Dragović und Julian Baumgartlinger. Ramazan Özcan saß auf der Bank.

Beide Teams zeigten sich bemüht, jedoch erst in der 62. Minute konnte man ein Tor bejubeln. Sandro Wagner brachte Hoffenheim in Führung. Julian Baumgartlinger wurde kurz vor Schluss ausgewechselt, für ihn kam Stefan Kießling in die Partie (82.). Doch dies änderte nichts mehr an der erneuten Bayer-Schlappe: Leverkusen muss schon wieder eine bittere Pleite verdauen.

Die Partie zwischen dem VfL Wolfsburg und dem SV Darmstadt endete ohne österreichische Beteiligung mit einem 1:0-Erfolg der Gastgeber.
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Im Abendspiel trennten sich Eintracht Frankfurt und der Hamburger SV mit einem torlosen Remis. Bei den Gästen wurde Michael Gregoritsch nach einer Stunde für Lewis Holtby in die Partie gebracht. Der ÖFB-Stürmer verzeichnete aber in der verbleibenden halben Stunde Spielzeit keine große Toraktion. Torhüter Heinz Lindner beobachtete das Spiel von der Bank aus.
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red

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