10.04.2017 09:50 Uhr

Mintzlaff nicht mehr RB-Fußballchef

Keine Angst vor der UEFA beim RB-Duo Ralf Rangnick und Oliver Mintzlaff
Keine Angst vor der UEFA beim RB-Duo Ralf Rangnick und Oliver Mintzlaff

Oliver Mintzlaff ist nicht mehr Fußballchef eines bekannten heimischen Getränkekonzerns. Der 41-Jährige habe diesen Posten "bereits vor geraumer Zeit aus freien Stücken beendet, um sich voll und ganz seinen Aufgaben als Geschäftsführer von RB Leipzig zu widmen", teilte ein RB-Sprecher mit und bestätigte damit übereinstimmende Medienberichte.

Dieser Schritt sei "die logische Folge aus den wachsenden Aufgaben und Herausforderungen bei RB Leipzig". Mit möglichen Problemen für das Europacup-Startrecht in der kommenden Saison habe der Rückzug nicht zu tun, betonte der deutsche Sensations-Aufsteiger. 

Zuletzt waren Spekulationen aufgekommen, dass von den vom Getränkehersteller unterstützten Mannschaften RB Leipzig und RB Salzburg möglicherweise nur einer die UEFA-Lizenz für den Europacup erhalten könnte.

Allerdings besitzt der Konzern in Salzburg nur noch einen normalen Hauptsponsorenvertrag, auch viele Sonderrechte sind vorsorglich zurückgefahren worden. "Es besteht in keinster Weise gegenseitige Einflussnahme. Beide Vereine sind in ihrer Entscheidungsfindung völlig unabhängig und frei", sagte Mintzlaff dem "kicker".

Eine Entscheidung der UEFA ist frühestens im Juni zu erwarten, nachdem die Vereine die erforderlichen Unterlagen im Falle einer sportlichen Qualifikation für den Europacup eingereicht haben.

Abschied vom "Head of Global Soccer" als UEFA-Feigenblatt?

Der Abschied von Mintzlaff als "Head of Global Soccer" - so die offizielle Bezeichnung im Verein für die weltweite Koordinierung der RB-Mannschaften - könnte nun als perfektes Feigenblatt für die UEFA dienen. 

Mehr dazu:
>> Wie viele RB-Team verträgt Europa?

red

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