03.05.2017 12:19 Uhr

Sabitzer adelt Konkurrent Dortmund

Marcel Sabitzer zeigt sich vom BVB begeistert
Marcel Sabitzer zeigt sich vom BVB begeistert

Während RB Leipzig die direkte Champions-League-Qualifikation so gut wie sicher hat, muss Borussia Dortmund auf Platz vier noch um die Teilnahme zittern. Davon, dass der Aufsteiger die Schwarz-Gelben dauerhaft überholt hat, will RB-Angreifer Marcel Sabitzer nichts wissen.

Auf die Frage ob die Sachsen den Dortmundern den Rang angelaufen hätten, lautete Sabitzers Antwort: "Stopp! Davon zu sprechen wäre vermessen." Der BVB sei schließlich immer noch eine "Weltklasse-Mannschaft". "Wir können uns nicht über eine solche Truppe stellen. Wir müssen erst mal damit anfangen, was der BVB seit Jahren macht", stellte der 23-Jährige die Verhältnisse gegenüber der "Sport Bild" klar.

Sabitzer rechnet aber dennoch mit der Qualifikation seiner Mannschaft für die Königsklasse. Vor der anstehenden Dreifachbelastung hat der Österreicher großen Respekt: "Die Champions League wird eine große Belastung für uns. Du musst topfit sein und mit Köpfchen an die Sache gehen."

Um dieser Belastung gerecht zu werden hat sich der sechsfache Liga-Torschütze "drei Säulen" aufgebaut. "Die Ernährung ist wichtig, die Regeneration und Schlafen sind die Schlüssel für viel Kraft und Energie", erklärte Sabitzer.

Als Kind Bayern-Fan

In der Champions League zu spielen, war schon immer ein Traum des Nationalspielers. Im Jahr 2014 war Sabitzer mit RB Salzburg in Malmö in der Qualifikation gescheitert. "Das gehört zu meinen schlimmsten Niederlagen, so der 23-Jährige: "Wenn du solche Erlebnisse hattest, tust du alles dafür, um dieses Ziel doch noch zu erreichen."

Also zog es Sabitzer 2015 nach Leipzig. "In die zweite deutsche Liga zu gehen, war zum damaligen Zeitpunkt nicht unbedingt mein allererster Plan. Aber ich war von dem Weg und der Philosophie hier überzeugt und habe daran geglaubt."

Und dieser Schritt hat sich ausgezahlt. In Leipzig lebt der meistens auf Rechtsaußen eingesetzte Profi jetzt "seinen Traum" und spielt gegen seine Kindheitsidole. "Ich war als Kind Bayern-Fan, hatte viele Trikots zu Hause", erzählte Sabitzer: "Giovane Elber war mein Held. Zé Roberto mochte ich - eine Maschine!"

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red

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