Rapid-Kapitän Steffen Hofmann steht kurz davor, Peter Schöttel als grün-weißen Rekordspieler abzulösen. Gegenüber "heute.at" deutete der 36-Jährige an, ob und wie es mit ihm sportlich weitergeht.

Im Herbst wird Steffen Hofmann 37 Jahre alt. Den Titel als Rapid-Rekordspieler dürfte er schon in dieser Saison feiern. 527 Pflichtspiele hat Peter Schöttel für die Hütteldorfer bestritten. Hofmann fehlen nur noch zwei, um gleichzuziehen. In der letzten Runde könnte der "Fußballgott" der Rapid-Fans bereits alleiniger Rekordhalter werden und die Marke im Cupfinale weiter ausbauen.

Hofmanns Vertrag läuft im Sommer aus. Naturgemäß stellt sich die Frage nach dem Karriereende. Ein Schicksal wie das von Joachim Standfest, dem einzigen älteren Aktiven in der Bundesliga, wird ihm erspart bleiben. Während Wolfsberg-Trainer Heimo Pfeifenberger mit seinem Routinier nicht mehr plant, hat Hofmann die von mittlerweile Ex-Trainer Damir Canadi verliehene Reservistenrolle wieder abgelegt und sein Schicksal selbst in der Hand. "Es gibt eine Tendenz, meine Frau weiß schon Bescheid. Schauen wir, was in den nächsten Wochen passiert", so Hofmann. Vor einer Woche äußerte er sich noch unverbindlicher.

Interimistisch hat bei Rapid Canadis Assistent Goran Djuricin das Sagen. Ein Hofmann-Zitat lässt darauf schließen, dass dieser es nicht in den engeren Kreis der Trainerkandidaten geschafft hat. "Es wird keiner Trainer werden, den ich schon hatte. Von dem her kann ich auch nicht vorab sagen, ob ich mit ihm kann oder nicht." Hofmanns Entscheidung hängt somit nicht vom neuen Chef ab.

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red