ÖFB-Teamchef Franco Foda erklärte bei seiner offiziellen Antritts-Pressekonferenz, dass er nicht nur erfolgreich spielen möchte, sondern auch seine Handschrift zu erkennen sein werde: "Die Zuschauer müssen das Gefühl haben, dass 90 Minuten eine Mannschaft am Platz steht, die alles gibt."

Nominieren will Foda künftig "die Besten, aber vor allem die Besten, die miteinander harmonieren." Eine Liste mit 40 bis 50 Spielern hat Österreichs neuer Teamchef mit seinen Assistenten schon erstellt. " Flexibilität ist extrem wichtig. Ich glaube, dass wir einiges bewegen können."

Fodas Hauptwohnsitz wird Graz bleiben, aber sein Büro wird in Wien sein. Zunächst gilt es jedoch "sehr, sehr viele Spiele anschauen." Als erstes wird Foda am Samstag Leverkusen gegen Bayern besuchen.

Auch mit Marc Janko hat Foda nach dessen Abschied von Sparta Praha (Prag) schon gesprochen: "Das Wichtigste ist, dass er einen neuen Verein findet. Ich kenne Marc schon ewig, beim letzten Lehrgang wollte ich etwas anderes ausprobieren. Er ist immer eine Option."

Leo Windtner begeistert

"Franco Foda startet wie erwartet: Schnell, effizient und konsequent", sagte ÖFB-Präsident Leo Windtner, "wir wollen bestmögliche organisatorische Voraussetzungen schaffen, um erfolgreich in die Nations League zu starten." Die ersten Tests finden Ende März gegen Slowenien und Luxemburg statt.

"Auch Luxemburg wird ein sehr interessantes Spiel für uns. Die haben extrem aufgeholt, wie man an den letzten Ergebnissen gesehen hat", warnt Foda. Im Juni testet Österreich auch in Innsbruck gegen Russland, das Highlight ist aber natürlich das Spiel gegen Deutschland in Klagenfurt: "Darauf freue ich mich besonders. Jogi Löw war bei Stuttgart kurzzeitig mein Trainer, mit Thomas Schneider habe ich selbst noch zusammen gespielt."

Gespräche mit Strache wegen Stadion

Windtner bestätigte außerdem, dass er mit dem neuen Sportminister Heinz-Christian Strache "demnächst" Gespräche wegen eines neuen Stadions in Wien aufnehmen wird.

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red