20.01.2018 12:08 Uhr

Schnäppchen Burgstaller: "Keine Eitelkeiten"

Guido Burgstaller sieht seine Position durch den gestiegenen Konkurrenzkampf nicht in Gefahr
Guido Burgstaller sieht seine Position durch den gestiegenen Konkurrenzkampf nicht in Gefahr

Für etwa 1,5 Millionen Euro wechselte ÖFB-Teamspieler Guido Burgstaller vor knapp einem Jahr vom 1. FC Nürnberg zu Schalke 04. Seinen Marktwert hat der Stürmer seither verachtfacht. Dass er deswegen als "Schnäppchen" bezeichnet wurde, stört den 28-Jährigen nicht.

"Im Gegensatz zu anderen Spielern bin ich ja wohl wirklich ein 'Schnäppchen' gewesen", erklärte Burgstaller in einem Interview mit den "Westfälischen Nachrichten" und ergänzte: "Da habe ich keine Eitelkeiten, das ist schon in Ordnung, wenn man mich so bezeichnet hat."

Seit seinem Wechsel nach Gelsenkirchen erzielte der Österreicher 20 Treffer für die Königsblauen und hat damit und mit seiner Einsatzbereitschaft die Sympathien der Schalke-Fans im Handumdrehen gewonnen. "Das ist halt mein Stil, und ich bin froh, dass es zu Schalke passt", so Burgstaller, der klar stellte: "Ich habe mich seit meiner Nürnberger Zeit nicht verändert, auch da habe ich genau so agiert."

In der Rückrunde muss sich Burgstaller auf mehr Konkurrenz gefasst machen. Mit Marko Pjaca und Cedric Teuchert hat Schalke gleich zwei neue Offensivakteure verpflichtet. Für Burgstaller kein Problem: "Es ist immer gut, wenn neue Jungs kommen und wenn der Konkurrenzkampf belebt wird. Für mich ändert sich nicht wirklich was. Ich haue mich weiter wie immer rein." Im Endeffekt entscheide der Trainer, wer spielt und wer nicht, so der 28-Jährige.

Platz zwei? "Das war nicht unser Saisonziel"

Burgstaller äußerte sich in dem Interview außerdem zur aktuellen Tabellensituation der Schalker. "Die Saison ist ja noch lang, man sieht, wie eng das alles beiein­ander ist. Wir müssen genauso hart weiterarbeiten, damit wir da oben bleiben, wo wir jetzt sind", nannte er die Marschroute für die kommenden Wochen.

Damit, dass Schalke nicht nur die Vize-Herbstmeisterschaft klar gemacht, sondern auch am Ende der Saison auf dem zweiten Platz steht, rechnet Burgstaller allerdings nicht. "Das war schließlich nicht unser Saisonziel. Das war, wieder europäisch zu spielen. Das war unser Anspruch."

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wfb

 

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