Nach seiner Muskelverletzung kehrte Marko Arnautović mit einer tollen Vorstellung zurück. Beim 2:0 gegen Watford erzielte er die Entscheidung und war einer der stärksten Spieler am Platz. Kein Grund für Preisungen, meinte aber dann sein Trainer nach dem Spiel. 

"Ich habe ihm gesagt, dass er mehr als Tor erzielen hätte müssen", sprach David Moyes. "Lob bekommt er keines. Fest steht, dass er dranbleiben muss und von uns nur zu mehr gedrängt wird. Er macht seine Sache gut, aber wir lassen ihn nicht vom Haken."

Ein bisschen nach Lob klingt es dann doch. Moyes hatte gleichzeitig auch eine Begründung, warum die Formkurve von Arnautović so steil nach oben zeigt: "Ich denke, es hat ihn befreit, dass er als Mittelstürmer spielen kann. Er ist schnell, er hat Kraft und am Ball hat er sowieso seine Qualitäten."

"Sie sollten mich mögen"

Der Spieler selbst stellte nach dem Spiel klar, dass ihm sein Appetit nicht abhanden gekommen ist: "Ich war hungrig während der Verletzung - und auch heute am Platz. Niemand hat damit gerechnet, dass ich so schnell zurück komme."

Neben dem Tor wurde dem Wiener in der ersten Hälfte auch ein Strafstoß verwehrt: "Es war ein hundertprozentiger Elfer. Ich bin kein Spieler, der sich fallen lässt. Man muss mich richtig treten, dass ich zu Boden gehe."

Dass Arnautović so im medialen Fokus steht, ist ihm nicht ganz Recht: "Ich möchte nicht mehr über mich selbst reden. Es war ein harter Einstieg bei West Ham, ich möchte einfach nur meinen Kritikern beweisen, dass ich ein guter Spieler bin und dass ich alles für den Klub gebe. Es überrascht mich, dass mich manche Menschen nicht mögen. Ich habe ein gutes Herz, sie sollten mich mögen."

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red