FSV Frankfurt Samstag, 25. Februar 2017
14:00 Uhr
Hansa Rostock
0:0
Tore
keine

90'
Fazit:
Hansa Rostock holt einen am Ende glücklichen Auswärtspunkt gegen einen guten, aber letztlich unglücklichen FSV Frankfurt. Beide Teams kamen nach der Pause engagiert aus der Kabine, sodass sich eine schwungvollere Partie entwickelte als in den weitestgehend ereignislosen ersten 45 Minuten. Sowohl Bahn nach starkem Dribbling von Kader auf der einen Seite als auch Andrist auf der anderen Seite hatten ordentliche Gelegenheiten. Ab der 50. Minute wurde der FSV aber immer stärker und hatte gleich mehrere Hochkaräter. Der nun überragende Keeper Schuhen rettete mit Sensationsparaden gegen einen schönen Schlenzer von Ornatelli und einen Kopfball aus kurzer Distanz von Kader. Bei einem Pfostenknaller von Ochs hatte der Keeper dann das Glück des Tüchtigen, dass der Ball von seinem Rücken nicht ins Tor sprang. Hansa geriet in dieser Phase ordentlich ins Schwimmen und konnte nach vorne kaum noch Akzente setzen, abgesehen von einer Großchance von Benyamina, die Pirson stark parierte. Der FSV schafft es also abermals nicht sich für eine starke Leistung zu belohnen, das Tor bleibt für die Hessen wie vernagelt. Die Mannschaft von Roland Vrabec wartet damit weiterhin auf den ersten Sieg im neuen Jahr und befindet sich in Abstiegsnot, sodass die Luft für den Coach immer dünner wird. Die Gäste hingegen können mit dem Punkt deutlich besser leben. Sie konnten jedoch nicht an die starke Leistung gegen Halle anknüpfen und dürfen sich stattdessen bei Schuhen bedanken, dass sie etwas Zählbares vom Bornheimer Hang mitnehmen können. Vielen Dank für Euer Interesse und bis zum nächsten Mal!
90'
Spielende
90'
Jovanović spielt die Kugel rechts raus auf Ornatelli. Der muss aber gegen zurückeilende Hanseaten abdrehen. Er spielt den Ball zunächst zurück, bekommt das Leder aber wieder. In seine folgende Hereingabe wirft sich ein Hansa-Verteidiger mit vollem Einsatz und verhindert damit, dass die Murmel bei Jovanović landet.
90'
Es läuft bereits die dreiminütige Nachspielzeit.
88'
Rostock kontert jetzt gegen offene Hausherren, die aufs Tor drängen und daher hinten offen stehen. Andrist treibt den Gegenangriff nach vorne, wird dann aber von Ornatelli gehalten, der damit den Konter unterbindet. Der gute Schiedsrichter Kampka verzichtet weiterhin darauf eine Karte zu zeigen.
86'
Es brechen die letzten fünf Minuten an, fällt hier doch noch ein Treffer? Vor allem für den unter Druck stehenden Roland Vrabec und seine Mannschaft wäre ein Tor so wichtig. Aber bislang bleibt es wie verhext, die Hessen können einfach nicht mehr treffen.
82'
Einwechslung bei Hansa Rostock -> Jeff-Denis Fehr
82'
Auswechslung bei Hansa Rostock -> Soufian Benyamina
82'
Einwechslung bei FSV Frankfurt -> Ranisav Jovanović
82'
Auswechslung bei FSV Frankfurt -> Smail Morabit
81'
Hansa schafft es kaum noch für Entlastung zu sorgen, der Druck des FSV wird immer größer. Abgesehen von der dicken Gelegenheit von Benyamina ist das insgesamt zu wenig, was die Hanseaten nach vorne präsentieren. Nun schaffen sie es doch einmal schnell nach vorne zu spielen: Nach einer flachen Hereingabe von rechts durch Holthaus kommt Quiring zum Schuss. Bedrängt von seinem Gegenspieler schafft er es allerdings nicht die Murmel aufs Tor zu bringen.
80'
Einwechslung bei FSV Frankfurt -> Steffen Schäfer
80'
Auswechslung bei FSV Frankfurt -> Denis Streker
77'
Hier ist jetzt richtig Musik drin: Pfostenknaller von Ochs! Der ehemalige Bundesligaakteur dribbelt von rechts nach innen und zieht dann mit links ab. Sein Schuss klatscht an den Pfosten und von dort an den Rücken von Schuhen, der Glück hat, dass die Kugel nicht im Netz landet, sondern parallel zur Torlinie wegspringt.
74'
Riesenchance von Benyamina! Der neue Mann Väyrynen spielt einen feinen Pass in den Sechzehner. Dort zeigt Benyamina, dass er ein echter Strafraumstürmer ist und setzt sich im Zweikampf gegen Barry durch. Er kommt zum Abschluss, aber Pirson war herausgerückt und kann den Ball mit den Beinen irgendwie abwehren.
73'
Kader zeigt, was er drauf hat und lässt Ahlschwede mit einem feinen Bauerntrick auf der linken Seite stehen. Sein Querpass zischt dann an Freund und Feind vorbei. Nichtsdestotrotz wackelt Hansa mittlerweile in der Abwehr bedenklich.
71'
Der Ball läuft ganz gut durch die Reihen der Frankfurter. Sie kombinieren flüssig durchs Mittelfeld. Dann versucht Corbin-Ong Bahn in die Tiefe zu schicken. Der steht jedoch knapp im Abseits, sodass die Aktion zurecht abgepfiffen wird.
68'
Hansa kann sich bei Keeper Schuhen bedanken, dass man noch nicht in Rückstand geraten ist. Für den FSV hingegen ist es bitter, dass die Mannschaft noch nicht in Führung gehen konnte, die mittlerweile aufgrund der Leistungssteigerung nach der Pause verdient wäre.
65'
Einwechslung bei Hansa Rostock -> Tim Väyrynen
65'
Auswechslung bei Hansa Rostock -> Stefan Wannenwetsch
64'
Die nächste Großtat von Schuhen! Corbin-Ong schleudert einen langen Einwurf in die Mitte. Dort verlängert Morabit den Ball, sodass Kader zum Kopfball kommt. Schuhen ist aber aus kürzester Distanz zur Stelle und wehrt den Abschluss mit einem Wahnsinnsreflex auf der Linie ab.
60'
Auch Hansa wechselt: Grupe muss raus, für ihn kommt der eigentliche Kapitän Gardawski.
60'
Einwechslung bei Hansa Rostock -> Michael Gardawski
60'
Auswechslung bei Hansa Rostock -> Tommy Grupe
58'
Der bei seinem Heimdebüt unauffällige Dennis Russ verlässt den Platz, für ihn kommt die eigentliche Stammkraft Yannick Stark.
58'
Einwechslung bei FSV Frankfurt -> Yannick Stark
58'
Auswechslung bei FSV Frankfurt -> Dennis Russ
57'
Riesenparade von Schuhen! Ornatelli bekommt den Ball von links und hat dann zu viel Platz. Er kann sich den Ball noch einmal vorlegen und die Kugel dann aus etwa 20 Metern auf den rechten Winkel schlenzen. Er hat aber die Rechnung ohne Schuhen gemacht, der den Zusammenprall mit Kader scheinbar schon abgeschüttelt hat und den Schuss mit einer tollen Flugeinlage aus der Ecke kratzt. Der hätte ansonsten perfekt gepasst!
55'
Beide Teams gehen jetzt höheres Risiko, wodurch sich mehr Räume zum Spielen ergeben. Das tut dem Geschehen auf dem Rasen gut, wo nun etwas mehr los ist.
52'
Schuhen verlässt seinen Fünfmeterraum, um sich einen langen Ball zu schnappen. Aber auch Kader hat nur die Kugel im Blick und springt in den Keeper. Das war unabsichtlich, aber dennoch schmerzhaft für den Schlussmann, der kurz behandelt werden muss, für den es aber weitergeht.
49'
Und schon der nächste Abschluss, das sieht ganz anders aus als vor dem Seitenwechsel. Schuhen probiert es mit einem langen Abschlag. Die FSV-Verteidigung hat Probleme mit dem langen Ball, sodass Wannenwetsch sich das Leder schnappen kann. Der schickt sofort Andrist auf der rechten Seite. Der Außenspieler zieht aus 18 Metern ab, sein Schuss segelt aber ein gutes Stück am Tor vorbei.
47'
Kader legt direkt gut los und lässt im Dribbling auf der rechten Seite gleich drei Gegenspieler stehen. Er legt die Kugel im Sechzehner zurück auf Bahn, der beim Schuss jedoch den Ball nicht trifft. Da war deutlich mehr drin. Auch auf der anderen Seite ist Zug drin, Quiring dringt mit Tempo in den Sechzehner ein, aber Wannenwetsch kommt nicht an sein Zuspiel heran.
46'
Und weiter geht's, die Kugel rollt wieder in Frankfurt! Beide Mannschaften kommen personell unverändert, aber hoffentlich mit etwas mehr Elan aus der Kabine.
46'
Anpfiff 2. Halbzeit
45'
Halbzeitfazit:
Das ist schwere Kost, was die Zuschauer bislang am Bornheimer Hang zu sehen bekommen. Hansa startete extrem zurückhaltend und tief stehend, sodass vom Selbstvertrauen, das die Hanseaten gegen Halle tanken konnten, kaum etwas zu sehen war. Der FSV hingegen versuchte in den ersten 30 Minuten das Spiel zu machen, was zu Beginn vor allem über die rechte Seite durch Ochs und Ornatelli auch ganz gut gelang. Allerdings stand Hansa hinten sicher und der letzte Pass kam zu selten an, sodass aus den Bemühungen des FSV lediglich Halbchancen von Kader und Morabit heraussprangen. In der Viertelstunde vor der Pause verloren die Hausherren dann ihren Faden und agierten zu oft nach dem selben Schema mit langen Bällen auf Kader, die aber meist zu ungenau kamen. Rostock wurde nun mutiger, holte einige Standards heraus, schaffte es aber ebenfalls nicht einen Abschluss auf den Kasten von Pirson zustande zu bringen. Von den letzte Woche noch so starken Andrist und Quiring ist noch nichts zu sehen. Man kann nur hoffen, dass beide Mannschaften anders aus der Kabine kommen. Immerhin bleibt es angesichts des Spielstands spannend. Bis gleich!
45'
Ende 1. Halbzeit
44'
Die Hessen agieren viel zu durchsichtig nach dem immer gleichen Schema. Zunächst wird der Ball hinten quer geschoben und dann folgt immer wieder der lange Ball auf Kader, der sich vorne aufreibt, aber sich kaum einmal gegen die Verteidiger durchsetzen kann.
42'
Der FSV hat seinen Faden mittlerweile verloren und nun macht sich auch die Verunsicherung bemerkbar, die dem Team von Coach Roland Vrabec in den Knochen steckt. Rostock hat jetzt zwar größere Spielanteile, agiert nach vorne aber ebenfalls uninspiriert. So warten wir weiterhin auf den ersten Hochkaräter der Partie.
39'
Bei Frankfurt macht sich abermals das Fehlen von Fabian Schleusener bemerkbar, der in der Offensive mit seiner Kreativität und Torgefahr an allen Ecken und Enden fehlt. Er wird nach seinem Kreuzbrandriss in der Wintervorbereitung in dieser Saison nicht mehr eingreifen können.
36'
Nichtsdestotrotz holen die Gäste immer häufiger Standards raus, also genau das, was der FSV eigentlich vermeiden wollte. Wieder ist es Wannenwetsch, der die Kugel nach einem Freistoß in die Mitte schlägt. Dort kommt Grupe zum Kopfball, verfehlt das Tor aber um einen guten Meter.
34'
Rostock schiebt jetzt etwas weiter nach vorne und holt die nächste Ecke raus. Wannenwetsch legt sich die Kugel zurecht, aber wieder hat die Abwehr die Überhand und köpft das Leder hinten raus.
30'
Corbin-Ong schlägt eine Flanke aus dem linken Halbfeld in die Mitte. Dort geht Holthaus dem Ball nicht entgegen, sodass Morabit sich an ihm vorbei mogeln kann und zum Kopfball kommt. Er trifft den Ball aber nicht präzise genug, sodass die Kugel ein ganzes Stück am rechten Pfosten vorbeitrudelt.
29'
Es bleibt dabei, die Hanseaten konzentrieren sich aufs Verteidigen, während Frankfurt versucht nach vorne zu spielen. Dem FSV fehlt es aber trotz dem bemühten Ornatelli an Ideen, um den Abwehrriegel der Gäste zu knacken.
27'
Da wieder sechs Hansa-Akteure im Strafraum stehen, versucht es Ornatelli mal mit einem Distanzschuss, der ihm allerdings über den Spann rutscht und dadurch im dritten Stock landet.
25'
Benyamina lässt sich immer weiter zurückfallen, da er vorne einfach keine Bälle bekommt. Nun erkämpft er sich mal den Ball an der Mittellinie und schickt dann Quiring auf dem linken Flügel. Der Pass ist aber zu scharf gespielt und landet dadurch im Aus, bevor der Außenflitzer an die Kugel kommen kann.
22'
Bei Frankfurt läuft das Spiel vornehmlich über die rechte Seite und den umtriebigen Ochs. Auf der anderen Seite ist bei Hansa von Andrist und Quiring noch nichts zu sehen.
19'
Erste richtig gute Offensivszene der Partie. Morabit kann sich auf dem rechten Flügel gegen zwei Gegenspieler durchsetzen und er schafft es den Ball nach innen zu schlagen. Dort kommt Kader zum Abschluss, aber Hoffmann ist ganz eng an ihm dran, sodass es dem jungen Angreifer nicht gelingt die Kugel aus halbrechter Position auf den Kasten zu bringen. Stattdessen landet das Leder zwei Meter neben dem Tor.
17'
Rostock zeigt in den letzten Minuten etwas mehr Offensivgeist und holt ein paar Ecken heraus, die jedoch nichts einbringen. Vom starken Angriffsspiel der Nordlichter gegen den HFC ist noch nicht allzu viel zu sehen. Das liegt aber auch an der abwartenden Taktik der Gäste.
14'
Wannenwetsch kann nach einem leichtsinnigen Ballverlust der Hausherren durchs Mittelfeld marschieren und wird dann von Ochs gelegt. Der FSV-Kapitän hat Glück, dass er für das taktische Foul nicht Gelb sieht. Den Freistoß schlagen die Gäste hoch in den Sechzehner, dort kommt aber kein Hansa-Akteur zum Kopfball.
13'
Der FSV steht im eigenen Stadion deutlich höher als die Rostocker, die erst in der eigenen Hälfte den Gegner attackieren. Dadurch machen sie es vor dem eigenen Sechzehner aber ganz eng, sodass Frankfurt sich noch schwer damit tut eine Lücke zu finden.
10'
Bahn wird von Streker durch einen Ball über die Abwehr in die Tiefe geschickt, kommt aber nicht mehr an die Kugel, sodass diese ins Toraus springt.
9'
Auf beiden Seiten fehlt es noch an Passgenauigkeit. Sobald mit langen Bällen agiert wird, landen diese meist beim Gegner. Insgesamt scheuen die Teams noch das ganz große Risiko. Der Fokus liegt klar darauf kompakt zu stehen.
6'
Die Hansa-Hintermannschaft sorgt für den ersten kleinen Aufreger. Hoffmann spielt unter Bedrängnis einen Rückpass auf Keeper Schuhen. Der trifft den Ball nicht richtig, sodass die Kugel durch den Strafraum kullert. Henn ist aber als erster am Ball, der abermals zu Schuhen zurückspielt und diesmal haut der Schlussmann die Kugel klar hinten raus.
4'
Beide Teams gehen von Beginn an engagiert zu Werke und schenken sich nichts in zahlreichen Zweikämpfen im Mittelfeld. Die Sechzehner sind dagegen noch Sperrgebiet.
1'
Und los geht's, die Kugel rollt am Bornheimer Hang!
1'
Spielbeginn
Die Teams betreten den Rasen des Frankfurter Volksbank Stadions, in das 800 bis 1000 Hansa-Fans mitgereist sind, die zusammen mit den Frankfurt-Fans schon für ordentlich Stimmung sorgen. Es ist also alles angerichtet für einen tollen Fußballnachmittag. Die Hausherren laufen in blau-schwarz gestreiften Trikots auf, die Gäste in weißen Jerseys.
Die Partie leiten wird der 35-jährige Schiedsrichter Robert Kampka, der in dieser Spielzeit erstmals auch in der Bundesliga eingesetzt wurde. Unterstützt wird er von seinen Assistenten Tobias Christ und Marcel Gasteier.
Bei Hansa fehlen heute Marcel Ziemer, der schon wieder im Lauftraining ist, Amaury Bischoff mit Krankheit und Ronny Garbuschewski (Reha nach Knie-OP). Auf alle anderen Spieler kann Christian Brand heute zurückgreifen. Für Spielmacher Bischoff startet Wannenwetsch, der mit seinem Standard den Siegtreffer gegen Halle vorbereitete.
Da es in der 3. Liga historisch eng zugeht, war der Dreier gegen den starken HFC ein echter Big Point für Hansa. Der Vorsprung der Mannschaft von Coach Christian Brand vor den Abstiegsrängen beträgt nun fünf Zähler. Gleichzeitig ist man aber auch nur fünf Punkte vom Aufstiegs-Relegationsplatz entfernt. Mehr Mittelfeld geht wirklich nicht.
Die Gäste scheinen sich also nach einer langen Durststrecke gefangen zu haben. Vor dem Sieg gegen Halle hatte Rostock lediglich eines der vorangegangenen zehn Saisonspiele gewinnen können (ein 2:1-Erfolg am 18. Spieltag gegen Rot-Weiß Erfurt). Hansa zählt mit schon 10 Remis zu den Unentschieden-Königen der 3. Liga. Übertroffen werden sie in dieser Hinsicht lediglich vom HFC (11 Remis) und dem VfR Aalen (13).
Bei Hansa Rostock scheint der Knoten endlich geplatzt zu sein. Die Nordlichter konnten am vergangenen Spieltag gegen den Halleschen FC nach einem mitreißenden Ost-Klassiker einen 1:0-Heimsieg feiern und damit den ersten Sieg im neuen Jahr feiern. Vor allem spielerisch zeigte Hansa gegen den HFC eine starke Leistung und erspielte sich zahlreiche Hochkaräter, die man gegen einen überragenden HFC-Keeper Bredlow jedoch lange nicht verwandeln konnte. Schließlich sorgte dann Innenverteidiger Hoffmann mit einem Kopfball in der 80. Minute für den Siegtreffer und großen Jubel im Ostseestadion.
FSV-Coach Vrabec nimmt im Vergleich zum Auswärtsspiel bei Regensburg auf zwei Positionen Veränderungen vor. Bentley Bexter Bahn kehrt für Yannick Stark in die Anfangself zurück. Auf dem Flügel beginnt Smail Morabit anstatt Milad Salem. Die Viererkette besteht abermals aus Kapitän Ochs, Schorch, Barry und Corbin-Ong.
Weiterhin verzichten muss der Coach auf Fabian Graudenz (Innenbandteilanriss), Fabian Schleusener und Nahom Gebru (beide Reha nach Kreuzbandriss). Dafür steht Winterneuzugang Dennis Russ nach seinem Pflichtspiel-Debüt für den FSV gegen Regensburg vor seinem ersten Heimspiel im Volksbank Stadion. Auch der Ex-Würzburger äußerte sich im Vorfeld zum kommenden Gegner: „Es wird ein kampfbetontes Spiel. Die Rostocker kennen sich bereits lange untereinander und sind eine eingespielte Mannschaft. Wie jedes Spiel in der 3.Liga wird auch dieses ein schweres. Wir sollten das Positive aus Regensburg ziehen und mitnehmen, und dann gegen Rostock eine gute Leistung bringen. Wir müssen uns reinkämpfen und ein erfolgreiches Spiel liefern.“
FSV-Coach Roland Vrabec ordnete unter der Woche die Stärken des Gegners folgendermaßen ein: „Hansa Rostock ist eine sehr großgewachsene Mannschaft und dadurch sehr kopfballstark. Auch das Tor im vergangenen Spiel gegen den Halleschen FC haben sie nach einer Standardsituation erzielt. Durch die Neuzugänge wie Amaury Bischoff oder Christopher Quiring wollen sie mehr Struktur in ihr Spiel bringen. In der Spieleröffnung probieren sie, ihre schnellen Außenstürmer wie beispielsweise Stephan Andrist ins Spiel zu bringen. Und jetzt in der Rückrunde, eher gezielt nach vorne zu spielen. Für uns gilt es, Standards zu vermeiden. In der letzten Reihe heißt es, die Laufwege mitzugehen und gut zu verteidigen. In den vorderen Reihen müssen wir früh agieren, damit es nicht zu solchen Situationen kommt.“
Eklatant ist vor allem die Offensivschwäche der Hessen in den letzten Wochen. Der FSV blieb in sieben (!) der vergangenen neun Partien torlos, wodurch man in der Tabelle durchgereicht wurde. Die Stürmer finden das Tor einfach nicht mehr. Dabei steht die Abwehr des FSV weiterhin gut. Mit lediglich 23 Gegentoren kann man auf die fünftbeste Hintermannschaft der 3. Liga bauen.
Paradoxerweise kann die Mannschaft von Trainer Roland Vrabec mit +5 das beste Torverhältnis der zweiten Tabellenhälfte vorweisen. Allerdings gelingt es ihr zu selten die Leistungen in drei Punkte umzuwandeln. Der Zweitligaabsteiger konnte in 21 Partien nur sechsmal als Sieger den Platz verlassen. Damit steht man hinsichtlich der Siege auf einer Stufe mit dem Tabellenvorletzten FSV Zwickau. Insgesamt hat nur ein Team noch weniger Spiele gewonnen, nämlich der Club mit der Roten Laterne, die zweite Mannschaft des 1. FSV Mainz 05 (4 Siege).
Für den FSV Frankfurt will es weiterhin nicht laufen. Die Hessen warten noch auf den ersten Sieg im neuen Jahr, in dem sie lediglich beim Unentschieden gegen Kiel punkten konnten. Danach setzte es drei Niederlagen in Folge gegen Erfurt, Chemnitz und Regensburg. Der FSV ist damit mittendrin im Abstiegskampf und hat mit 27 Zählern nur noch einen Punkt Vorsprung vor den Abstiegsrängen.
Es berichtet für Euch Jonas Sell.
Ein herzliches Willkommen zum 24. Spieltag der 3. Liga! Der FSV Frankfurt empfängt ab 14 Uhr im Frankfurter Volksbank Stadion Hansa Rostock. Während der FSV dringend einen Heimsieg einfahren muss, um nicht auf die Abstiegsränge abzurutschen, wollen die Gäste nach dem Dreier gegen Halle nachlegen, um sich im Tabellenmittelfeld weiter nach oben zu schieben.
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