2. Liga 2014/2015 » 19. Spieltag » Liveticker: SV Mattersburg - FC Wacker Innsbruck 3:1

Fazit
Der SV Mattersburg gewinnt gegen Wacker Innsbruck mit 3:1 und schnappt sich damit Rang zwei. Dabei gestaltete sich die zweite Halbzeit - anders als das Endergebnis vermuten lässt - äußerst spannend. Denn Alexander Gründler brachte die Tiroler nur Sekunden nach Wiederanpfiff mit dem 2:1 (46.) zurück ins Spiel und setzte den Startschuss für eine Offensive. Die Gäste feuerten aus allen Lagen auf das Mattersburger Tor, fanden etliche Chancen vor - scheiterten aber am eigenen Unvermögen oder dem starken Markus Kuster. Nachdem der Ausgleich nicht gelang, wuchs die Verzweiflung und die Tiroler wurden immer offensiver. Das wussten die Mattersburger zu nutzen, die in der Nachspielzeit den dritten Treffer nachlegten. Damit hat der SVM kommende Woche noch die Chance auf die Winterkrone, während Innsbruck auf Platz acht abrutscht.

Gelbe Karte für Thomas Bergmann (FC Wacker Innsbruck)

Vier Minuten gibt's als Zugabe.

Andreas Hölzl und Armin Hamzic mit weiteren Versuchen. Die Verzweiflung ist den Gäste mittlerweile anzusehen.

Lebenszeichen von den Bürgenländern. Der eingewechselte Manuel Prietl versucht es von der Strafraumgrenze mit einem Halbvolley, der jedoch knapp an der Latte vorbeifliegt.

Chancen um Chancen für Wacker Innsbruck, doch keine davon findet den Weg ins Tor. Nachdem Hirschhofer den Ball neben das Tor geschoben hat, scheitert nun auch der eingewechselte Andreas Hölzl am bärenstarken Markus Kuster.

Gelbe Karte für Sven Sprangler (SV Mattersburg)

Nun wagen sich die Burgenländer mal wieder nach vorne. Der schnelle Karim Onisiwo tritt an, geht an seinem Gegenspieler vorbei und schließt dann ab - deutlich am Tor vorbei.

Wieder das Duell Zangerl vs. Kuster! Nach einer Flanke von Thomas Hirschhofer kommt Simon Zangerl erneut zum Abschluss, doch Markus Kuster bewahrt seine Mannschaft mit einer tollen Abwehrtat vor dem drohenden Ausgleich.

Die Gäste feuern jetzt aus allen Rohren! Thomas Bergmann haut aus der Distanz drauf, verfehlt jedoch das Tor. Kurz zuvor fand Alexander Hauser in Markus Kuster seinen Meister.

Zwar dominiert Wacker die zweite Hälfte, wird aber nur selten gefährlich. Zu oft kommt der entscheidende Pass nicht an, oder eine Flanke fliegt zu weit und landet im Aus.

Eine Eckball-Serie der Innsbrucker bringt keinen weiteren Treffer. Zuerst kann ein kurz abgespielter Corner geklärt werden, die folgende Hereingabe landet dann aber am Tor.

Der SVM hat sich nach dem frühen Schock mittlerweile gefangen und versucht, das Spiel in die gegnerische Hälfte zu verlagern. Karim Onisiwo bekommt einen Freistoß zugesprochen, dieser führt allerdings nicht zum Erfolg.

Die Kabinenansprache von Trainer Florian Klausner hat anscheinend Wirkung gezeigt. Denn die Gäste spielen wie ausgewechselt und finden die nächste Chance vor. Nach Zuspiel von Jürgen Säumel kommt Simon Zangerl zum Abschluss, verzieht aber knapp.

22 Sekunden hat es gedauert, bis es erstmals heute im Kasten von Markus Kuster eingeschlagen hat. Nun bleibt den Innsbruckern noch eine fast die gesamte zweite Hälfte, um den Ausgleich zu erzielen.

Es geht weiter im Pappelstadion. Die zweite Hälfte wird von den Innsbruckern eröffnet. Beide Mannschaften kommen übrigens unverändert aus der Kabine.

Halbzeitfazit
Der SV Mattersburg führt zur Pause verdient mit 2:0 und steuert einem sicheren Heimsieg entgegen. Von Beginn an nahmen die Hausherren das Heft in die Hand und drängten auf die Führung. Nach einem Eckball war dann Thorsten Mahrer zur Stelle, um das 1:0 zu erzielen (15.). Die Innsbrucker waren vorwiegend mit Defensivaufgaben beschäftigt, kamen aber im Konter hin und wieder vor das gegnerische Tor. Kurz vor der Pause erhöhten aber die Mattersburger in Person von Karim Onisiwo auf 2:0 (41.) und gingen mit einem komfortablen Vorsprung in die Pause.

Eine Minute gibt es als Zugabe.

Der SVM wird mit einem komfortablen Vorsprung in die Pause gehen. Im Moment haben die Burgenländer aufgrund der besseren Tordifferenz sogar die Nase vorne im Kampf um den zweiten Platz.

Armin Hamzic zieht von der Seite in die Mitte, kann dort aber von Verteidiger Alois Höller fair gestoppt werden. Die nächste aussichtsreiche Möglichkeit, die vorzeitig beendet wird. Nur kurz darauf bekommt Wacker einen Eckball zugesprochen, doch die Hereingabe landet in den Armen von Markus Kuster.

Gelbe Karte für Alexander Hauser (FC Wacker Innsbruck)
Für ein Foul an Michael Perlak sieht der Ur-Tiroler die erste Verwarnung einer ansonsten fairen Partie und seine fünfte im laufenden Bewerb. Damit wird Hauser erst 2015 wieder auflaufen.

Trotz der Führung lassen die Mattersburger nicht locker, denn bereits gegen Austria Lustenau und den FAC hat eine 1:0-Führung letztlich nicht zum Sieg gereicht. In den letzten Minuten hat sich die Abwehr von Wacker aber besser eingestellt. Zudem sind die Tiroler immer wieder in Kontern gefährlich.

Ein Lebenszeichen der Gäste! René Renner spielt einen guten Pass auf Armin Hamzic, der aus aussichtsreicher Position abschließt, das Tor aber verfehlt.

Doch die Hausherren lehnen sich nicht zurück! Erneut finden sie die Lücke in der Abwehr und so kann Karim Onisiwo aus spitzem Winkel abschließen. Julian Weiskopf klärt zur Ecke, nach der er erneut gefährlich wird. Die Mattersburger Nummer 12 nimmt die Hereingabe volley und verfehlt damit das Tor nur knapp.

Tooor für SV Mattersburg, 1:0 durch Thorsten Mahrer
Nachdem Alexander Ibser kurz zuvor nach an Tormann Julian Weiskopf gescheitert war, macht es Thorsten Mahrer Sekunden später besser. Denn beim anschließenden Eckball von Jano steigt der Stürmer im Zentrum hoch und köpfelt unhaltbar zum 1:0 ein. Der Favorit führt nach einer Viertelstunde.

Mattersburg hat weiterhin wesentlich mehr vom Ball, verschiebt aber zu langsam. So kann sich die gegnerische Defensive immer wieder formieren und die Löcher stopfen. Eines ist klar ersichtlich: Wacker hat sich heute einem Defensiv-Konzept verschrieben und lauert auf Konter.

Mittlerweile übernimmt Mattersburg mehr und mehr das Kommando. Die Mannen von Ivica Vastić wollen früh zeigen, in welche Richtung es heute gehen soll. Alois Höller spielt einen schönen Pass auf Michael Perlak, doch Thomas Bergmann ist rechtzeitig zur Stelle und klärt die Situation.

Der erste Eckball der Partie gehört dem SVM. Jano bringt das Spielgerät von der Cornerfahne zur Mitte, wo Alois Höllers Kopfball noch abgeblockt wird. Wacker ist wieder am Ball.

Auch die Gäste nehmen einige Umstellungen vor. So ersetzt Simon Zangerl den auf der Bank sitzenden Thomas Hirschhofer, Armin Hamzic und Alexander Hauser beginnen anstelle von Kevin Nitzlnader und Danijel Mićić. Ebenfalls nur auf der Bank sitzt Andreas Hölzl. Verletzt fehlen Pascal Grünwald und Christian Schilling.

An die bisherigen zwei Saisonduelle werden sich vor allem die Mattersburger gerne zurückerinnern. Denn die erste Begegnung am 1. Spieltag gewannen sie zuhause durch Tore von Alexander Ibser und Markus Pink mit 2:0, auswärts konnte man immerhin ein 1:1 erzielen.

Während der SV Mattersburg um den Aufstieg kämpft, muss Wacker Innsbruck wesentlich kleinere Brötchen backen. Nach einem verpatzten Start blieb man zwischen der 5. und 11. Runde ungeschlagen und feierte in diesem Zeitraum gleich fünf Siege hintereinander. Danach riss allerdings der Faden, es folgte eine Serie von sechs Niederlagen, die letztlich auch Michael Streiter zum Verhängnis wurde. Nach dem Sieg gegen den SV Horn hoffen die Tiroler nun auf weitere Punkte.

Herzlich willkommen zur 19. Runde der Sky Go Erste Liga zum Duell zwischen dem SV Mattersburg und Wacker Innsbruck!

In der zweiten Saison nach dem Abstieg aus der Bundesliga ist der SV Mattersburg wieder dort wo er hin will: mitten im Rennen um den Aufstieg. Zwar ist man nach nur einem Sieg aus den letzten fünf Spielen auf Platz drei zurückgefallen, auf den ersten Rang fehlen aber dennoch nur fünf Punkte. Zuhause will man heute nun wieder voll punkten. Vertrauen können die Burgenländer dabei auf ihre Heimstärke. Denn von neun Spielen im Pappelstadion wurden immerhin sieben gewonnen.

Mit dem FC Wacker Innsbruck kommt ein Gegner nach Mattersburg, der zuletzt schwere Zeiten durchgemacht hat. Nach der Trennung von Michael Streiter ist noch immer kein Nachfolger gefunden, interimistisch übernahm erstmal Sportdirektor das Ruder. Unter dem Neo-Coach gab es in drei Ligaspielen zwei Niederlagen und einen Sieg. Dieser gelang in der letzten Runde beim 2:0 über den SV Horn. Eine leichte Aufwärtstendenz ist also zu erkennen.