WM 2014 in Brasilien » Gruppe D » Liveticker: Costa Rica - England 0:0

Fazit
England gelingt auch gegen Costa Rica kein Sieg. Die Mittelamerikaner bleiben im dritten Spiel ungeschlagen und gewinnen damit Gruppe D. Obwohl in diesem Spiel die Übermacht der Engländer klar ersichtlich war, gelang ihnen einfach kein Treffer. Es ist damit das erste mal seit 1958, dass England keinen Sieg bei einer WM einfährt. Die Leistung war durchaus akzeptabel, doch die Torausbeute war sehr schlecht. Costa Rica hatte besonders in der zweiten Halbzeit praktisch keine Chance, selbst in den Strafraum sind sie nicht gekommen. Dennoch gelang ihnen mit einem Lattenschuss wohl die gefährlichste Aktion des Spiels. Unterm Strich war England zumindest in diesem Spiel deutlich besser, nichtsdestotrotz werden sie als letzter, sieglos diese Weltmeisterschaft hinter sich lassen müssen. Costa Rica kämpft weiter und zieht zum ersten Mal seit 1990 ins Achtelfinale ein. Selbst wenn dort Endstation wäre, haben sie schon jetzt die Herzen der Fans gewonnen. Die Mittelamerikaner spielen leidenschaftlich, auch gegen England. Wohin die Reise noch gehen wird, werden die nächsten Spiele zeigen. Zuzutrauen ist ihnen jedenfalls einiges, denn schon die Siege gegen Uruguay und Italien hat ihnen niemand zugetraut. Das war die Gruppe D, jetzt geht es in die heikle Phase dieser Weltmeisterschaft.

Die Nachspielzeit ist in Kürze vorüber und damit die Chance für England, doch noch einen Sieg einzufahren.

Eckball für England, Costa Rica stemmt sich mit allen Mitteln gegen einen Treffer für England.

Freistoß für England, Gerrard flankt auf Rooney, doch der verfehlt den Ball ganz knapp.

Noch fünf Minuten zu spielen, Costa Rica hatte in der zweiten Halbzeit nicht einen einzigen gefährlichen Angriff. England geht dafür leichtfertig mit seinen Chancen um.

Shaw schlägt von links eine Flanke, die wiederum von Navas abgefangen wird. Der Torhüter der Costa Ricaner zieht den Engländern wirklich den Nerv.

Rooney mit einem mutigen Heber! Navas steht vor dem Tor, Rooney zielt genau unter die Latte, Navas dreht den Ball noch einmal über die Latte.

Sterling holt einen Eckball heraus. Gleich legt sich Gerrard den Ball bereit. Lampard wird in der Mitte angespielt, sein Kopfball geht aber weit am Tor vorbei.

England bereitet einen weiteren Wechsel vor. Gerrard wird bald auflaufen.

... immerhin bekommen sie seit langem wieder einen Eckball.

England spielt unbeirrt weiter, doch vor dem Tor gelingt ihnen kein entscheidender Abschluss.

Sterling kommt für Lallana und ersetzt ihn auf dem linkne Flügel.

Ganz böse Attacke von González. Er lässt Barkley voll auflaufen. Freistoß für England.

England hatte jetzt diese Phase besonders hart abgespult. Mittlerweile scheint Costa Rica darauf eingestiegen zu sein und schreckt vor harten Einlagen ebenfalls nicht zurück.

Gelbe Karte für Adam Lallana (England)

Barkley hält Gamboa am Trikot zurück und sieht dafür die Gelbe Karte.

Costa Rica kommt überhaupt nicht mehr in die Offensive. England kombiniert fast nach Belieben, nur im Abschluss fehlt die nötige Konsequenz.

Shaw marschiert auf der linken Seite auf und ab. Oft wissen sich seine Gegenspieler nur mit Fouls zu helfen. So auch diesmal Gamboa, der den Engländern damit eine gute Standardsituation ermöglicht.

Die Mannschaften zurück am Feld für die zweite Hälfte, der Ball rollt auch schon wieder.

Halbzeitfazit
Torlos geht es in die Pause bei Costa Rica gegen England. Nach einigen Startschwierigkeiten und einen Schuss an die Latte, dreht England richtig auf und beginnt die Mittelamerikaner in die eigene Hälfte einzuschnüren. Einige gefährliche Torschüsse kamen dabei heraus, doch allgemein fehlt den Engländern die Genauigkeit vor dem Tor. Keiner der Schüsse aus guten Positionen ging aufs Tor, Navas musste nur Flanken aus der Luft sammeln, sonst keinen Schuss parieren. England muss den Druck aufrechterhalten, wenn sie hier einen Sieg erreichen wollen. Costa Rica hingegen muss aufpassen, die Partie nicht aus der Hand zu geben und selbst aktiver werden.

Weiter spielt nur England, doch Costa Rica kann hin und wieder in die gegnerische Hälfte vorstoßen.

England bleibt am Drücker. Oft fehlt die Genauigkeit im Angriff um hier einen Durchbruch zu schaffen.

Milner sucht mit einer Flanke Lallana in der Mitte, Navas springt dazwischen und holt die Flanke aus der Luft.

Cahill kommt beinahe an die Flanke, doch es ist wieder ein Costa Ricaner, diesmal Tejeda, der den Ball ins Toraus befördert. Noch ein Corner.

Eckball für England. Da kommen die großen kopfballstarken Verteidiger mit nach vorne.

England bekommt jetzt deutlich mehr Zeit am Ball in der gegnerischen Hälfte. Mittlerweile können sie ein gewisses Niveau an Druck halten.

Beinahe kommt Wilshere noch an ein Zuspiel von Lallana, doch kommt um einen Schritt zu spät. Lallana hat hier auch nicht kontrolliert gepasst, da ist ihm der Ball eher weggespitzelt worden.

Nächster Eckball für Costa Rica. Der zuvor brachte nichts ein.

Campbell wird von Lallana knapp vor dem Strafraum zu Fall gebracht. Das bringt den Ticos jetzt eine gute Position für einen Direktschuss.

Costa Rica tastet sich langsam Richtung englischem Strafraum. Doch die Costa Ricaner sind eher auf Konter bedacht und bekommen von den Engländern derzeit keinen Raum.

Gute Chance für Sturridge! Der verfehlt bei einem Schuss von der Strafraumgrenze das Tor um Zentimeter! Navas wäre da vermutlich noch mit den Fingerspitzen rangekommen, doch der Ball geht ohnehin knapp vorbei.

Dabei wird er jedoch von Duarte gestoppt.

Freistoß für Costa Rica nach gefährlichem Spiel von Jones. Das ist eine gute Distanz für eine Flanke.

Nach nur drei Minuten ist den Engländern die Verunsicherung anzusehen. Meistens wird der Ball zur Sicherheit zurück zur Verteidigung gespielt.

Los geht's bei Costa Rica gegen England. Die Engländer spielen hier um etwas wiedergutzumachen, doch um wirklich etwas zu beweisen, müssene sie zumindest zur Qualifikation für die EM warten.

Die Hymnen werden bereits abgespielt. Gleich geht es los in Belo Horizonte.

Der heutige Schiedsrichter Jamel Haimoudi kommt aus Algerien, sein Assistent Redouane Achik aus Marokko, Abdelhak Etchali wiederum aus Algerien.

Roy Hodgson hat im Vorfeld der Partie einige Umstellungen angekündigt. Wayne Rooney, Steven Gerrard und andere Spieler aus den ersten beiden Partien sind heute nur Zuschauer. Dafür soll Frank Lampard die Mannschaft aufs Feld führen. Ein versöhnlicher Abschied wäre für England ungemein wichtig.