29.11.2016 15:30 Uhr

Admira prüft Tabellenführer Sturm Graz

Die Südstädter spielten sich vorerst aus dem Abstiegsstrudel
Die Südstädter spielten sich vorerst aus dem Abstiegsstrudel

Mit dem Auswärtssieg gegen Rapid als Moralinjektion nimmt Sturm Graz am Mittwoch im Heimspiel (ab 20.30 Uhr im weltfussball-Liveticker)gegen die Admira drei Punkte ins Visier. Bei einem Sieg über die Südstädter würden die Grazer in der 17. Fußball-Bundesliga-Runde Platz eins erfolgreich verteidigen, allerdings sind die "Blackys" gewarnt - die Gäste kommen mit der Referenz eines 1:0-Auswärtserfolgs über Salzburg in die Merkur Arena.

Sturm-Coach Franco Foda hat die Videoanalyse des Auftritts der Südstädter in Wals-Siezenheim bereits hinter sich. "Da war die Admira sehr mutig und hat sehr kompakt verteidigt", sagte der Deutsche. "Uns erwartet ein interessantes Spiel, wir müssen nachlegen und werden mit aller Macht versuchen, zu gewinnen."

Optimistisch stimmt Foda die Leistung beim 2:1 am Sonntag in Wien gegen Rapid. "Das war von der ersten Sekunde an positiv. Wir waren kompakt und hatten ein gutes Umschaltspiel. Jetzt müssen wir wieder mit Begeisterung und Aggressivität auftreten", forderte der Coach des Spitzenreiters, der dank der besseren Tordifferenz vor dem SCR Altach liegt.

Admira ist wiedererstarkt

Den siebentplatzierten Admiranern fehlt nach zuletzt zwei Siegen in Folge nur noch ein Punkt auf Rang fünf. Dennoch mahnte Trainer Oliver Lederer zur Demut. "Wir dürfen uns nicht zurücklegen", sagte der 38-Jährige. Der Sieg über Salzburg sollte eine Initialzündung sein, "aber wir können das richtig einordnen und wissen, wie wir zu den drei Punkten gekommen sind. Jetzt müssen wir in jedem Spiel so eine Leidenschaft und einen Einsatz an den Tag legen."

Vor den Grazern zeigte Lederer großen Respekt. "Sturm ist Effizienz pur. Sie sind immer sehr gut auf den Gegner eingestellt, haben Qualität und viel Schnelligkeit, agieren gut im Ballbesitz und haben ein starkes Umschaltspiel. Außerdem spielen sie mit dem Rückenwind der Tabellenführung."

Bei der Admira sind die Nachwehen der Europacup-Doppelbelastung mittlerweile verdaut. Die ständigen englischen Wochen zu Saisonbeginn seien "durchaus ein Grund" gewesen, dass man im Sommer noch hinterherhinkte, gab Lederer zu. "Aber wir wollten das damals nicht thematisieren. Nichtsdestotrotz war es eine wertvolle Erfahrung, von der wir jetzt vielleicht in so einem Ausmaß profitieren, wie wir vorher gelitten haben", vermutete der Admira-Betreuer.

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apa

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