Der verlorene Sohn kehrt zurück nach Hütteldorf. Nicht ganz sechs Jahre nach seinem Abschied von Rapid unterschrieb Andi Dober einen neuen Vertrag bei den Grün-Weißen. Allerdings "nur" bei den Amateuren. Dort unterschrieb er einen Vertrag bis Sommer 2018 und wird auch anderweitig eingebaut.

"Jeder, der mich nur ansatzweise kennt, weiß, dass ich durch und durch Rapidler bin. Daher freue ich mich irrsinnig, dass es mit der Rückkehr zu meinem Lebensklub geklappt hat", so der 30-Jährige in einer Presseaussendung.

Dober war zuletzt beim SKN St. Pölten engagiert, fiel dort aber im Winter dem Rotstift zum Opfer. Bei Rapid II soll er nun helfen, die jungen Talente noch näher an die Kampfmannschaft zu führen. Außerdem soll er sich seine ersten Sporen im (Nachwuchs-)Trainergeschäft verdienen.

"Ich freue mich sowohl auf die Aufgabe bei Rapid II, wo ich sicherlich mit meiner Routine eine Stütze für die talentierte und junge Mannschaft sein werde, als auch auf die Chance im Betreuerstab von Nachwuchsmannschaften Erfahrung sammeln zu dürfen", meinte Dober.

"Andi ist ganz klar ein Vorzeige-Rapidler, der den Verein durch und durch kennt und genau weiß, worauf es hier ankommt. Er hat in seiner bisherigen Karriere schon sehr viel miterlebt und wird uns auf jeden Fall sportlich weiterhelfen können", sprach Muhammet Akagündüz, sein ehemaliger Mitspieler und nunmehriger Trainer. Gerade Rapid-II-Trainer Akagündüz war es, den Andreas Dober wenige Stunden nach seinem Rauswurf beim SKN St. Pölten kontaktierte. 

Dober brachte es zwischen 2004 und 2010 auf 178 Pflichtspiele für Rapid, fünf davon in der Champions League. 2005 und 2008 durfte er auch den Meisterteller stemmen.

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red