Obwohl Bundesliga-Tabellenführer Borussia Dortmund seinen Mittelfeldspieler Julian Weigl unbedingt halten will, reißen die Spekulationen um einen Winter-Wechsel des BVB-Stars nicht ab.

Jüngst befeuerte erneut Dortmunds Ex-Trainer Thomas Tuchel die Gerüchte um den 23-Jährigen, der zuletzt in der Bundesliga aushilfsweise als Innenverteidiger auflief.

Tuchel, der mit dem französischen Branchenprimus Paris Saint-Germain klar auf Meisterkurs liegt, forderte einmal mehr personelle Verstärkungen im Mittelfeld ein: "Ich kann meine Meinung sagen, aber ich bin nicht für das Geld und das Transferfenster verantwortlich. Meine Meinung ist klar: Wir brauchen Spieler im Mittelfeld", wird der deutsche PSG-Chefcoach in der französischen Sportzeitung "L'Équipe" zitiert.

Dabei scheint offensichtlich, dass Tuchel auch seinen einstigen Schützling Weigl in seine Forderung mit einbezieht. Tuchel hatte den defensiven Mittelfeldmann einst zum Bundesliga-Stammspieler und Nationalspieler geformt und ihm in seiner BVB-Zeit große Spielanteile in der Dortmunder Zentrale gewährt. 

Rabiot-Wechsel zum FC Barcelona steht bevor

Unter Lucien Favre hingegen kommt Weigl in der laufenden Saison nicht wirklich zum Zuge und absolvierte erst vier Bundesligaspiele. Dennoch wollen die BVB-Verantwortlichen den Sechser auf keinen Fall abgeben, da er zumindest als Ergänzungsspieler in der Rückrunde noch eine wichtige Rolle bei der Borussia spielen soll.

Grund für die Forderung Tuchels an die Pariser Klubführung, sich um einen qualitativ hochwertigen Mittelfeldspieler noch in diesem Transferfenster zu bemühen, dürfte auch der bevorstehende Abgang von Adrien Rabiot sein. Der 23-Jährige soll vor einem Wechsel zum FC Barcelona stehen, nachdem er sich mit Trainer Tuchel überworfen haben soll. 

Nach einem Streit hatte der einstige Bundesliga-Coach dem Spieler sogar den Zutritt zur Mannschaftskabine untersagt.