23.01.2019 09:16 Uhr

Wolf sieht Parallele zwischen Arp und Bruun Larsen

Jann-Fiete Arp hat beim HSV noch einen Vertrag bis 2020
Jann-Fiete Arp hat beim HSV noch einen Vertrag bis 2020

Bei Jann-Fiete Arp vom Fußball-Zweitligisten HSV ist der erhoffte Leistungssprung in dieser Saison noch ausgeblieben. Der 19-Jährige wird von Hamburg-Trainer Hannes Wolf weiterhin behutsam eingesetzt. Nun hat der 37-Jährige Geduld bei der Personalie Arp gefordert und sieht eine Parallele zu einem BVB-Senkrechtstarter.

"Fiete ist zunächst einmal sehr fleißig, das ist gut und gefällt mir", lobte Hannes Wolf im Interview mit der "Sport Bild". Der Angreifer müsse zwar "noch viel dazulernen", sei jedoch auch "gerade einmal 19 Jahre alt".

Dass Arp, der im vergangenen Jahr bereits zur großen HSV-Hoffnung erkoren wurde, im Zweitliga-Alltag noch nicht angekommen ist, sei kein Problem: "Ich sehe das deutlich entspannter."

Die Konkurrenz im Sturmzentrum ist bei den Rothosen allerdings auch enorm: Mit Pierre-Michel Lasogga, Manuel Wintzheimer, Hee-chan Hwang und Jann-Fiete Arp kämpfen gleich vier Angreifer für die Position in der Sturmspitze des bevorzugten 4-1-4-1-Systems.

In der laufenden Saison wurde Arp daher in lediglich zehn Spielen eingesetzt, viermal stand er in der Startelf. Ein Tor erzielte der Rechtsfuß nicht. 

"Viele Spieler, die ich betreut habe, schafften den Durchbruch erst mit 20 Jahren oder noch später", so Wolf weiter, der gleichzeitig eine Parallele zu seiner Zeit bei Borussia Dortmund zog. "Schauen Sie sich etwa Dortmunds Bruun Larsen an, den hatte kaum einer auf dem Schirm, als er noch 19 war."

Der Däne wechselte als U17-Spieler zum BVB und schaffte unter Trainer Lucien Favre endgültig den Durchbruch. In dieser Spielzeit absolvierte er 16 Pflichtspiele, in denen er fünf Scorerpunkte beisteuerte (drei Tore, zwei Assists).

 

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