12.04.2019 16:22 Uhr

Lizenz: Austria muss Budget überarbeiten

Die Austria muss die Unterlagen überarbeiten
Die Austria muss die Unterlagen überarbeiten

Der Senat 5 der österreichischen Bundesliga erteilte allen Klubs der höchsten Spielklasse erstinstanzlich die Lizenz für die kommende Saison. Allerdings bekamen dabei einige Teams Auflagen verpasst. Unter anderem der FK Austria Wien.

"Überarbeitung Budget und Liquiditätsplan bis 15.10.2019", heißt es in der Bundesliga-Aussendung knapp. Austrias Vorstand Markus Kraetschmer beschwichtigt in einer Aussendung des Klubs: "Diese Auflage kommt für uns nicht überraschend. Wir werden die von der Bundesliga eingeforderten zusätzlichen Informationen fristgerecht einbringen. Im Übrigen bedeutet dies für uns keinen Mehraufwand, da wir die vom Senat eingeforderten Unterlagen in unserem Standard-Reporting in den letzten Jahren auch freiwillig vorgelegt haben."

Die Admira und Wacker Innsbruck müssen zudem monatlich eine Liquiditätsberichterstattung liefern, St. Pölten muss quartalsmäßig einen Reorganisationsprüferbericht vorlegen.

Austria Klagenfurt schaut durch die Finger

In der 2. Liga wurde Austria Klagenfurt die Lizenz aus "rechtlichen Gründen" verweigert. Aus der Regionalliga Ost wurde der Antrag vom FC Mauerwerk mit dem Vermerk "finanziell" abgeschmettert.

Die Kärntner waren im Februar von der in Hamburg ansässigen Firma Home United samt aller Verbindlichkeiten übernommen worden. Der Plan ist, den Profibetrieb auszugliedern, das Ziel ist der Aufstieg in die Bundesliga.

Mauerwerk wurde aus finanziellen Gründen die Lizenz verweigert. Der Wiener Ostliga-Verein war zuletzt negativ in die Schlagzeilen geraten. Laut Spielergewerkschaft VdF hatte ein Spieler einen Vereinsfunktionär wegen des Verdachts des schweren Betrugs bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.

Wer steigt auf?

Der GAK, FC Dornbirn, sowie die Amateurteams von Rapid und Sturm Graz erhielten die Lizenz. Die Klubs aus der ersten Leistungsstufe können allerdings nur aufsteigen, wenn sie die Saison auf dem ersten oder zweiten Tabellenplatz beenden. Falls es dementsprechend aus der Region keinen Aufsteiger geben sollte, steigt aus der 2. Liga ein Klub weniger ab.

Gegen die Beschlüsse haben die Vereine nun bis 23. April Zeit, Einspruch zu erheben. 

red/apa

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